Ein grüner, dichter und gesunder Rasen ist der Traum eines jeden Gartenliebhabers. Der Erfolg hängt maßgeblich von der Wahl und Anwendung des richtigen Düngers ab. bester Dünger für Rasen Abhängig von Bodenbeschaffenheit, Grasart und spezifischen Pflegeanforderungen. In diesem Artikel finden Sie wichtige und aktuelle Informationen zur richtigen Wahl, darunter empfohlene Marken, die Unterschiede zwischen Düngemittelarten, Anwendungstipps und vieles mehr, damit Sie das ganze Jahr über einen spektakulären Garten genießen können.
Warum ist es so wichtig, Ihren Rasen zu düngen?
Durch die fortgesetzte Nutzung des Grases, Witterungseinflüsse, häufiges Gießen und das Pflanzenwachstum selbst gehen dem Boden nach und nach wichtige Nährstoffe verloren. Das Düngen des Rasens ist unerlässlich um diese Nährstoffe wieder aufzufüllen, Dichte, Farbe und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, Schädlinge oder widrige Bedingungen zu erhalten. Ohne einen richtigen Düngeplan wird der Rasen anfällig, vergilbt, die Wurzeln werden schwächer und Unkraut wuchert.
Die Hauptnährstoffe Die Nährstoffe, die Gras benötigt, sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), obwohl es auch Mikronährstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalzium und Schwefel benötigt, die für die Erhaltung der Vitalität, Widerstandsfähigkeit und Farbe der Wiese unerlässlich sind.
Hauptunterschiede zwischen Mist und Dünger
Bevor wir uns mit den Düngemittelarten befassen, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Mist und Dünger zu klären. Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, weisen aber Nuancen auf:
- Bestehen: Ein Produkt, in der Regel organischen Ursprungs, das die Bodenfruchtbarkeit verbessert und Pflanzen schrittweise und kontinuierlich mit Nährstoffen versorgt. Es verbessert die Struktur, die mikrobielle Flora und die Feuchtigkeitsspeicherung des Substrats.
- Dünger: Es kann mineralischen oder chemischen Ursprungs sein und ist so formuliert, dass es sofort und gezielt Nährstoffe liefert. Es wird schnell vom Rasen aufgenommen, trägt jedoch nicht zur Verbesserung der Bodenstruktur bei.
Die Kombination beider Arten kann eine hervorragende Strategie zur Erhaltung gesunder Rasenflächen sein und sowohl eine effiziente Ernährung als auch eine langfristige Bodenqualität erreichen.
Arten von Rasendünger: Eigenschaften und Verwendung
Auf dem Markt finden Sie eine große Auswahl an Rasendünger, die jeweils für unterschiedliche Ziele und Zeiträume des Jahreszyklus konzipiert sind. Die Hauptgruppen sind:
Organische Düngemittel
- Reifer Mist: Es liefert organische Substanz, verbessert die Bodenstruktur und fördert die Wasserspeicherung. Es eignet sich hervorragend für große Flächen. Es sollte gut fermentiert angewendet werden, um Unkraut und Gerüche zu vermeiden.
- Kompost: Eine Mischung aus Pflanzen- und Gartenabfällen, ideal zur Bodenanreicherung und Nährstoffversorgung auf ausgewogene und ökologische Weise. Ihre Verwendung fördert die mikrobielle Biodiversität.
- Regenwurm Humus: Es ist eine hervorragende Nährstoffquelle, verbessert die Bodenstruktur und Belüftung und enthält Substanzen, die das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten fördern.
- Bio-NPK-Pellets: Sie bestehen aus verdichtetem organischem Material, sind leicht anzuwenden und geben Nährstoffe langsam frei. Sie sind im Allgemeinen frei von Unkraut und Krankheitserregern.
- Guano: Tierischer Dünger, reich an Stickstoff und anderen Nährstoffen, schnell wirkend und effektiv, besonders empfohlen für Rasenflächen, die einer Regeneration bedürfen.
- Aminosäuren und Algen: Zusätzlich zu organischer Substanz liefern sie biostimulierende Verbindungen, die die Wurzelentwicklung und Stresstoleranz fördern.
