Der Amberbaum-Bonsai Er ist ein wahres Juwel in der Welt der Miniaturbäume und wird besonders wegen der intensiven Farbvielfalt seiner Blätter und seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber unterschiedlichen Umweltbedingungen geschätzt. Obwohl Ahornbäume oft einen prominenten Platz einnehmen, kann der Amberbaum ihm in Sachen Schönheit in nichts nachstehen und ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene zugänglicher, wenn es um einen farbenfrohen Bonsai mit überschaubarem Pflegeaufwand geht.
Eigenschaften des Amberbaum-Bonsais
Der Amberbaum, dessen wissenschaftlicher Name ist Liquidambar styraciflua, gehört zur Familie der Zaubernussgewächse und ist aufgrund des aromatischen Harzes in seiner Rinde auch als Storaxbaum oder Amberbaum bekannt. Er ist im Süden der USA, in Mexiko und Guatemala heimisch, ist aber aufgrund seines spektakulären Aussehens und seiner Farbe in vielen Gärten und Parks gemäßigter Zonen zu finden.
Es ist ein Laubbaum, was bedeutet, dass er im Winter seine Blätter verliert. Diese Tatsache mindert nicht die Attraktivität des Amberbaum-Bonsais; im Gegenteil, sie ist einer seiner größten Reize, da seine handförmigen, gelappten Blätter (5 bis 7 Lappen) eine atemberaubende Farbpalette aufweisen: Intensive Grüntöne im Frühling und Sommer, Gelb, Orange, Burgunderrot, Lila und schließlich Rot im HerbstDie Intensität und Vielfalt der Farben hängen vor allem von der Jahreszeit, der Sonneneinstrahlung, der Bodenbeschaffenheit und der Luftfeuchtigkeit ab.
Ein merkwürdiges Detail ist, dass die Blätter ein balsamisches Aroma von Terpentin, was besonders beim Umgang mit ihnen auffällt. Aus diesem Grund lässt sich der Amberbaum leicht von anderen Bonsaibäumen mit ähnlich geformten Blättern, wie beispielsweise Ahorn, unterscheiden.
El Stamm Der Amberbaum-Bonsai ist ein weiteres wichtiges Dekorationselement: Seine Rinde ist rau und gräulich gefärbt und entwickelt mit zunehmendem Alter des Exemplars tiefe Korkrillen, die ihm eine zusätzliche Attraktivität verleihen, insbesondere im Winter, wenn der Bonsai seine Blätter verliert.
Was die Wachstumsrate betrifft, so wird angenommen, mittleres oder schnelles Wachstum In jungen Jahren kann er unter idealen Bedingungen im ersten Zyklus bis zu 60 cm groß werden. Später verlangsamt sich das Wachstum, sodass er als Bonsai leichter zu pflegen und zu formen ist.
- Originalhöhe Als ausgewachsener Baum: In seinem natürlichen Zustand kann er eine Höhe von 10 bis über 35 Meter erreichen, bei Bonsai wird er jedoch auf viel kleinere und kontrolliertere Abmessungen gehalten.
- Pyramiden- oder Kegelform in der Jugend, die sich im Laufe der Jahre erweitert hat.
- Kleine und unauffällige Blüten Im Frühling blühen männliche Blüten in Büscheln und weibliche Blüten in hängenden Blütenständen. Die kugeligen, stacheligen Früchte können den Bonsai im Herbst und Winter schmücken.
Vorteile und Besonderheiten von Amberbaum-Bonsai
Der Amberbaum-Bonsai wird aus mehreren Gründen geschätzt, die ihn zu einer einzigartigen Option machen:
- Sehr auffällige Herbstfärbung und relativ leicht zu bekommen, selbst in Regionen, in denen Ahornbäume nicht so leicht ihre Farbe ändern.
- Hohe Beständigkeit Sie verträgt sowohl Kälte (verträgt mäßigen Frost) als auch Hitze (bei guter Anpassung bis zu 35ºC), weshalb sie für verschiedene Klimazonen geeignet ist.
