Dipladenie Sie ist eine der beliebtesten Kletterpflanzen aufgrund ihres dekorativen Potenzials, ihrer einfachen Pflege und ihrer spektakulären Blüte fast das ganze Jahr über. Wie jede Pflanze ist sie jedoch Krankheiten, Schädlingen und physiologischen Problemen ausgesetzt, die ihre Gesundheit beeinträchtigen und ihre Entwicklung, Blüte und sogar ihr Leben gefährden können. Um eine üppige und gesunde Dipladenia zu gewährleisten, ist es wichtig zu wissen, was die häufigsten Krankheiten, Schädlinge und Probleme welche Faktoren diese beeinflussen können, wie sie sich äußern und vor allem wie man sie richtig und präventiv behandelt.
Dipladenia: Allgemeine Eigenschaften und Anbau
Auch bekannt als Mandevilla, Dipladenia ist eine in Südamerika heimische Pflanze Sie wird sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angebaut. Sie zeichnet sich durch ihre kletternden und biegsamen Stängel aus und ist ideal für Spaliere, Wände und Pergolen. trompetenförmige Blüten Sie können weiß, rot, rosa oder gelb sein und blühen in milden Klimazonen vom Frühling bis zum Spätherbst. Ihre immergrünen Blätter sind glänzend grün und lanzettlich und verleihen jedem Raum eine exotische und elegante Note.
Zu seinen Stärken gehört eine große Resistenz gegen Dürre und verschiedene Schädlinge, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Gartenanfänger oder diejenigen macht, die pflegeleichte Pflanzen suchen. Es gibt jedoch Umwelt- und Wachstumsfaktoren, die sie schwächen und anfällig für Krankheiten und Schädlinge machen können.
Warum kann Dipladenie krank machen?
Dipladenia wird üblicherweise als widerstandsfähiger als andere Kletterer, aber das schützt sie nicht vor Krankheiten oder Problemen, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Die Hauptfaktoren, die das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen begünstigen, sind:
- Übermäßige Bewässerung: Ständig feuchtes Substrat verhindert die Atmung der Wurzeln und fördert so Pilzbefall und Wurzelfäule. Vor dem nächsten Gießen ist es wichtig, die Oberfläche leicht antrocknen zu lassen.
- Mangel an BewässerungObwohl Pilze grundsätzlich Feuchtigkeit benötigen, schwächt Trockenheit die Pflanze und macht sie anfälliger für Schädlinge wie Blattläuse und Schmierläuse. Darüber hinaus kann die Schwäche das Wachstum opportunistischer Pilze wie Rußtau fördern.
- Hohe Luftfeuchtigkeit in InnenräumenBesonders im Winter begünstigt die Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und milden Temperaturen Pilze wie Botrytis.
- Kompaktes und schlecht durchlässiges Substrat oder Erde:Staunässe verringert die Sauerstoffversorgung der Wurzeln und begünstigt Pilzinfektionen.
- Ungeeignete Behälter: Töpfe ohne Abflusslöcher oder mit Untersetzern, die Wasser unter dem Boden zurückhalten, können die Wurzeln durch Ersticken töten und Infektionen begünstigen.
- Wiederverwendetes Substrat: Es kann Pilzsporen, Bakterien oder Viren enthalten, daher ist es immer vorzuziehen, für Transplantationen neues Substrat zu verwenden.
- Plötzliche Temperaturänderungen Das Aufstellen der Pflanze in der Nähe von Wärmequellen, Klimaanlagen oder kalter Zugluft kann die Pflanze belasten und zu Blattabfall oder Vergilbung führen.
- Mangelernährung (Mangel an Eisen, Magnesium, Stickstoff oder Kalzium) verursachen Chlorose (gelbe Blätter) und schwächen die Dipladenia.
Darüber hinaus wirken sich Faktoren wie sehr intensive Sonneneinstrahlung während der heißesten Stunden, das Umpflanzen in zu große oder zu kleine Töpfe und die Verwendung von sehr hartem Wasser negativ auf die Gesundheit der Dipladenia aus.
Hauptursachen für gelbe Blätter und Blattfall bei Dipladenien
Einer der häufigste Probleme Von Fans und Experten wird berichtet, dass Gelbe Laken und vorzeitigem Laubfall. Die Ursachen können vielfältig sein und liegen nicht immer in Infektionskrankheiten. Die Hauptgründe sind:
- Stress durch Ortswechsel: Das Umpflanzen von Dipladenia von draußen ins Haus (beispielsweise bei kaltem Wetter) kann zu massivem Blattabfall führen.
