Übersicht über Oleander
- Gemeinsamer Name: Oleander, Lorbeer, Blühender Lorbeer oder Römischer Lorbeer
- Nombre científico: Nerium Oleander
- Herkunft: Mittelmeer
- Familie: Hundsflüglergewächse
- Blüte: Frühling-Herbst
- Standort: Außen
Der Oleander ist eine bekannte Zierpflanze, die unsere Gärten und Außenbereiche schmückt. Sie sind auf Straßenrändern und in Parks häufig anzutreffen, doch über ihre Eigenschaften und die notwendige Pflege ist oft vieles unbekannt. In diesem Artikel erkunden wir ihre Geschichte, Eigenschaften, Pflege und interessante Fakten, damit Sie diese schöne, aber gefährliche Pflanze in Ihrem Zuhause genießen können.
Eigenschaften von Oleander
Der Oleander (Neriumoleander) ist aufgrund seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit dem Lorbeer auch als Baladre oder Lorbeer de Flor bekannt, obwohl sie nicht verwandt sind. Sein wissenschaftlicher Name leitet sich ab von Nerium, das von Nereus stammt, einer Meeresgottheit in der griechischen Mythologie, die für ihre schönen Töchter, die Nereiden, berühmt ist.
Der ursprünglich im Mittelmeerraum verbreitete Oleander hat sich in viele Regionen mit gemäßigtem Klima ausgebreitet und gilt aufgrund seiner Verwendung als Zierpflanze als invasive Art. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch, der erstmals 1753 vom Naturforscher Carlos Linnaeus katalogisiert wurde. Sein Stamm ist grau und glatt, mit Blättern dunkelgrün, lang und lanzettlich geformt, die in Dreiergruppen pro Knoten sprießen. Der Oleander blüht im Frühling reichlich, die bunt sein können weiß, gelb, rot oder rosa, wobei letzteres am häufigsten vorkommt. Die Blüten strahlen ein angenehmes Aroma und wenn sie bestäubt werden, entstehen Früchte, die Samen enthalten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Oleander als einer der am meisten giftig der Welt, da alle seine Bestandteile giftige Verbindungen enthalten. Aufgrund des bitteren Geschmacks kommt es selten zu Vergiftungen, das Risiko steigt jedoch bei Hautkontakt oder Handhabung. Aufgrund ihrer Giftigkeit ist der Verkauf dieser Pflanze in Spanien seit 2004 verboten. Es ist jedoch in spezialisierten Baumschulen erhältlich. Neben Oleander sind Stechapfelbäume (Stechapfel Stramonium), der Fingerhut (Digitalis purpurea) und die Engelstrompete (Brugmansia arborea).
Allgemeine Pflege des Oleanders
Ort und Temperatur
Oleander können in Töpfen gezogen oder direkt in die Erde gepflanzt werden. Sie sind sehr widerstandsfähig und temperaturbeständig Extrem, von 50 ºC bis etwa 0 ºC. Für den Anbau im Garten empfiehlt es sich, den Oleander an einem Ort aufzustellen, wo er direktes Sonnenlicht erhält und gut belüftet ist, gleichzeitig aber vor Wind und übermäßigem Regen geschützt ist. Eine spezielle Pflege für Oleander ist unerlässlich in seinem gesunden Wachstum.
Wenn Sie sich für den Anbau im Haus entscheiden, suchen Sie nach einem Fenster, das kein direktes Sonnenlicht haben um den Lupeneffekt zu vermeiden. Aufgrund ihres hohen Toxizitätspotenzials ist bei Haustieren und Kindern äußerste Vorsicht geboten. Wer wissen möchte, welche Pflanzen für sein Zuhause sicherer sind, sollte sich Listen mit haustierfreundlichen Pflanzen ansehen.
Oleander hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, Verschmutzung zu widerstehen, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Gärten in der Nähe von Straßen mit hoher Belastung durch Schadgase.
Boden
Der Oleander passt sich verschiedenen Bodenarten an, bevorzugt aber solche, die Kalkstein und mit einem pH-Wert unter 7, die Wasser gut ableiten, wie beispielsweise sandige Böden. A gute Entwässerung Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden, die den Wurzeln schaden könnte.
Bewässerung und Kompost
Das Gießen von Oleandern sollte den Witterungsbedingungen angepasst werden. Obwohl sie dürreresistent sind, kann ein Wassermangel dazu führen, dass Blattverlust oder das Fehlen von Blütenknospen. Es empfiehlt sich, insbesondere im Sommer, regelmäßig zu gießen und in Kombination mit der Bewässerung auch Mineraldünger anzuwenden. Der richtige Dünger kann den Ertrag steigern der Pflanze.
Es ist wichtig, die Pflanze vor Überschwemmungen zu schützen, da sie nicht verträgt Teich. Die Fertigation, bei der während der Bewässerung Flüssigdünger ausgebracht wird, kann eine wirksame Strategie zur Maximierung der Nährstoffaufnahme der Pflanzen sein.
