Ein umfassender Leitfaden zum Anbau, zur Pflege und zu den Vorteilen von Malanga.

  • Malanga ist eine mehrjährige tropische Pflanze, die wegen ihres Zier- und Nährwerts geschätzt wird.
  • Für eine optimale Entwicklung sind konstante Luftfeuchtigkeit, diffuses Licht und ein Substrat mit hohem Gehalt an organischen Stoffen erforderlich.
  • Die Vermehrung erfolgt überwiegend durch Knollenteilung und muss vor Kälte und Frost geschützt werden.

Taro-Pflege

Malanga ist eine der wertvollsten tropischen Kräuterpflanzen, sowohl wegen ihres dekorativen Laubes als auch wegen ihres Nähr- und Heilwerts. Wissenschaftlich bekannt als Taro und gelegentlich als Xanthosoma sagittifolium (obwohl es sich botanisch um unterschiedliche Arten handelt, werden sie in Anbau und Verwendung oft verwechselt). Diese Art fällt in botanischen Gärten, städtischen Obstgärten und Häusern durch ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit auf. Trotz ihres robusten Aussehens und ihres langsamen, aber stetigen Wachstums Es sind keine großen Flächen erforderlich, um sich stark zu entwickeln, wodurch die Kultivierung sogar in Töpfen im Innenbereich oder auf geschützten Terrassen möglich ist.

Mit minimaler Pflege kann Malanga immer gesund und grün aussehen., zieht die Aufmerksamkeit auf sich und sorgt das ganze Jahr über für einen exotischen Touch. Wenn Sie sich für diese Pflanze interessieren, finden Sie hier den umfassendsten und detailliertesten Leitfaden zu ihren Eigenschaften, Wachstumsanforderungen, praktischen Tipps, Vermehrungsmethoden, Vorteilen und Vorsichtsmaßnahmen.

Herkunft, botanische Merkmale und verwandte Arten

Malanga Eigenschaften und Pflege

La Malanga Es umfasst mehrere sehr ähnliche Arten der Familie Araceaehauptsächlich Taro y Xanthosoma sagittifolium, beide im Volksanbau als "Malanga", "Yautía", "Mafafa" oder "Elefantenohr" bekannt. Obwohl sein Hauptursprung in der Südostasien im Fall von Colocasia und in Zentral-und Mittelamerika Xanthosoma wird heute in tropischen und subtropischen Regionen auf der ganzen Welt kultiviert.

Ist ein mehrjährige, krautige KnollenpflanzeDie oberirdischen Blätter bestehen aus großen, herz- oder pfeilförmigen Blättern (je nach Art), die 32 bis 36 cm lang und 22 bis 70 cm breit werden können und an bis zu 40 cm langen, aufrecht stehenden Stielen wachsen. Die Blütenstände haben die Form von Kolben und Spatha und zeichnen sich durch ihr angenehmes Aroma aus.

  • Reife Höhe: Unter optimalen Außenbedingungen kann sie problemlos zwei Meter überschreiten.
  • Frucht: Fast kugelige bis längliche Beere, 3,5–5 mm lang und 2,5–3,9 mm im Durchmesser, mit hellbraunen ellipsoiden Samen.
  • Knolle: Sie ist fast kugelig und wächst ausläuferbildend unter der Erde, erreicht Durchmesser von bis zu 6 cm und stellt den wichtigsten essbaren Teil dar.

Fast die gesamte Malanga ist verwendbar: Die Wurzel oder Knolle ist eine Kohlenhydratquelle und die Blätter sind zwar nahrhaft (reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen), sollten aber aufgrund ihres Gehalts an Calciumoxalat und Raphiden, giftigen Verbindungen, die nach dem richtigen Kochen verschwinden, nicht roh gegessen werden.

Vorteile, Verwendung und Eigenschaften von Malanga

Verwendung und Vorteile von Malanga

Malanga ist in vielen tropischen Kulturen ein Grundnahrungsmittel und wird in der Gastronomie, der traditionellen Medizin und im Ziergartenbau verwendet:

  • Kulinarische Anwendungen: Die gekochte Knolle wird in Suppen, Cremes, Beilagen und Pürees verwendet und liefert Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydrate, Kalium und wenig Fett. Die gekochten Blätter sind eine häufige Zutat in typisch karibischen und südamerikanischen Gerichten.
  • Medizinische Eigenschaften: In einigen Ländern wird der Verzehr aufgrund der leichten Verdaulichkeit und des Energiegehalts mit verdauungsfördernden und ernährungsphysiologischen Vorteilen in Verbindung gebracht.
  • Ziergebrauch: Seine spektakulären Blätter schaffen tropische Atmosphären auf Terrassen, an Teichen und in Gärten.
  • Luftfilterung: Wie andere hilft es, die Innenumgebung von Giftstoffen zu reinigen.

