Auberginen pflanzen: Schritt für Schritt: Die ultimative Anleitung mit Pflege und Tipps

  • Auberginen sind ein vielseitiges Gemüse, reich an Nährstoffen und leicht im Garten oder in einem geeigneten Topf anzubauen.
  • Für den Anbau sind fruchtbarer Boden, gute Sonneneinstrahlung, regelmäßige Bewässerung und Schutz vor Schädlingen und Krankheiten erforderlich.
  • Die Ernte erfolgt sortenabhängig, wenn die Früchte glänzend und fest sind, sodass sie nicht überreifen.

Wie man Auberginen zu Hause anbaut

Auberginen (Solanum melongena) sind Gemüse, das auf der ganzen Welt geschätzt wird, sowohl wegen seines einzigartigen Geschmacks als auch wegen seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Diese im Osten beheimatete Pflanze gehört zur Familie der Nachtschatten, wie Tomaten, Kartoffeln und Paprika. Es zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit in der Küche und seine Fähigkeit aus, sich sowohl an traditionelle Gärten als auch an Topfpflanzen anzupassen, was es auch für diejenigen zu einer ausgezeichneten Wahl macht, die nicht über viel Platz im Freien verfügen.

Auberginen sind ideal für Gartenliebhaber, die ihre eigenen Lebensmittel anbauen möchten, da sie keine besonderen gärtnerischen Kenntnisse erfordern. Allerdings ist für die Herstellung hochwertiger Früchte besondere Pflege erforderlich. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Auberginen anbauen. Wann und wie man Auberginen Schritt für Schritt pflanzt, zusammen mit den besten Tipps, um Ihren Erfolg von der Samenkeimung bis zur endgültigen Ernte sicherzustellen, sowie einem vollständigen Leitfaden zur Pflege und Problemvorbeugung.

Eigenschaften und Eigenschaften von Auberginen

Arten von Auberginen

Die Aubergine ist eine Pflanze einjährige krautige Pflanze Die Früchte variieren je nach Sorte in Größe, Form und Farbe, wobei violette Töne vorherrschen, obwohl es auch weiße, grüne oder gesprenkelte Auberginen gibt. Die Schale ist glatt und glänzend, das Fruchtfleisch fest und enthält viele kleine, weiche Kerne. Es gibt viele Sorten mit unterschiedlichen kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten, von länglichen und schlanken bis hin zu runderen, klassischen oder gestreiften Auberginen.

Dieses Gemüse wird wegen seines hohen Gehalts an Wasser (mehr als 90%), niedrige Kalorienzufuhr und Reichtum an Ballaststoffe, Vitamine und MineralienEnthält Vitamin A, C, B1, B2, B3, B6, Folsäure, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Zink sowie Antioxidantien wie Anthocyanin, was ihm seine charakteristische violette Farbe verleiht.

Hauptvorteile von Auberginen:

  • Es unterstützt die Verdauung und beugt dank seiner Ballaststoffe Verstopfung vor.
  • Es trägt aufgrund seiner harntreibenden Wirkung zur Flüssigkeitsausscheidung bei.
  • Es trägt zur Senkung des Cholesterinspiegels bei und schützt das Herz-Kreislauf-System.
  • Es fördert die Reinigung von Leber und Gallenblase.
  • Stärkt das Immunsystem und bekämpft die Zellalterung.
  • Es hat entzündungshemmende und antioxidative Wirkung.

Wann wird die Aubergine gepflanzt?

Wann sollte man Auberginen pflanzen?

Die Aussaat von Auberginen muss erfolgen in einem geschützten Saatbett am Ende des Winters oder zu Beginn des Frühlings, wenn die Tiefsttemperaturen 10–15 °C überschreiten, da starke Kälte die Keimung und das Pflanzenwachstum beeinträchtigen kann. In gemäßigten Klimazonen kann die Aussaat im Spätherbst unter Schutz erfolgen, während in kälteren Gebieten besser gewartet wird, bis die Frostgefahr vorüber ist.

Die Samen keimen normalerweise zwischen 10 und 20 Tagen nach der Aussaat, abhängig von Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. Sobald die Sämlinge mindestens vier Laubblätter entwickelt haben und etwa 10-15 cm groß sind, können sie eingepflanzt werden. Transplantation an den endgültigen Standort, sei es ein Gemüsegarten oder ein großer Topf.

Der ungefähre Kalender für den Auberginenzyklus sieht normalerweise wie folgt aus:

  • Aussaat in Saatbeete: Spätwinter bis Frühfrühling.
  • Umpflanzen: wenn der Sämling 4–6 Blätter hat und das Klima warm und stabil bleibt.
  • Ernte: zwischen 60 und 100 Tagen nach dem Umpflanzen, je nach Sorte und Bedingungen.

Die Auberginen brauchen viele Stunden Licht und Wärme (mindestens 10 bis 12 Stunden Sonnenlicht täglich), um zu gedeihen. Sie können in Gewächshäusern, auf Terrassen und Balkonen angebaut werden, solange eine optimale Sonneneinstrahlung gewährleistet ist.