- Designvielfalt: Es nimmt die gängigsten Bonsai-Stile sehr gut an, obwohl der informelle vertikale Stil durch seine Natürlichkeit und Schönheit hervorsticht.
- Dekorativer Stamm auch ohne Blätter, das auch im Winter optisch interessant bleibt.
- Relativ einfach zu reproduzieren durch Samen, Absenker oder Stecklinge, sodass Sie Ihre Sammlung erweitern oder mit anderen Liebhabern teilen können.
Amber Bonsai Pflege
Um ein gesundes Wachstum und eine auffällige Farbgebung zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, auf folgende Punkte zu achten:
Perfekter Standort für Ihren Amberbaum-Bonsai
Amberbaum ist ein Bonsai für draußenSie sollte an einem gut beleuchteten Standort stehen, vorzugsweise an einem Ort, an dem sie mehrere Stunden direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Bei sehr heißem Klima oder intensiven Hitzewellen ist es jedoch ratsam, sie vor den zentralen Tagesstunden zu schützen, um Sonnenbrand und Stress zu vermeiden. In gemäßigteren Klimazonen kann sie praktisch das ganze Jahr über der Sonne ausgesetzt sein. Halbschatten Es kann geeignet sein, wenn das Exemplar jung ist oder die Sonneneinstrahlung sehr stark ist, insbesondere im Sommer.
- Vermeiden Sie den Innenraum: Der Amberbaum-Bonsai benötigt natürliche Belüftung und Temperaturschwankungen, um seine Farben und Gesundheit zu erhalten.
- Resistencia al Viento: Es verträgt mäßige Winde, ist aber bei anhaltenden Strömungen, die es austrocknen oder junge Äste abbrechen könnten, über einen gewissen Schutz erfreut.
Temperatur und Klima
Hält einem breiten Temperaturbereich stand: von kalten Temperaturen nahe -5ºC bis zu warmen Sommern mit über 35ºC (wenn es bereits gut angepasst ist). Allerdings ist die Junge oder frisch verpflanzte Exemplare benötigen zusätzliche Überwachung und Schutz., insbesondere bei starkem Frost, plötzlichem Hagel oder extremen Temperaturschwankungen.
- In Gegenden mit strengen Wintern kann man sie mit einem Kaltgewächshaus schützen, sodass das Substrat nicht vollständig gefriert.
- Ein Abfall der Tagestemperaturen im Herbst begünstigt eine intensive Blattfärbung.
Ideales Substrat für Amberbäume
Die Bodenmischung ist ein entscheidender Aspekt für die Gesundheit dieses Bonsai, da er eine ausgezeichnete Drainage und vorzugsweise saure Böden (niedriger pH-Wert). Das empfohlene Substrat ist eine Kombination aus Akadama und Kiryu (gemischt im Verhältnis 70%-30%), mit der Möglichkeit der Zugabe Regenwurm Humus zur Verbesserung der Wurzelgesundheit und Ernährung. Hinzufügen Vulkankies oder Bimsstein verbessert die Wurzelbelüftung und verhindert Staunässe.
- Vermeiden Sie übermäßig kalkhaltige Böden, um Eisenchlorose (Gelbfärbung durch Eisenmangel).
- Das Substrat sollte feucht gehalten werden, darf aber nie durchnässt sein.
Gießen des Amberbaum-Bonsais
Einer der heiklen Punkte ist die Bewässerung: Amberbaum verträgt keine Trockenheit, noch zu viel gießen. In heißen oder trockenen Perioden sollte häufig gegossen werden. Stellen Sie sicher, dass die erste Substratschicht trocken ist, bevor Sie erneut gießen. Im Winter nimmt der Wasserbedarf natürlich ab.
- Wasser mit geringer Mineralisierung: Idealerweise verwenden Sie Regenwasser, destilliertes Wasser oder Umkehrosmosewasser. Überschüssiger Kalk im Wasser kann den pH-Wert erhöhen und Chlorose verursachen.
- Das Substrat gut durchnässen, bis das Wasser durch die Löcher im Topf abläuft. So stellen Sie sicher, dass alle Wurzeln ausreichend Feuchtigkeit erhalten.