Mineralische oder chemische Düngemittel
- Granulierte NPK-Dünger: Eine Mischung aus Stickstoff, Phosphor und Kalium in unterschiedlichen Anteilen. Ideal für Zierrasen, Sportrasen oder stark beanspruchte Flächen.
- Langzeitdünger: Speziell für eine progressive Ernährung entwickelt, minimiert das Verbrennungsrisiko und verbessert die Anwendungseffizienz. Sie sind oft mit Spurenelementen und Stabilisatoren wie DMPP angereichert.
- Organomineralische Düngemittel: Sie kombinieren organische Stoffe mit Mineralsalzen und erreichen so ein perfektes Gleichgewicht zwischen schneller Ernährung und Bodenverbesserung.
- Flüssigdünger: Sie werden im Gießwasser aufgelöst angewendet, damit sie sofort absorbiert werden. Sie eignen sich zur Behandlung spezifischer Mängel oder zur Stimulierung des Wachstums zu bestimmten Zeiten.
Spezialdünger
- Düngemittel mit Herbiziden: Formulierungen mit Nährstoffen und herbiziden Wirkstoffen zur Unterstützung der Unkrautbekämpfung während der Düngung. Ideal für Frühling und Sommer. Die Anwendung sollte gemäß den vom Hersteller angegebenen Dosierungen und Vorsichtsmaßnahmen erfolgen.
- Mangelbeseitiger: Spezielle Produkte zur Behebung von Mikronährstoffmängeln wie Eisen, Magnesium oder Zink. Besonders empfehlenswert für kalkhaltige oder chlorotische Böden.
So wählen Sie den idealen Dünger für Ihren Rasen
Bei der Entscheidung welchen Dünger kaufenNicht alles lohnt sich. Es ist wichtig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen:
- Grasart: Es gibt anspruchsvollere Arten (wie beispielsweise Englischrasen oder Sportplätze) und andere, die widerstandsfähiger und rustikaler sind.
- Bodenart und pH-Wert: Sandige, lehmige oder kalkhaltige Böden haben unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse und eine unterschiedliche Nährstoffspeicherung.
- Anwendung und Häufigkeit: Wenn Ihr Rasen ein Zier- oder Familienrasen ist, stark beansprucht wird oder sehr exponiert ist, ist sein Nährstoffbedarf anders.
- Abonnementformat: Je nach Anwendungskomfort und gewünschtem Ziel können Sie zwischen Granulat, Pellets, Flüssigkeit oder Pulver wählen.
- Bewerbungszeitraum: Es gibt spezielle Dünger für Frühjahr, Herbst oder Winter. Andere eignen sich das ganze Jahr über.
- Budget: Der Preis variiert je nach Qualität, Marke, Zusammensetzung und Menge. Der Kauf größerer Gebinde ist auf lange Sicht oft wirtschaftlicher.
Empfohlene Marken von Rasendüngern
Es gibt viele spezialisierte Marken auf dem Markt. Im Folgenden stellen wir einige der zuverlässigsten und beliebtesten vor, sowohl aufgrund ihrer Qualität und Wirksamkeit als auch aufgrund ihrer Produktvielfalt:
fertibono
Spezialisten für Düngemittel für Rasen, Obstgärten, Zitrusbäume und Obstbäume sowie für Schädlingsbekämpfung und Stadtgärten. Ihr Katalog umfasst sowohl biologische als auch konventionelle Optionen von höchster Qualität und absoluter Umweltverträglichkeit.
Batlle-Samen
Ein Unternehmen mit langjähriger Tradition und Erfahrung im Agrar- und Gartenbausektor mit spezifischen Produktlinien für Saatgut, Düngemittel sowie Garten- und Obstgartenprodukte. Es bietet eine Vielzahl von Düngemitteln für alle Rasenarten.
Solabiol
Als Tochtergesellschaft der in zahlreichen Ländern vertretenen französischen SBM-Gruppe zeichnet sie sich durch ihren nachhaltigen Ansatz, zertifizierte Produkte und Lösungen für die Rasenpflege sowie für andere Nutz- und Zierpflanzen aus.
Compo
Eine der bekanntesten Marken in Spanien für Rasen- und Pflanzenpflege im Allgemeinen. Sie bietet granulierte und flüssige Düngemittel mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis und ausgewogenen Rezepturen für verschiedene Jahreszeiten.
