Der Bohnenanbau nimmt in der familiären und professionellen Landwirtschaft einen herausragenden Platz ein, da er eine wichtige Nährstoffquelle darstellt und die Bodenqualität verbessern kann. Der Anbau von Bohnen zu Hause oder im kleinen Maßstab ist nicht allzu kompliziert, wenn Sie die idealen Bedingungen, die geeigneten Pflanzmethoden und die spezielle Pflege der gewählten Sorte kennen. Ob für den Eigenverbrauch im heimischen Garten oder mit Blick auf eine größere Ernte: Das Verständnis des Prozesses gewährleistet gesunde und ertragreiche Ernten.
In den folgenden Zeilen finden Sie eine vollständige und aktuelle Anleitung zum Bohnenanbau, zu den verfügbaren Sorten, zu den wichtigsten Faktoren, die vor dem Anpflanzen zu berücksichtigen sind, zu den besten Anbaupraktiken für jede Bohnensorte und zu hilfreichen Tipps zum Umgang mit Schädlingen, Krankheiten und Böden. Darüber hinaus finden Sie Informationen zur Pflege, Düngung und den wichtigsten Aspekten für die Ernte hochwertiger Bohnen – egal, ob Sie Anfänger oder erfahrener Landwirt sind.
Bohnensorten: Sorten und Hauptmerkmale
Da zahlreiche Bohnensorten, auch als Bohnen bekannt, die sich an unterschiedliche Klimazonen und kulinarische Vorlieben anpassen. Sie lassen sich hauptsächlich in drei große Gruppen einteilen:
- Zarte Bohnen: Der Verzehr erfolgt im Ganzen mit der Schale, frisch und bevor der Samen aushärtet.
- Bohnen in der Schale: Die Samen werden gesammelt, wenn sie jung sind, die Hülse aber noch nicht vollständig getrocknet ist.
- Getrocknete Bohnen: Der Verzehr erfolgt, sobald die Samen vollständig ausgereift und in der Schote getrocknet sind.
Je nach Region können Farbe und Größe der Samen stark variieren. In Ländern wie Mexiko oder Spanien gibt es eine große Typenvielfalt hinsichtlich der Pigmentierung. Er Gartenbohne (Phaseolus vulgaris L.) Sie wird weltweit am häufigsten angebaut, gefolgt von Arten wie Ayocote, Comba und Tepary. Tatsächlich schätzt man, dass es etwa 150 verschiedene bekannte Arten, wobei Mexiko ein Zentrum der genetischen Vielfalt ist.
Abhängig von WuchsformBohnen werden unterteilt in:
- Stangenbohne: Kletterpflanzen, die Rankhilfen oder Stützen benötigen.
- Buschbohne: Sie sind buschig, niedrig wachsend und haben einen schnelleren Wachstumszyklus.
- Zwischen- oder Halbrundtyp: Sie weisen eine gemischte Wuchsform auf.
Bei der Auswahl des Saatguts Es empfiehlt sich, Sorten zu wählen, die mit dem örtlichen Klima und Boden sowie den kulinarischen Bedürfnissen des Hauses kompatibel sind.. Manche Sorten schmecken am besten frisch, andere lassen sich hervorragend trocknen und aufbewahren.
Ideale Bedingungen für den Bohnenanbau
Licht und Temperatur
El Bohnen benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag für eine optimale Entwicklung und zur Vorbeugung von Pilzproblemen. Der übermäßige Sonneneinstrahlung an heißen Tagen kann Hitzestress verursachen, der die Produktivität und den Nährwert beeinträchtigt. Auf der anderen Seite, Die ideale Temperatur für den Anbau liegt zwischen 10ºC und 26ºC, empfindlich auf plötzliche Veränderungen oder extreme Bedingungen reagieren. Das Pflanzen erfolgt am besten nach dem Frost, in vielen Regionen im Frühling oder in gemäßigten Zonen wie einigen Teilen Mexikos im Herbst/Winter.
Wasserbedarf
El Bohnen benötigen etwa 2,5 cm Wasser pro Woche. Eine ausreichende Bewässerung während der Blüte- und Schotenbildungsphase ist für eine gute Ernte unerlässlich. Er Verwendung von Mulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und die Konkurrenz durch Unkraut zu reduzieren. Um Pilzinfektionen zu vermeiden, Tropfbewässerung Dies ist vorzuziehen, da es die Blätter trocken hält und das Krankheitsrisiko verringert.