Achtung: Alle Pflanzenteile sind im rohen Zustand giftig. Calciumoxalat kann zu starken Schleimhautreizungen führen, daher ist es wichtig, die Knolle und die Blätter vor dem Verzehr gründlich zu garen. Die Pflanze sollte außerdem außerhalb der Reichweite von Haustieren aufbewahrt werden, da sie für Hunde und Katzen giftig sein kann.

Standort- und Beleuchtungsanforderungen

Einer der größten Vorteile von Malanga ist seine Vielseitigkeit bei der Standortwahl, da Sie kann sowohl in gut beleuchteten Innenräumen als auch in tropischen Gärten wachsen.Der Schlüssel liegt darin, ihre natürlichen Bedingungen nachzubilden:

  • Licht: Sie bevorzugt reichlich diffuses oder indirektes Licht und vermeidet stets direktes Sonnenlicht, da dies ihre Blätter verbrennen kann. Sie gedeiht im Halbschatten.
  • Interieur: Stellen Sie den Topf in einen sehr hellen Raum, fern von Zugluft und geschützt vor direkten Wärmequellen (Heizkörper, Heizungen).
  • Außen: Idealerweise sollte er an geschützten Stellen gepflanzt werden, wo er während der Stunden mit der intensivsten Sonneneinstrahlung Schatten von anderen Pflanzen oder Strukturen erhält.

Verfärben sich die Blätter oder haben sie verbrannte Ränder, deutet das auf zu viel Licht hin. Verlangsamt sich das Wachstum und verlängern sich die Blattstiele auf der Suche nach Licht, kann das auf Lichtmangel hindeuten.

Bodenart und Untergrundvorbereitung

Malanga stellt hohe Ansprüche an die Qualität und Feuchtigkeit des Substrats, da es unterirdische Knollen entwickelt, die eine gute Belüftung und Nährstoffreichtum benötigen.

  • Pflanzsubstrat: Verwenden Sie eine universelle Blumenerde mit mindestens 30 % Perlite, um die Drainage und Belüftung zu verbessern. Eine ideale Mischung besteht aus 40 % Blumenerde, 30 % Kompost, 20 % Perlite und 10 % Torf.
  • Im Garten: Sie bevorzugt tiefe, fruchtbare Böden mit hohem Gehalt an organischen Stoffen und guter Drainage. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 5.5 und 7.0.
  • Zubereitung: Rühren Sie die Mischung gut um und achten Sie darauf, dass sie locker und feucht bleibt. Vermeiden Sie es, den Boden zu verdichten, da die Knollen Platz zum Wachsen benötigen.

Rat: In manchen Regionen empfiehlt es sich, Malanga in der Nähe von Wasserquellen oder sogar in Hochbeeten im Gemüsegarten anzupflanzen, um eine optimale Feuchtigkeit ohne Staunässe zu gewährleisten.

Bewässerung und Feuchtigkeit

Bewässerung und Feuchtigkeit der Malanga

Malanga ist in feuchten Klimazonen heimisch und benötigt eine regelmäßige Wasserversorgung sowohl an der Wurzel als auch in der Umgebung Um ein Welken der Blätter und ein Austrocknen der Knollen zu verhindern:

  • Bewässerungshäufigkeit: Im Sommer etwa 3 bis 4 Mal pro Woche gießen, in den übrigen Jahreszeiten alle 4 bis 5 Tage, je nach Witterungsbedingungen und Trockenheit des Substrats.
  • Wichtig: Halten Sie die Erde feucht, aber nicht durchnässt. Lassen Sie die oberste Schicht vor dem nächsten Gießen leicht antrocknen, um Rhizomfäule zu vermeiden.
  • Feuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist besonders in Innenräumen wichtig. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter, stellen Sie den Topf auf eine Schale mit Kieselsteinen und Wasser und besprühen Sie die Blätter in trockenem Klima täglich.
  • Anzeichen für Feuchtigkeitsmangel: Runzelige, trockene oder verbrannte Blattränder, Blattfall und welkes Aussehen.