- Unsachgemäße BewässerungSowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann zu Vergilbung und Hängen der Pflanzen führen. Das Substrat sollte leicht feucht gehalten werden, darf aber nie durchnässt sein.
- Sehr kalkhaltiges Wasser: Die fortgesetzte Verwendung von hartem Wasser kann zu Eisenchlorose führen, die sich durch eine Gelbfärbung jüngerer Blätter bemerkbar macht und durch die Verwendung von Wasser mit niedrigem Mineralgehalt oder durch die Zugabe von Eisenkorrektoren und Säuerungsmitteln korrigiert werden kann.
- Nährstoffmangel: Insbesondere Eisen- oder Magnesiummangel. Dieser kann durch die Zugabe spezifischer Düngemittel oder Eisenchelat behoben werden.
- Erschöpftes oder zu stark verdichtetes Substrat: Reduziert die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen durch die Wurzeln.
- Übermäßige Sonne in sehr heißen Klimazonen: Die Blätter können verbrennen, sie werden zunächst gelb und trocknen dann aus. Die Pflanze bevorzugt reichlich, aber gefiltertes Licht während der mittleren Tagesstunden.
- Plötzliche Temperaturschwankungen oder kalte Zugluft: Sie können Vergilbung und Blattfall verursachen.
- Vorhandensein von Schädlingen: Anhaltender Befall durch Blattläuse, Schmierläuse, Milben oder Weiße Fliegen kann die Pflanze schwächen und zum Blattabfall führen.
- Probleme im Wurzelsystem: Fäulnis, Erstickung, Nematodenbefall oder unzureichende Transplantationen können die versteckte Ursache sein.
Um die Ursache zu ermitteln, ist es wichtig zu beobachten, ob die Blattränder trocken oder braun sind, ob Flecken vorhanden sind, ob die Gelbfärbung gleichmäßig ist oder fleckenweise auftritt und ob sie mit Insektenbefall oder Symptomen am Stängel oder an den Wurzeln einhergeht.
Häufigste Pilzerkrankungen bei Dipladenia
Die Pilze Dies sind die häufigsten Krankheitserreger bei Dipladenien, insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Überwässerung. Zu den häufigsten Pilzen und Eipilzen zählen:
1. Wurzelfäule durch bodenbürtige Pilze
- Phytophthora y PythiumSie leben in feuchten, schlecht entwässerten Böden. Sie befallen die Wurzeln, die schwarz werden und verrotten, und anschließend den Stamm an der Basis. Sichtbare Symptome sind unerklärliches Welken, vergilbende Blätter, schneller Blattfall, Weißschimmelbildung an der Basis und manchmal Erweichung oder Nekrose des Stammes in Bodennähe.
- Rhizoctonia und Sclerotium: Sie verursachen auch Wurzel- und Halsfäule.
Behandlung: Es ist wichtig, sofort mit dem Gießen aufzuhören, die Pflanze möglichst in neues, durchlässiges Substrat umzutopfen und ein systemisches Fungizid (idealerweise Kupferoxychlorid) in der empfohlenen Dosierung anzuwenden, um die Ausbreitung zu kontrollieren. Entfernen Sie stark beschädigte Stellen und desinfizieren Sie Werkzeuge stets.
2. Blatt- und Blütenpilze
- Mehltau: Verursacht einen weißen, pudrigen Belag auf Blättern, Trieben und manchmal Blüten. Er tritt häufiger in feuchten Umgebungen mit schlechter Belüftung auf.
- Roya: Es bilden sich kleine, runde, orange oder rötliche Flecken auf der Blattunterseite, die schließlich austrocknen und abfallen.
- Mehltau: Gelbe oder weißliche Flecken auf der Oberseite, mit baumwollartigem Aussehen auf der Unterseite.
- Botrytis (Grauschimmel): Betroffen sind vor allem Blüten, die mit einem grauen Pulver bedeckt werden, und verletzte Pflanzenteile.
- Fett gedruckt: Ein saprophytischer Pilz, der auf dem Honigtau von saugenden Insekten (Blattläusen, Schmierläusen, Weißen Fliegen) wächst. Er überzieht die Blätter mit einem schwarzen Film und behindert so die Photosynthese.