Bodenart und Fruchtfolge
El Bohnen wachsen gut in Böden sandiger Lehm oder Tonlehm mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7 und guter Drainage. Es ist wichtig, nicht jedes Jahr in den gleichen Boden zu pflanzen, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Fruchtfolge ist unerlässlich. Der Wechsel mit Wurzelgemüse oder Nachtschattengewächsen trägt dazu bei, die Fruchtbarkeit und Gesundheit des Bodens zu erhalten.
Bodenvorbereitung und Bohnenanbau
Bodenvorbereitung
Vor der Aussaat müssen Sie Entfernen und lockern Sie den Boden mit Werkzeugen wie einer Egge. Dies fördert die Belüftung, erleichtert das Eindringen von Wasser und hilft, Unkrautsamen und Krankheitserreger zu beseitigen. Anschließend werden Furchen oder Reihen mit einem Abstand von 60 bis 80 cm, je nach Bohnensorte, gebildet.
Saattiefe und -dichte
Die Die Samen werden in 3-5 cm Tiefe gesät. Eine zu tiefe Aussaat kann das Aufgehen erschweren, während eine zu flache Aussaat das Risiko von Schädlingen und Austrocknung erhöht. Der Abstand zwischen Pflanzen Nach der Keimung beträgt sie in der Regel 8–10 cm, bei Buschsorten zwischen den Reihen 80–90 cm. Für Stangenbohnen empfiehlt es sich, Pfähle oder Stützen mit einer Höhe von 1,8 bis 2,4 m und einem Abstand von 90 bis 120 cm anzubringen.
Die Aussaat kann manuell erfolgen, indem 2–3 Samen pro Schlag platziert werden, oder bei ausgedehnten Kulturen können kalibrierte Sämaschinen verwendet werden. Für eine schnelle und gleichmäßige Keimung ist es wichtig, dass der Boden zum Zeitpunkt der Aussaat feucht ist.
Aussaatzeit
La geeigneter Zeitpunkt zum Pflanzen von Bohnen variiert je nach Region und lokalem Klima. Im Allgemeinen werden folgende Pflanzen gepflanzt:
- Im Frühjahr, nachdem die Frostgefahr vorüber ist.
- In gemäßigten Klimazonen im Herbst-Winter-Zyklus, Aussaat im November/Dezember zur Ernte im März.
Eine frühe Aussaat in kalten Boden kann zur Samenfäule führen, während eine zu späte Aussaat die Pflanze frühem Frost aussetzen kann.
Pflege und bewährte Verfahren im Bohnenanbau
Befruchtung
El Bohne, eine Hülsenfrucht, Stickstofffixierer, benötigt keine großen Mengen an Stickstoffdünger. Eine leichte Düngung mit einer typischen Mischung NPK 5, wobei eine Auftragsmenge von 14 bis 20 kg pro 100 m² ausreichend ist. Als umweltfreundliche Alternative bieten sich reifer Mist oder gut verrotteter Kompost an.
La Symbiose mit Rhizobium-Bakterien Dadurch kann die Bohne atmosphärischen Stickstoff binden, den Boden anreichern und andere Fruchtfolgen begünstigen, was zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beiträgt.
Schädlingsbekämpfung
Die häufigsten Schädlinge der Bohne sind unter anderem:
- Weiße Fliege: Befällt junge Triebe und überträgt Viren.
- Heuschrecken: Sie beschädigen Blätter und Schoten und verringern den Ertrag.
- Minenarbeiter: Sie erzeugen Tunnel in den Blättern und erschweren so die Photosynthese.
- Larven in Wurzeln: Sie können die Pflanze im Frühjahr befallen, wenn sie sich massenhaft vermehren.
- Simuliden (Krebsfliegen): Problem vor der Blüte.
Um ihre Präsenz zu reduzieren, ist es wichtig, ständige Wachsamkeit und Fruchtwechsel. Durch die Reinigung nach der Ernte werden überwinternde Insekten beseitigt und ihre Auswirkungen in den Folgesaisons verringert.
Verbreitete Krankheit
Bohnen können, insbesondere in feuchter Umgebung, von verschiedenen Krankheiten befallen werden. Die wichtigsten sind:
- Roya: Pilzkrankheit, die rötliche Flecken und Blattfall verursacht und die Pflanze töten kann, wenn sie nicht rechtzeitig bekämpft wird.
- Anthracnose: In Mexiko weit verbreitet, befällt es Schoten und Samen, verringert die Ernte und mindert den Wert des Produkts.
- Falscher Mehltau: Es tritt im Frühjahr auf und wird mit Fungiziden bekämpft.
- Blatt- und Schotenflecken (Ascochyta): Tritt im Winter auf und kann durch Fungizidbehandlung der Samen verhindert werden.