- Feuchte Umgebung: Besonders im Sommer und bei sehr trockener Luft empfiehlt es sich, die Blätter mit Wasser zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten und Wasserstress zu vermeiden.
- Vermeiden Sie Pfützen, da diese Wurzelfäule und zum Tod des Exemplars.
Dünger: Ernährung und Wachstum
Dünger sollte vor allem während der Phasen des aktiven Wachstums ausgebracht werden: Frühling und HerbstDie beste Option ist eine organischer Langzeitdünger, das kontinuierlich wichtige Nährstoffe liefert. Wurde der Bonsai umgetopft, wartet man am besten noch etwas mit dem Düngen, um eine Überlastung der Wurzeln zu vermeiden.
- Dosis und Periodizität: : Während der Wachstumsperiode alle 20–30 Tage düngen.
- DüngemitteltypFür junge oder sich verdickende Pflanzen verwenden Sie stickstoffreichere Düngemittel, für die Erhaltung oder Reduzierung der Blattgröße verwenden Sie ausgewogene Düngemittel.
- Reduzieren Sie in den heißesten Monaten oder in den Monaten mit der größten Ruhe die Dosis oder verteilen Sie die Düngung zeitlich auseinander.
Umpflanzen und Substratpflege
Das Umpflanzen ist wichtig, um das Substrat zu erneuern und die Wurzeln in gutem Zustand zu halten.Die Häufigkeit variiert je nach Alter:
- Alle 1-2 Jahre bei jungen Exemplaren oder wenn beobachtet wird, dass Wurzeln aus den Drainagelöchern herauswachsen.
- Alle 3-4 Jahre bei erwachsenen Exemplaren, deren Rhythmen langsamer sind.
Der beste Zeitpunkt zum Umpflanzen ist Spätwinter oder Vorfrühling, kurz bevor die Knospen austreiben, obwohl dies in milden Klimazonen auch im Herbst möglich ist. Beim Umpflanzen wird das Wurzelvolumen reduziert und die Krone beschnitten, um die Pflanze ins Gleichgewicht zu bringen. Es ist wichtig, nicht mehr als ein Drittel der Wurzeln zu entfernen, um ein Ungleichgewicht zu vermeiden.
Beschneiden und Gestalten
Das Beschneiden von Zweigen und Blättern ist der Schlüssel zur Erhaltung der Form und Gesundheit des Amberbaum-Bonsais.Der Baumschnitt sollte vorzugsweise im Winter erfolgen, wenn er ruht. Der Erhaltungsschnitt kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Vermeiden Sie den Schnitt im Hochsommer oder während der aktiven Knospenbildung, da Saftverlust den Baum schwächen kann.
- Entfernen Sie tote, kranke oder beschädigte Äste zuerst, gefolgt von denen, die nicht Teil des Designs sind.
- Bestreichen Sie große Schnitte mit Versiegelungspaste, um Infektionen vorzubeugen.
- Kneifen: Kürzen Sie die Triebe auf 2–3 Blätter, um eine feine Verzweigung zu fördern und die Blattgröße zu kontrollieren.
- Der Amberbaum heilt langsam, daher müssen dicke Astschnitte sorgfältig geplant werden.
- Vermeiden Sie zu starkes Beschneiden, insbesondere in kalten Gegenden.
- Verdrahtung: Junge Äste sind biegsam, neigen aber zur Brüchigkeit, daher ist beim Drahten große Vorsicht geboten und das Drahten sollte vorzugsweise erst erfolgen, wenn die Äste noch nicht verholzt sind.
Schädlinge und Krankheiten
Obwohl es sich um einen robusten und widerstandsfähigen Bonsai handelt, kann er gelegentlich beeinträchtigt werden durch:
- grüne Blattlaus: Befällt meist zarte Triebe. Kann mit insektiziden Ölen oder Kaliseife behandelt werden.
- Asseln: Sie erscheinen an der Basis von Ästen und Stämmen. Es ist wichtig, sie manuell oder mit einer organischen Behandlung zu entfernen.
- Nematoden und Weiße Fliegen: weniger verbreitet, aber bei schwachen Bedingungen gefährlich.