Vermeiden Sie Staunässe und stehendes Wasser, da diese Pilzkrankheiten und Wurzelfäule begünstigen.

Düngung und Düngung von Taro

Malanga ist eine Pflanze mit hoher Nährstoffbedarf während der Phase des aktiven Wachstums, normalerweise vom Frühling bis zum Frühherbst.

  • Art des Abonnements: Verwenden Sie organische Düngemittel oder ausgewogene Düngemittel mit hohem Anteil an organischen Stoffen (Kompost, Wurmkot). Im Frühling und Sommer ist einmal im Monat ausreichend.
  • Mineralische Düngemittel: Wenn Sie sich für ein kommerzielles Produkt entscheiden, wählen Sie ein ausgewogenes Produkt, und wenn Sie die Knollenbildung fördern möchten, wählen Sie ein kaliumreiches Produkt.
  • Anwendung: Düngen Sie immer auf feuchtem Untergrund und überschreiten Sie niemals die empfohlene Dosis, um eine Salzansammlung zu vermeiden.

Für kräftige Pflanzen, große Blätter und hochwertige Knollen ist regelmäßiges Düngen unerlässlich.

Beschneiden, Pflege und Umpflanzen

Die Pflege von Malanga ist einfach, erfordert aber bestimmte regelmäßige Aufgaben, um seine Gesundheit zu gewährleisten:

  • Beschneidung: Entfernen Sie beschädigte, vergilbte oder alte Blätter, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern und Krankheitsausbrüchen vorzubeugen.
  • Höhenerhaltung: Wenn die Pflanze zu groß wird, können Sie die Stängel gezielt kürzen, um ihre Größe zu kontrollieren.
  • Transplantation: Topfen Sie die Malanga alle zwei Jahre in einen größeren Behälter um, damit sich Wurzeln und Knollen entwickeln können. Wenn Sie sie in Erde pflanzen, topfen Sie sie erst um, wenn sie zu groß für den Topf wird.
  • Divisionsmultiplikation: Nutzen Sie die Gelegenheit zum Umpflanzen, um die Rhizome zu teilen, neue Pflanzen zu erhalten und die Vitalität der ursprünglichen Pflanzen zu stimulieren.

Regelmäßiges Beschneiden und Stutzen minimiert den Schädlingsbefall und ermöglicht die Luftzirkulation zwischen den Blättern.

Schädlinge, Krankheiten und Prävention

Malanga ist von Natur aus resistent gegen die meisten Schädlinge und Krankheiten wenn sie unter geeigneten Bedingungen angebaut werden, können aber gelegentlich in häuslicher Umgebung oder in Gewächshäusern beeinträchtigt werden.

  • Häufigste Schädlinge: Blattläuse, Thripse, Spinnmilben, Weiße Fliegen und Schnecken. Vereinzelt können auch Milben auftreten.
  • Krankheiten: Pilzfäule der Wurzeln (Phytophthora, Pythium), Mehltau, Blattflecken und Viren.
  • Prävention: Sorgen Sie für eine gute Drainage des Substrats, vermeiden Sie übermäßige Feuchtigkeit und kontrollieren Sie die Blätter regelmäßig. Bei Insektenbefall sollten Sie organische Insektizide und Fungizide oder natürliche Heilmittel (Kali-Seife, Neem-Extrakt) verwenden.
  • Belüftung: Bei Indoor-Kulturen ist es wichtig, das Risiko von Pilzinfektionen und Schädlingen zu verringern.

Beobachten Sie Ihren Malanga regelmäßig um etwaige Anomalien frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.