Prävention und Behandlung: Sorgen Sie für gute Belüftung, gießen Sie vorsichtig und vermeiden Sie nasse Blätter. Entfernen und vernichten Sie befallene Teile und wenden Sie bei starkem Befall ein Mehrzweck-Fungizid an. Schwefel und Kupfer sind vorbeugende Maßnahmen, es gibt aber auch organische Produkte wie Kaliumbicarbonat und Schachtelhalmextrakt.
Bakterielle Erkrankungen bei Dipladenie
Infektionen durch Bakterien Bei Dipladenia sind sie selten, können aber in Baumschulen und Nutzpflanzen verheerende Folgen haben. Die am häufigsten identifizierte Krankheit ist:
- Nekrotische Flecken und Schwellungen Pseudomonas savastanoi: Dieses Bakterium, das aus der Oleandertuberkulose stammt, aber spezifisch für Dipladenia ist (Pseudomonas savastanoi pv. mandevillae), produziert nekrotische Flecken auf Blättern und StängelnZu den Symptomen gehören braune oder schwarze Flecken, manchmal mit gelblichen Rändern, sowie kleine Beulen oder Tumoren an Stängeln und Blattadern. Bei jungen Pflanzen sind die Schäden schwerwiegender und können die Entwicklung beeinträchtigen, wenn sie nicht schnell behandelt werden. Die Bakterien dringen durch Wunden oder Schnitte ein, zum Beispiel beim Beschneiden oder durch Insekten.
Kontrolle und Prävention: Da es keine kurativen Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist es wichtig, betroffene Teile zu entfernen und Werkzeuge stets zu desinfizieren. Kaufen Sie gesunde Pflanzen aus zertifizierten Baumschulen und vermeiden Sie Wasserstress oder unnötiges Schneiden. In Baumschulen wird der PCR-Nachweis eingesetzt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Kupfer kann vorbeugend helfen, aber die beste Strategie ist Prävention und die Auswahl sauberer Pflanzen.
Viruserkrankungen bei Dipladenie
Die Virus bei Dipladenie Sie sind selten, aber es gibt sie. Am besten dokumentiert ist:
- Dipladenia-Mosaikvirus (DipMV)Dieses Virus verursacht hellgrüne, weiße oder gelbliche Mosaike auf Blättern, die oft deformiert erscheinen oder unregelmäßig wachsen. Die Übertragung erfolgt meist durch Schädlinge wie Blattläuse oder durch kontaminierte Schnittwerkzeuge.
Es gibt keine kurative BehandlungEs wird empfohlen, betroffene Teile zu entfernen und zu vernichten und die Pflanze gut zu nähren und zu gießen, um die Auswirkungen zu minimieren. Es ist wichtig, die Ausbreitung durch die Bekämpfung von Vektorschädlingen und die Desinfektion von Werkzeugen zu verhindern.
Häufigste Schädlinge bei Dipladenien
Neben Infektionskrankheiten kann die Dipladenie von einer Reihe von Schädlingen befallen werden, die sie, wenn sie nicht rechtzeitig bekämpft werden, schwächen und Folgeerkrankungen verursachen können:
- BlattläuseKleine Insekten, die sich auf zarte Triebe und Blattunterseiten konzentrieren. Sie ernähren sich von Pflanzensaft, verformen Blätter und produzieren Honigtau, der die Bildung von Rußtau fördert. Sie werden mit Kaliseife, Neemöl oder speziellen Insektiziden bekämpft.
- Baumwollpolsterschuppe und RippenschuppeSie haften an Stängeln und Blättern und sind mit einem weißen Schleim bedeckt. Sie saugen Saft und schwächen die Pflanze. Entfernen Sie die Schädlinge manuell mit alkoholgetränkter Watte und wenden Sie bei Bedarf Neemöl oder Insektizide gegen Schmierläuse an.
- Rote Spinne: Verursacht gelbe Flecken und trockene Blätter, insbesondere in warmen, trockenen Umgebungen. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und wenden Sie zur Bekämpfung Akarizide oder Kaliumseife an.
- Weiße Fliege: Verursacht allgemeine Schwächung und Honigtau auf den Blättern. Verwenden Sie gelbe Farbfallen und natürliche Fressfeinde. In schweren Fällen ist ein organisches Insektizid zu verwenden.