Beschneiden und Umpflanzen
Oleander erfordert einen gründlichen Schnitt, um abgestorbene oder kranke Zweige zu entfernen, sowie einen gezielten Schnitt, um das Wachstum zu fördern. üppigere Blüte. Das Umpflanzen sollte erfolgen, wenn der aktuelle Topf für die Pflanze zu klein geworden ist, idealerweise im zeitigen Frühjahr. In Jahren, in denen kein Umtopfen erforderlich ist, kann die Erde oberflächlich erneuert werden, um frische Nährstoffe zuzuführen. Sie können Richtlinien befolgen für wie man Oleander beschneidet richtig.
Krankheiten und Schädlinge
Zu den häufigsten Krankheiten, die Oleander betreffen, gehören Nekrose in grünen Trieben, verursacht durch einen Pilz der Gattung Ascochyta, der tödlich sein kann, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird. Darüber hinaus kann es in schlecht entwässerten Böden zu Wurzelfäule kommen, die die Verbreitung von Pilzen der Gattung Fusarium begünstigt. Außerdem kann Oleander anfällig sein für Schädlinge wie Blattläuse aus der Familie der Blattläuse. Um diese Probleme zu lösen, ist es ratsam, Informationen zu konsultieren über Arten von Blattläusen und wie man sie bekämpft.
Fortpflanzung
Oleander kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Von einer Vermehrung durch Samen ist allerdings abzuraten, da es lange dauern kann, bis die Pflanze blüht und möglicherweise nicht die gewünschten Eigenschaften der Mutterpflanze entwickelt.
Daher ist die Methode der Stecklinge, was einfach zu machen ist. Schneiden Sie dazu einen Stängel von der Pflanze ab und stellen Sie ihn mit einem schrägen Schnitt in ein Glas Wasser, um die Bewurzelungsfläche zu verbessern. Sobald der Steckling Wurzeln gebildet hat, kann er in die Erde oder in den Garten gepflanzt werden. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Pflege von Oleanderstecklingen.
Saisonale Pflege
Da Oleander eine sehr robuste Art ist, benötigt er keine ständige Aufmerksamkeit, es ist jedoch wichtig, seine Pflege den Jahreszeiten anzupassen. Im Frühling und Sommer benötigt Oleander möglicherweise mehr Wasser und Nährstoffe, um zu wachsen. aktives Wachstum und Blüte. Im Herbst empfiehlt es sich Gießen reduzieren wenn die Pflanze in einen Ruhezustand eintritt.
Toxizität von Oleander
Oleander gilt als einer der giftig der Welt aufgrund der Anwesenheit von Saponinen, die vor allem die Herz. Diese Toxizität ist ein Abwehrmechanismus gegen Pflanzenfresser und Parasiten. Wer Oleander züchtet, sollte sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein. Die Einnahme eines Teils der Pflanze kann Magen-Darm-Symptome verursachen und schwere Herzprobleme.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, ist es ratsam, Handschuhe beim Umgang mit dieser Pflanze und bewahren Sie sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
Häufige Schädlinge und Krankheiten
Oleander können von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Zu den häufigsten Problemen gehören:
- Blattläuse: Diese winzigen Insekten ernähren sich vom Pflanzensaft und schwächen ihn. Zur Bekämpfung können selbstgemachte Lösungen mit Seife und Wasser oder spezielle Insektizide angewendet werden.
- Mealybugs: Schmierläuse sind auf Stängeln und Blättern zu sehen und erfordern eine ähnliche Behandlung wie Blattläuse.
- Echter Mehltau: Diese Pilzerkrankung zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern, der die Photosynthese behindern kann. Die Anwendung von Fungiziden kann helfen, die Ausbreitung einzudämmen.
- Triebnekrose: Durch Pilze verursacht, kann es zum Welken und Abfallen ganzer Äste kommen, daher sind eine gute Belüftung und die Vermeidung von Staunässe unerlässlich.
Sicherheitsvorkehrungen
Aufgrund seiner hohen Toxizität sollten für den sicheren Umgang mit Oleander bestimmte Richtlinien beachtet werden. Das Tragen von Handschuhen ist beim Beschneiden oder Handhaben der Pflanze unerlässlich. Waschen Sie sich nach jedem Kontakt gründlich die Hände. Es ist auch wichtig, Gartengeräte sauber zu halten, um Verunreinigungen zu vermeiden.
Oleander sollten an Orten gepflanzt werden, die für Kinder und Haustiere schwer erreichbar sind. Es ist ratsam, sie über die Gefahren aufzuklären, die von dieser Pflanze ausgehen können. Bei versehentlicher Einnahme sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
- Verwendung von Handschuhen: Tragen Sie beim Arbeiten mit Oleander immer Handschuhe, um Hautreizungen zu vermeiden.
- Gesundheitserhaltung: Kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig, um Schädlinge oder Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
- Bildung: Klären Sie Kinder über die Gefahren der Pflanze auf, um sie zu schützen.
- Notfälle: Halten Sie für den Fall eines versehentlichen Kontakts oder einer Einnahme die Kontaktinformationen der Giftnotrufzentrale oder einen Aktionsplan bereit.