Boden- und Substratvorbereitung

Substrat für Auberginen

Auberginen passen sich gut an verschiedene Bodenarten an, bevorzugen jedoch Substrate leicht, tief, locker und reich an organischer Substanz, mit guter Drainage und einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Vermeiden Sie lehmige oder sehr saure Böden, da diese das Wachstum behindern und die Fruchtentwicklung beeinträchtigen können.

Um den Boden vorzubereiten, entfernen Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 25-30 cm und integrieren Sie Bio-Kompost wie Kompost, reifer Mist oder Wurmkot. Dadurch wird sichergestellt, dass die Pflanze während ihres gesamten Wachstumszyklus die notwendigen Nährstoffe erhält.

Wenn Sie in einen Topf pflanzen, wählen Sie Behälter mit mindestens 30 Liter Fassungsvermögen und 25-30 cm TiefeDie ideale Blumenerde besteht aus zwei Teilen Muttererde, einem Teil Universalerde und einem Teil grobem Sand für eine bessere Drainage. Es empfiehlt sich, Keramiktöpfe anstelle von Plastiktöpfen zu verwenden, um die Temperatur besser zu halten und der Pflanze Stabilität zu verleihen, insbesondere wenn sich die Früchte entwickeln und an Gewicht zunehmen.

Auberginen pflanzen – Schritt für Schritt

Sorten von Auberginen

Es gibt zwei Hauptmethoden, um mit dem Auberginenanbau zu beginnen: aus Samen o Setzlinge erwerben in Kindergärten. Nachfolgend beschreiben wir den vollständigen Ablauf für beide Optionen:

Auberginen aus Samen säen

  1. Saatgutbeschaffung: Du kannst sie im Fachhandel kaufen oder aus reifen Auberginen extrahieren. Schneide dazu die Frucht auf und entferne die Kerne. Wasche sie, lasse sie abtropfen und lasse sie etwa drei Tage lang auf saugfähigem Papier trocknen.
  2. Saatbett vorbereiten: Verwenden Sie einzelne Zellschalen oder kleine Behälter. Füllen Sie diese mit einem leichten, feuchten Universalsubstrat.
  3. Aussaat: Geben Sie zwei bis drei Samen pro Loch in eine Tiefe von etwa 1–1,5 cm. Bedecken Sie es mit feiner Erde und drücken Sie es leicht an.
  4. Keimung: Legen Sie das Saatbett an einen warmen, hellen Ort und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Halten Sie den Boden feucht, aber nicht zu nass.
  5. Verdünnung: Wenn die Sämlinge zwei echte Blätter haben, entfernen Sie die schwächsten und lassen Sie nur das kräftigste in jeder Fassung.
  6. Transplantation: Wenn sie etwa 10–15 cm groß sind und mindestens vier echte Blätter haben, verpflanzen Sie sie an ihren endgültigen Standort im Garten oder in einen großen Topf.
Auberginenblüte.
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Auberginen aus Setzlingen pflanzen

  1. Kauf von Setzlingen: Kaufen Sie gesunde, gut entwickelte Setzlinge in Baumschulen oder Gartencentern.
  2. Vorbereitung des Anbauplatzes: Sorgen Sie dafür, dass das Substrat gut belüftet und mit Kompost oder einem anderen organischen Dünger angereichert ist.
  3. Plantage: Platzieren Sie die Pflanzen in einem Abstand von 40-60 cm zwischen ihnen und 70-100 cm zwischen den Reihen im Garten, bzw. dass zwischen den Töpfen ausreichend Platz ist (mindestens 30 cm Abstand).
  4. Gießen nach dem Pflanzen: Um die Wurzelbildung zu fördern, nach dem Umpflanzen gründlich wässern.

Grundlegende Pflege für den Auberginenanbau

Auberginenpflege

  • Licht und Temperatur: Sorgen Sie für 10–12 Stunden direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturen zwischen 20 und 35 °C. Schützen Sie die Pflanzen vor Frost und Windböen, die sie beschädigen oder umwerfen könnten.
  • Bewässerung: Die Aubergine verlangt regelmäßiges und reichliches Gießen, insbesondere während der Blüte- und Fruchtphase. Staunässe und übermäßige Luftfeuchtigkeit sind unbedingt zu vermeiden, daher muss das Substrat eine gute Drainage ermöglichen. Tropf- oder Punktbewässerung ist vorzuziehen, um das Benetzen von Blättern und Früchten und damit die Bildung von Pilzbefall zu verhindern.
  • Teilnehmer: Die Pflanze ist anspruchsvoll in Nährstoffen, also verwenden Sie organischer Dünger reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium Vor dem Pflanzen und alle 15 bis 20 Tage während des Zyklus mit Kompost, Wurmkot oder verrottetem Mist düngen. Flüssigdünger wie Komposttee oder Komposterde können die Nährstoffzufuhr ergänzen.
  • Beschneidung: Entfernen Sie trockene, innere und beschädigte Blätter, um die Belüftung und Lichtdurchlässigkeit zu verbessern. Pflanzen können auch gekappt werden, wenn sie eine Höhe von 60 cm erreichen, um die Verzweigung zu fördern.
  • Nachhilfe: Bringen Sie neben jeder Pflanze Pfähle, Stöcke oder Netze an, um zu verhindern, dass sich die Stiele unter dem Gewicht der Früchte verbiegen oder brechen. Binden Sie die Stiele beim Wachsen vorsichtig an die Pfähle.
  • Gepolstert: Verwenden Sie organischen Mulch, um die Feuchtigkeit zu bewahren, die Konkurrenz durch Unkraut zu verhindern und das Substrat stabiler zu halten.
  • Clearing: Bei Pflanzen mit sehr viel Laub verbessert das Entfernen einiger der unteren oder inneren Blätter die Belüftung und verringert das Auftreten von Krankheiten.