- Thripse und Milben: Sie können Verfärbungen und Flecken auf Blättern und Blüten verursachen. Die Bekämpfung erfolgt ähnlich: Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, verbessern Sie die Belüftung und verwenden Sie organische Kontaktprodukte.
Das massive Auftreten von Schädlingen deutet oft auf eine vorherige Schwäche der Pflanze oder Umweltprobleme hin, daher ist es unerlässlich, die Wachstumsbedingungen zu überprüfen und zu korrigieren.
Häufige physiologische und umweltbedingte Probleme bei Dipladenie
- Ernährungsbedingte ChloroseMangel an Eisen, Magnesium, Kalzium oder Stickstoff. Dies äußert sich in gelben Blättern mit grünen Adern. Je nach Mangel können Sie ausgewogene oder Chelatdünger verwenden.
- Übermäßige Sonne: Braune Flecken und Verbrennungen auf Blättern, insbesondere in sehr warmen Klimazonen und bei frisch verpflanzten Pflanzen.
- Kalte Zugluft: Sie führen zu Blattfall und Vergilbung, insbesondere zu Beginn oder Ende des Winters.
- Unzureichende Transplantation: Es kann zu Stress und Blattabfall führen, wenn viele Wurzeln beschädigt sind oder wenn es außerhalb der Saison durchgeführt wird, insbesondere im Winter oder im extremen Sommer.
- Sehr kleiner oder großer Topf: Wurzeln können ersticken, was das Wachstum verlangsamt und die Blüten- und Laubfarbe beeinträchtigt.
Diese Probleme sind zwar nicht ansteckend oder übertragbar, beeinträchtigen jedoch die Ästhetik und den allgemeinen Gesundheitszustand der Dipladenie-Patienten und machen sie auf lange Sicht anfälliger für Krankheiten.
So verhindern und behandeln Sie Krankheiten und Schädlinge bei Dipladenia
- Ausreichend gießenHalten Sie das Substrat leicht feucht (niemals durchnässt). Lassen Sie die oberste Schicht des Substrats zwischen den Wassergaben antrocknen.
- Substrat und Topf mit guter DrainageVerwenden Sie belüftete Mischungen (Torf, Perlite, Kompost) und achten Sie darauf, dass der Topf ausreichend entwässert ist und sich am Boden nie Wasser ansammelt.
- Richtiges LichtViel natürliches Licht, aber vermeiden Sie im Sommer intensive direkte Sonneneinstrahlung. Im Innenbereich sollte der Platz in der Nähe eines hellen Fensters platziert werden, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung während der Mittagszeit.
- Regelmäßige DüngungIm Frühjahr und Sommer sollten Sie eisen-, magnesium- und stickstoffreiche Dünger verwenden. Im Herbst und Winter sollten Sie die Düngung reduzieren.
- Beschneiden und ReinigenEntfernen Sie verwelkte oder von Schädlingen oder Krankheiten befallene Blätter, Blüten und Stängel mit einer sauberen, desinfizierten Schere, um die Ausbreitung von Problemen zu verhindern.
- Vorbeugende SchädlingsbekämpfungKontrollieren Sie regelmäßig die Blattunterseiten und jungen Triebe, insbesondere im Frühjahr und Sommer. Wenden Sie bei den ersten Anzeichen organische Behandlungen (Kali-Seife, Neemöl) an.
- Vermeiden Sie thermische Belastungen und ZugluftHalten Sie die Temperatur stabil und schützen Sie die Pflanze vor plötzlichen Schwankungen und Strömungen.
- Alte Substrate nicht wiederverwenden und kaufen Sie keine Pflanzen ohne phytosanitäre Garantie.
- Desinfizieren Sie die Werkzeuge nach jedem Beschneiden.
- Überwachen Sie die Umgebungsfeuchtigkeit Im Innenbereich sowohl extreme Trockenheit (rote Spinne) als auch Übersättigung (Blattpilze) vermeiden.
- Wenn Sie Symptome von Bakterien oder Viren feststellen, entfernt befallene Teile und verbessert die Wachstumsbedingungen. Schauen Sie sich unsere Dipladenia-Pflege an Wenn Sie spezielle Fragen haben oder unseren Artikel zur Identifizierung besuchen Dipladenie-Erkrankungen.