Wie man Malanga pflanzt und vermehrt

Malanga-Multiplikation

Die Vermehrung von Malanga erfolgt durch Samen oder vorzugsweise durch Teilung von Knollen und Stammstecklingen. Dies ist ganz einfach zu Hause möglich:

  • Durch Knollen: Wählen Sie eine gesunde Knolle aus und pflanzen Sie sie mit dem Spross nach oben in feuchte Erde, 10 bis 15 cm tief. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, wenn die Temperaturen über 20 °C liegen.
  • Durch Stammstecklinge: Schneiden Sie Segmente mit mindestens zwei Knoten ab und pflanzen Sie sie horizontal in feuchte Blumenerde. Stellen Sie sie an einen warmen, schattigen Ort, bis sie Wurzeln schlagen.
  • Nach Samen: Eine weniger gebräuchliche Methode, die aber möglich ist, wenn Sie Zugang zu reifen Samen haben. Pflanzen Sie diese in Schalen mit feuchter Erde, bedecken Sie sie leicht und halten Sie die Temperatur konstant.
  • Von Kindern: Entfernen Sie beim Umpflanzen die Seitentriebe, die neben der Mutterpflanze entstehen und pflanzen Sie diese einzeln ein.

Lassen Sie bei der Vermehrung durch Teilung die Stecklinge vor dem Einpflanzen mindestens einen Tag lang trocknen, um Infektionen zu vermeiden.

Winterhärte, Schutz und Pflege gegen das Klima

Malanga ist empfindlich gegen Kälte und FrostDie Wurzeln und oberirdischen Teile können durch anhaltende Kälte stark geschädigt werden. Beachten Sie Folgendes:

  • Optimale Klimazone: Ideal für die USDA-Zonen 9–11. In kalten Klimazonen können Sie die Pflanze in einem Topf züchten, sodass Sie sie ins Haus holen oder in einem warmen Gewächshaus aufbewahren können.
  • Außenschutz: Wenn das Wetter kühl ist, schützen Sie die Pflanze in kälteren Nächten mit Abdeckungen, Thermonetzen oder Geotextildecken.
  • Gewächshaus: Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, das ganze Jahr über Blätter zu erhalten. Im Freien ist es normal, dass es im Winter einige oder alle oberirdischen Teile verliert und im Frühling wieder kräftig austreibt.
  • Zu Hause: Vermeiden Sie dauerhafte Einwirkung heißer, trockener Heizungsluft. Sorgen Sie für Feuchtigkeit und stellen Sie die Pflanze an einen kühlen, zugfreien Ort.

Optimale Temperatur: Malanga wächst am besten zwischen 20 und 30 °C und verträgt kaum Temperaturen unter 10 °C. Sie verträgt keine starke Kälte oder Frost.

Häufig gestellte Fragen zum Anbau und zur Pflege von Malanga

  • Ist Malanga invasiv? Obwohl sie sich unter sehr günstigen Bedingungen ausbreiten kann, führt ihr langsames Wachstum und ihr Bedarf an feuchten Umgebungen dazu, dass sie in gemäßigten Klimazonen selten invasiv wird.
  • Ist es pflegeleicht? Es handelt sich um eine pflegeleichte Pflanze, solange man auf Luftfeuchtigkeit und Wasser achtet. Sie ist ideal für Anfänger, die gerne mit tropischen Arten experimentieren.
  • Wie lange dauert das Wachstum? Die Wachstumsgeschwindigkeit ist mittellangsam, aber unter idealen Bedingungen kann sich in einer einzigen Saison üppiges Laub und nutzbare Knollenwurzeln bilden.
  • Kann es das ganze Jahr über angebaut werden? Ja, solange es vor Kälte geschützt ist und ausreichende Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen eingehalten werden.
  • Was tun, wenn die Pflanze welkt? Überprüfen Sie die Luftfeuchtigkeit des Substrats und der Umgebungsluft, sorgen Sie für Halbschatten, entfernen Sie beschädigte Blätter und sorgen Sie für regelmäßiges Gießen.

Malanga ist eine äußerst anpassungsfähige und großzügige Pflanze, die in den unterschiedlichsten Umgebungen Schönheit, Frische und Nährstoffe spendet. Wenn Sie ihre Grundbedürfnisse nach Feuchtigkeit, Licht und fruchtbarem Boden respektieren, werden Sie sich Jahr für Jahr an ihrem spektakulären Aussehen und den Vorteilen ihrer Knollen und Blätter erfreuen – ob als Zierpflanze, als gesundes Nahrungsmittel oder als Teil Ihrer botanischen Sammlung.


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     Klaus Brecker sagte

    Ich würde den Malanga sehr gerne anbauen! Es ist ein sehr schönes und nützliches Plsnta und kann als Ornament und auch für Lebensmittel verwendet werden!
    Wo könnte ich Samen oder Wurzeln davon bekommen?