Entscheidend sind eine frühzeitige Erkennung und die rechtzeitige Anwendung von Antimykotika. Außerdem, Überbewässerung vermeiden hilft, gesunde Wurzeln zu erhalten und Infektionen vorzubeugen.
Unkrautbekämpfung
Eine dichte Aussaat Dadurch lässt sich das Wachstum von Unkraut einschränken. Falls erforderlich, empfiehlt sich jedoch das Mulchen oder Abdecken des Bodens mit organischen Materialien bis zu einer Tiefe von 8–10 cm. Wenn unerwünschtes Unkraut auftritt, führen Sie häufiges, oberflächliches Jäten durch. Dabei ist es wichtig, nicht zu tief zu gehen, um die oberflächlichen Wurzeln der Bohne nicht zu beschädigen.
Bohnenanbau im Familiengarten
Die Bohne ist ideal für Familiengärten für seine einfache Handhabung und Vielseitigkeit in der Küche. Darüber hinaus ist seine Fähigkeit, Stickstoff fixieren trägt zur Förderung einer nachhaltige Landwirtschaft und Polykultur. Die Integration in Fruchtfolgen mit Grasfrüchten wie Mais oder Kürbisgewächsen trägt zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei und verbessert die Bodenfruchtbarkeit.
Anbau von Saubohnen und Limabohnen
Um zu diversifizieren, Limabohnen (Phaseolus lunatus) sind eine interessante Option. Sie benötigen sandigere Böden, warme Temperaturen und einen etwas längeren Wachstumszyklus. Sie können je nach verfügbarem Platz als Strauch oder Rebe auf weniger lehmigen Böden angebaut werden. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Rohe Bohnen enthalten giftige Verbindungen, daher sollten sie vor dem Verzehr immer gekocht werden.
Wie lange dauert es, bis Bohnen wachsen?
El Bohnenwachstumszeit variiert je nach Art und Wuchsform. Im Allgemeinen:
- Buschbohne: Es ist 50–55 Tage nach der Aussaat fertig.
- Stangenbohne: Bis zur Ernte vergehen zwischen 55 und 65 Tage.
- Langzyklische Sorten: Sie können je nach Sorte und Witterungsbedingungen bis zu 75 Tage dauern.
Die Entwicklung kann je nach klimatischen Faktoren, Saatgutqualität und Bodenfruchtbarkeit variieren. Daher ist es wichtig, die Ernte zu überwachen und die Pflege entsprechend anzupassen.
Wie und wann erntet man Bohnen?
Die Ernte erfolgt je nach Bohnensorte und Endverwendung.:
- Zarte Bohnen: Wenn die Schoten grün sind und die Samen beginnen, sich zu entwickeln.
- Bohnen in der Schale: Wenn die Schote eine cremige Farbe annimmt, wölbt sie sich und die Samen sind noch nicht trocken.
- Getrocknete Bohnen: Wenn die Schale vollständig trocken und brüchig und die Samen fest sind.
Um Verluste zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor den ersten Frösten zu ernten. Auf großen Flächen können Maschinen eingesetzt werden; Im Familiengarten ist die manuelle Ernte ausreichend. Nach der Ernte trocknen Sie die Samen in der Sonne bis eine Luftfeuchtigkeit von 12–14 % erreicht ist, die Schimmel und Schädlinge verhindert und die Qualität für die Langzeitlagerung sichert.
Vorteile des Bohnenanbaus: Ernährung und Nachhaltigkeit
Die Bohne zeichnet sich durch ihre hoher Nährwert, da es reich an Proteinen, Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen ist, die für eine ausgewogene Ernährung unerlässlich sind. Darüber hinaus ist seine Rolle in der nachhaltige Landwirtschaft macht es zu einer Schlüsselpflanze für die Verbesserung der Familienlandwirtschaftssysteme: verbessert den Boden, verringert die Abhängigkeit von chemischen Düngemitteln und fördert die Fruchtfolge zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten.
In Ländern wie Mexiko haben Bohnen eine große kulturelle Bedeutung und sind neben Mais ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Ernährung. Der Anbau von Bohnen, ob zu Hause, im Familiengarten oder im größeren Maßstab, ist eine wertvolle Entscheidung für den Eigenverbrauch und zur Förderung der Artenvielfalt und Bodengesundheit.
Diese Nutzpflanze bietet sowohl ernährungsphysiologische als auch umweltschonende Vorteile. Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, können Sie reiche Ernten erzielen und so zu einem nachhaltigeren Landwirtschaftsmodell in Ihrer Region beitragen.