Hauptnährstoffe im Gras und ihre Funktionen
Wenn Sie die Rolle der einzelnen Nährstoffe verstehen, können Sie die Düngung an die Bedürfnisse Ihres Rasens anpassen:
- Stickstoff (N): Wichtig für das Blattwachstum, eine tiefgrüne Farbe und die Erholung nach Schnitten, Zertrampeln oder Krankheiten.
- Phosphor (P): Es stimuliert die Wurzelentwicklung, Keimung und Etablierung des Grases, was besonders bei Neuanpflanzungen oder Nachsaaten wichtig ist.
- Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft gegen Wasserstress, Kälte, Krankheiten und Trampeln.
- Schwefel, Kalzium und Magnesium: Sie verbessern die Chlorophyllsynthese, das Wachstum und die Farbe. Magnesium und Eisen sind der Schlüssel zur Vorbeugung von Chlorose (Gelbfärbung).
- Mikronährstoffe: Eisen, Zink, Mangan u.a. sorgen für die Vitalität und den richtigen Stoffwechsel des Rasens.
Grasarten und empfohlener Dünger
Es gibt verschiedene Grasarten und -sorten mit jeweils eigenen Nährstoffeigenschaften. Zum Beispiel:
- Ziergräser (Festuca, Strahlengras): Bevorzugen Sie ausgewogene Düngemittel (NPK 10-10-10), organisch und mit Mikronährstoffen.
- Sportrasen (Bermuda, Agrostis): Es sind Formeln erforderlich, die reich an Stickstoff und Kalium sind und häufiger, jedoch in niedrigeren Dosen angewendet werden müssen.
- Pflegeleichter Rasen (heimische Gräser): Der Düngebedarf ist geringer, eine Gabe organischen Düngers ein- bis zweimal jährlich ist ausreichend.
Wann und wie wird Rasendünger angewendet?
Die Wirksamkeit des Düngers hängt sowohl von der Dosis als auch vom Zeitpunkt und der Art der Anwendung ab:
- Empfohlene Jahreszeiten: Die meisten Experten empfehlen, den Rasen zwei- bis dreimal im Jahr zu düngen: im Frühjahr (wenn die Triebe ihren Höhepunkt erreichen), im Frühsommer (vor extremer Hitze) und im Herbst (um den Rasen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten).
- Vermeiden Sie das Düngen im Hochsommer (bei hohen Temperaturen) und bei Hitzewellen oder starkem Frost, da das Gras ruht und die Verbrennungsgefahr größer ist.
- Anwendung organischer Düngemittel: Ideal im Winter, damit der Boden im Frühjahr zunehmend angereichert wird und Nährstoffe zur Verfügung stehen.
- Mineraldünger: Vorzugsweise im Frühjahr und Herbst, nach dem Mähen und wenn das Gras trocken ist. Anschließend leicht wässern, um die Aufnahme zu erleichtern.
- Düngemittel mit Herbiziden: Nach dem Beschneiden anwenden, 3 bis 4 Tage warten, die angegebene Dosis anwenden und 24 Stunden später gießen.
- Allgemeine Dosierung: Die Menge beträgt zwischen 30 und 40 Gramm pro Quadratmeter und wird möglichst gleichmäßig verteilt, um Ansammlungen zu vermeiden, die das Gras verbrennen könnten.
- Nützliche Hilfsmittel: Mechanische Streuer für große Flächen oder manuelle Anwendung in kleinen Gärten, wobei die Fläche in Sektoren unterteilt wird, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
Erweiterte Tipps für eine effektive Düngung
- Düngen Sie immer nach dem Mähen und niemals bei starkem Wind.
- Bewässern Sie den Rasen vor und nach dem Düngen, um die Aufnahme zu erleichtern und Verbrennungen vorzubeugen.
- Verwenden Sie in großen Gärten Streuer, teilen Sie kleine Gärten in gleich große Parzellen auf und wenden Sie auf jeder Parzelle die gleiche Menge an.
- Wenn Sie Chlorose oder Gelbfärbung bemerken, sollten Sie die Anwendung von Eisenchelat in Erwägung ziehen.