- PilzeDas Auftreten von Flecken oder Wurzelfäule ist oft auf zu viel Feuchtigkeit im Substrat zurückzuführen. Achten Sie auf die Bewässerung und führen Sie bei anhaltendem Regen vorbeugende Maßnahmen durch.
- Eisenchlorose: Gelbfärbung der Blätter durch Eisenmangel, insbesondere in kalkhaltigen Böden oder bei sehr hartem Gießwasser. Dies kann mit Eisenchelaten und der Anpassung des pH-Werts behoben werden.
- Spinnen: Sie können Verbrennungen an den Blatträndern und -spitzen verursachen, insbesondere in trockenen Sommern. Eine feuchtere Umgebung und biologische Behandlungen helfen, sie in Schach zu halten.
So vermehren Sie Amberbaum-Bonsais
Es gibt mehrere Vermehrungstechniken, um neue Exemplare von Amberbäumen zu erhalten.:
- Durch SamenDie kugeligen Früchte werden reif geerntet und nach einer Kaltschichtung (1 bis 3 Monate bei ca. 4 °C) in feuchte, gut durchlässige Erde ausgesät. Wichtig ist eine frühzeitige Aussaat, da die Früchte leicht aufplatzen. Keimfähigkeit: Die Samen bleiben in der Regel bis zu 4 Jahre keimfähig, die Keimrate nimmt jedoch mit der Zeit ab.
- Durch Stecklinge: Die Ernte erfolgt vorzugsweise im Sommer, wobei junge, kräftige Zweige ausgewählt werden. Sie werden in ein feuchtes, sandiges Substrat an einem halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit gepflanzt, bis sie Wurzeln schlagen.
- Durch Schichtung: Eine fortgeschrittene Technik für erfahrene Bonsai-Züchter, die im zeitigen Frühjahr angewendet wird und genetisch identische Pflanzen hervorbringt. Die Absenkung sollte mindestens zwei Saisons lang bestehen bleiben, bevor die Pflanze von der Mutterpflanze getrennt wird.
Saisonale Pflege und Extra-Tipps
Der Amberbaum erfordert je nach Jahreszeit gewisse Anpassungen in der Pflege.:
- Frühling: Vermehrt gießen, regelmäßig düngen und vor Spätfrösten schützen.
- Sommer: Gießen Sie häufiger, besprühen Sie die Blätter, um die Feuchtigkeit zu bewahren, und schützen Sie die Pflanze bei Bedarf vor intensiver Sonneneinstrahlung.
- Herbst: Beobachten Sie die Farbveränderung der Blätter, düngen Sie weiter, bis der Baum in die Ruhephase eintritt, und beginnen Sie, das Gießen zu reduzieren.
- Winter: Vor extremer Kälte schützen, weniger gießen und bei Bedarf einen Rückschnitt oder ein Umpflanzen planen.
Besonders in den ersten Lebensjahren eines Bonsais ist es wichtig, einen geeigneten Topf mit guter Drainage und ausreichend Platz für die Wurzelentwicklung zu wählen. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich das Wachstum und erfordert selteneres Umtopfen. Der Zustand der Wurzeln und die Erneuerung des Substrats sollten jedoch nie vernachlässigt werden.
Amberbäume vertragen Wurzelschnitt und Kronenreduzierung gut, vorausgesetzt, sie werden ausreichend gegossen und gedüngt. Geduld ist der Schlüssel zur Entwicklung dicker Stämme und feiner Äste, die dem Baum die Form und das Aussehen eines natürlich gewachsenen Baumes verleihen.
Neben seiner Widerstandsfähigkeit, Vielseitigkeit und Schönheit ist der Amberbaum-Bonsai eine ausgezeichnete Wahl für alle, die einen ganzjährigen, eindrucksvollen Baum suchen, der pflegeleicht ist und sich hervorragend an verschiedene Stile, Techniken und Umweltbedingungen anpasst. Mit Liebe zum Detail und liebevoller Pflege bietet er jahrelange Freude und Schönheit in jeder Sammlung.