Vereinigung günstiger Nutzpflanzen

Pflanzenassoziation mit Auberginen

La Anbauverband Es besteht darin, andere Arten in der Nähe der Auberginen anzupflanzen, die ihnen zugute kommen können. Einige kompatible Arten sind:

  • Grüner Salat
  • Chili, Endivie, Radieschen, Spinat
  • Zwiebeln, Knoblauch, Lauch
  • Kohl, Bohnen, Karotten und Kartoffeln
  • Hilfsblumen als Ringelblumen, Ringelblumen, Basilikum und Kapuzinerkresse, die zur Schädlingsbekämpfung beitragen und die Artenvielfalt im Garten verbessern.

Vermeiden Sie es, Auberginen mehrere Jahre hintereinander neben anderen Nachtschattengewächsen (Tomaten, Paprika, Kartoffeln) an derselben Stelle anzupflanzen, um die Entstehung häufiger Krankheiten zu verhindern.

Die häufigsten Schädlinge und Krankheiten

Schädlinge an Auberginen

Auberginen sind winterhart, wenn sie unter optimalen Bedingungen angebaut werden, können aber von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Es ist wichtig regelmäßig kontrollieren um sie rechtzeitig zu erkennen und die entsprechenden Behandlungen anzuwenden.

  • Blattläuse: Sie ernähren sich vom Saft der Blätter und Triebe, übertragen Viren und schwächen die Pflanze. Sie werden bekämpft mit Kaliumseife, Neemöl oder Knoblauchaufgüsse.
  • Weiße Fliege: Produziert Honigtau, der Pilze begünstigt. Bekämpfung mit Farbfallen oder natürlichen Insektiziden.
  • Rote Spinne: Milben verursachen Vergilbung und Austrocknung der Blätter. Sorgen Sie für ausreichend Feuchtigkeit und verwenden Sie biologische Behandlungen.
  • Kartoffelkäfer: Sie fressen Blätter. Sie können manuell entfernt werden. Bei starkem Befall können auch Insektizide eingesetzt werden.
  • Mehltau: Ein Pilz, der weiße Flecken verursacht. Dem kann man vorbeugen, indem man übermäßige Feuchtigkeit vermeidet und betroffene Blätter entfernt.

Die beste Methode, diese Probleme zu vermeiden, ist prevención: Verwenden Sie in Gewächshäusern insektenabweisende Netze, wählen Sie gesundes Saatgut und Substrat aus und sorgen Sie für Fruchtwechsel, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.

Auberginen ernten und konservieren

Auberginen ernten

Die Auberginenernte wird durchgeführt, wenn die Früchte eine der Sorte entsprechende Größe erreichen, vorhanden straffe und strahlende Haut und sie fühlen sich fest an. Es ist keine gute Idee, zu warten, bis die Früchte zu reif sind, da sie dann bitter werden und ihren Nährwert verlieren.

  • Der optimale Erntezeitpunkt Je nach Sorte und Wachstumsbedingungen dauert es 60–90 Tage nach dem Umpflanzen.
  • Zum Schneiden der FrüchteVerwenden Sie ein sauberes Messer oder eine Gartenschere und lassen Sie ein Stück Stiel an der Frucht hängen. Tragen Sie Handschuhe, wenn die Pflanze Dornen hat, um Stiche zu vermeiden.
  • Geerntete Auberginen können 10–15 Tage an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden.

Wenn Sie Ihre eigenen Samen für spätere Pflanzungen sammeln möchten, wählen Sie die gesündesten Früchte aus und lassen Sie sie an der Pflanze vollständig reifen, bis sie welk sind. Anschließend extrahieren und trocknen Sie die Samen.

Wie Sie sehen, ist der Auberginenanbau sowohl im traditionellen Garten als auch in kleinen Töpfen problemlos möglich. Wählen Sie einfach die Sorte, die Ihnen am besten gefällt, achten Sie auf ihre Licht-, Temperatur- und Nährstoffbedürfnisse und nehmen Sie sich jede Woche ein paar Minuten Zeit, um ihren Zustand zu beobachten und die nötige Pflege anzuwenden. So genießen Sie frische, gesunde Auberginen aus eigenem Anbau, die Sie in viele gesunde Rezepte integrieren können.


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