- Weniger ist mehr: Lieber zu kurz kommen und korrigieren, als es zu übertreiben und der Wiese zu schaden.
- Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers bezüglich Dosierung, Vorsichtsmaßnahmen und Verwendung von Werkzeugen.
- Bei kalkhaltigen Böden mischen Sie Dünger mit Schwefel und Magnesium ein, um Nährstoffstauungen vorzubeugen.
Wo kann man den besten Rasendünger kaufen?
Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Düngemitteln in Fachgeschäften, Gartencentern und auf Online-Plattformen. Dies sind die wichtigsten Optionen:
Amazon
Es bietet die größte Auswahl an Marken, Formaten und Preisen. Sie können Nutzerbewertungen vergleichen, internationale Produkte finden und sich diese bequem nach Hause liefern lassen. Überprüfen Sie immer die Endpreise und wählen Sie Produkte mit guten Bewertungen.
Leroy Merlin
Es gibt eine eigene Düngemittelabteilung und Mitarbeiter, die Sie beraten. Ideal für schnelle Einkäufe und Abholung im Geschäft. Über die Suchmaschine gelangen Sie direkt zu Rasendüngern.
Brico-Depot
Das Angebot an Rasendüngern ist tendenziell begrenzter, insbesondere online, aber Sie können im Laden nach saisonalen Produkten oder Sonderangeboten Ausschau halten.
Kreuzung
Sie erhalten eine Vielzahl von Düngemitteln sowohl online als auch im stationären Handel. Prüfen Sie, ob die Produkte von Drittanbietern vertrieben werden, und vergleichen Sie die Preise auf der Website des Herstellers, um das beste Angebot zu erhalten.
Häufige Fehler, die Sie beim Düngen Ihres Rasens vermeiden sollten
- Eine Überdüngung kann zu Verbrennungen und gelben Flecken führen.
- Durch die ungleichmäßige Verteilung entstehen überdüngte und unterdüngte Flächen.
- Düngen Sie bei Hitzewellen oder extremer Kälte.
- Nach der Anwendung nicht gießen, da dies die Auflösung und Aufnahme des Düngers behindert.
- Wenn der pH-Wert und die Beschaffenheit des Bodens nicht berücksichtigt werden, können bestimmte Nährstoffe gebunden werden.
- Jahr für Jahr wird immer die gleiche Formel verwendet, ohne die tatsächlichen Bedürfnisse des Rasens zu analysieren.
Häufig gestellte Fragen zur Rasendüngung
- Wie oft sollten Sie Ihren Rasen düngen? Die Standardempfehlung lautet drei Anwendungen pro Jahr: Frühling, Sommer (vor großer Hitze) und Herbst. Bei stark beanspruchten Rasenflächen können monatliche Anwendungen mit niedrigeren Dosen sinnvoll sein.
- Wann ist der beste Zeitpunkt zum Bezahlen? An bewölkten Tagen oder am frühen Morgen, wenn das Gras trocken ist und keine unmittelbare Gefahr von starkem Regen besteht.
- Können Dünger und Herbizid kombiniert werden? Ja, hierfür gibt es spezielle Rezepturen, Sie müssen jedoch immer die Dosierungs- und Richtlinienangaben des Herstellers befolgen.
- Was tun, wenn der Rasen nach dem Düngen gelb wird? Möglicherweise zu viel Dünger oder Wassermangel. Gründlich gießen und, falls das Problem weiterhin besteht, vorsichtig vertikutieren, um den Überschuss zu entfernen.
- Erhöht die Dichte und Grünfarbe des Grases.
- Stärkt die Widerstandskraft gegen Schädlinge, Krankheiten und widrige Witterungseinflüsse.
- Es fördert die tiefe Wurzelentwicklung und verbessert die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen.
- Reduziert das Auftreten von Unkraut und trockenen Stellen.
- Verlängert die Lebensdauer und Schönheit des Gartens.
Die Rasenpflege ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Boden- und Umweltgesundheit. Die Wahl des richtigen Düngers, die Anwendung zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Dosierung sowie die Verwendung vertrauenswürdiger Marken tragen zu einem üppigen, lebendigen Garten bei. So können Sie fundierte Entscheidungen treffen, damit Ihr Rasen unabhängig von Jahreszeit und Bedingungen optimal aussieht.