Was sind Microgreens und warum revolutionieren sie die gesunde Ernährung und die Haute Cuisine? Sie haben dieses winzige Gemüse wahrscheinlich schon in Gourmetgerichten gesehen, wo es für Farbe, Textur und intensiven Geschmack sorgt. Microgreens sind jedoch viel mehr als nur ein dekoratives Element: Sie stellen eine wahre Nährstoffexplosion dar, konzentriert auf nur wenigen Zentimetern Pflanzenleben, und bieten vielfältige Vorteile für Gesundheit, Gastronomie und nachhaltige urbane Landwirtschaft.
In diesem Artikel gehen wir genau darauf ein, was Microgreens sind, wie sie angebaut werden, welche Vorteile sie gegenüber anderem Gemüse bieten, wie sie sich von Sprossen und Trieben unterscheiden und warum sie von der gehobenen Küche bis zum heimischen Garten so viele erobert haben. Wir analysieren außerdem ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften, die wissenschaftlichen Studien, die ihre Vorteile belegen, und erkunden ihre zahlreichen praktischen Anwendungen in Küche und Alltag.
Was sind Microgreens?
Microgreens, auch Mikrogemüse, Microgreens, Microleafy, Micrograsses oder Microplants genannt, sind junge, essbare Pflanzen, die in einem frühen Stadium ihrer Entwicklung geerntet werden., genau dann, wenn die Keimblätter (die ersten Blätter, die aus dem Samen sprießen) vollständig ausgebildet sind und manchmal das erste echte Blatt erscheint. Ihre Größe liegt normalerweise zwischen 2,5 und 7,6 Zentimetern, einschließlich Blätter und Stängel.
Obwohl man sie auf den ersten Blick mit Sprossen oder gekeimten Sprossen verwechseln kann, gibt es deutliche Unterschiede: Microgreens werden in Erde oder Substrat angebaut, benötigen Licht und werden oberhalb der Bodenlinie abgeschnitten.Sprossen hingegen wachsen im Wasser ohne Licht und werden im Ganzen, inklusive Wurzeln und Samen, verzehrt. Microgreens haben zudem eine etwas längere Lebensdauer und können 7 bis 21 Tage nach der Keimung geerntet werden, während Sprossen bereits nach 2 bis 7 Tagen geerntet werden können.
Der essbare Teil des Microgreens sind die Keimblätter, der Stängel und manchmal die ersten echten Blätter. Gelegentlich können sogar einige der Samenschalen gegessen werden, wenn sie weich und klein sind. Microgreens zeichnen sich durch eine große Vielfalt an Formen, Farben (grün, rot, lila, gelb), Texturen (knackig, zart, saftig) und Geschmacksrichtungen aus, die von süß und neutral bis würzig und scharf reichen.
Microgreens sind in der Regel Sie werden in der Gastronomie aufgrund ihres intensiven Geschmacks und ihres ästhetischen Werts verwendet., sowie Nährstoffe aufgrund seiner besonderen Konzentration an bioaktiven Substanzen, Vitaminen und Mineralien. Dieses Pflanzensegment liegt irgendwo zwischen Sprossen und „Baby Greens“: Erstere werden früher geerntet, während letztere geerntet werden, wenn sie bereits größere echte Blätter entwickelt haben, wie die von Rucola oder Grünkohl.
Sein Aufstieg begann in der kalifornischen Gastronomie, aber Das Interesse an Microgreens hat sich weltweit ausgebreitet, sowohl bei innovativen Köchen als auch bei Menschen, die nach einer abwechslungsreichen, gesunden Ernährung suchen, die sich leicht zu Hause anbauen lässt.
Herkunft und Entwicklung von Microgreens
Der moderne Ursprung von Microgreens lässt sich auf die kalifornische Foodszene zurückführen., wo Köche ihren Gerichten neue Texturen und Aromen verleihen wollten. Von da an haben diese winzigen Pflanzen dank ihres Nährwertpotenzials, ihrer einfachen Kultivierung und ihrer Fähigkeit, jedes Gericht in ein einzigartiges visuelles und geschmackliches Erlebnis zu verwandeln, Grenzen überschritten. Mittlerweile sind über 100 Arten identifiziert, die als Microgreens angebaut werden können.
Ihre Popularität wuchs in der Haute Cuisine, doch schon bald erreichten sie auch Fachgeschäfte, Bauernmärkte und städtische Haushalte. Heute werden Microgreens in den unterschiedlichsten Umgebungen angebaut.: vom Indoor-Anbau in Schalen und Töpfen bis hin zu fortschrittlichen Hydrokultursystemen und vertikaler Landwirtschaft, was sie zu Protagonisten der städtischen und nachhaltigen Landwirtschaft macht.
Unterschiede zwischen Microgreens, Sprossen und Baby Greens
Einer der größten Fehler besteht darin, Microgreens mit Sprossen oder Baby-Grüns zu verwechseln. Worin genau unterscheiden sie sich?
- Sprossen (gekeimt): Sie werden im Wasser ohne Licht angebaut und im Ganzen (Wurzel, Stängel, Blatt und Samen) verzehrt. Die Ernte erfolgt früh (2-7 Tage). Bei unsachgemäßer Handhabung stellen sie ein höheres Gesundheitsrisiko dar, da Feuchtigkeit Bakterien und Schimmel begünstigt.
- Mikrogrün: Sie werden in Erde oder Substrat angebaut, benötigen Licht zur Entwicklung und werden oberhalb des Substrats abgeschnitten (Wurzel und Samen werden nicht gegessen). Sie werden nach 7 bis 21 Tagen geerntet, wenn die Keimblätter gut ausgebildet sind. Sie bieten eine höhere Nährstoff- und Geschmackskonzentration.
- Baby-Grünzeug: Es handelt sich um Setzlinge mit deutlich sichtbaren Echtblättern, die größer als Microgreens, aber noch unreif sind. Sie werden wie Babyspinat oder Baby-Rucola nach etwa 20–40 Tagen geerntet.
Der entscheidende Unterschied liegt in der Anbaumethode, dem Erntezeitpunkt und dem essbaren Anteil.
Welche Samenarten können als Microgreens verwendet werden?
Eines der interessantesten Merkmale von Microgreens ist die enorme Artenvielfalt, die angebaut werden kann. Zur Herstellung von Microgreens können nahezu alle Gemüse-, Kräuter-, Getreide- und Hülsenfruchtsamen verwendet werden., obwohl einige hinsichtlich Geschmack, Farbe oder Wachstumsgeschwindigkeit bessere Ergebnisse erzielen.
- Aromatische Kräuter: Basilikum, Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Dill, Shisho (Perilla), Thai-Basilikum, Minze.
- Blattgemüse und Kohlgewächse: Brokkoli, Rucola, Senf, Kohl, Rotkohl, Grünkohl, Steckrüben, Kohlrabi, Pak Choi, Blumenkohl, Weißkohl.
- Stängel und Wurzeln: Radieschen, Rote Bete, Karotten, Sellerie.
- Hülsenfrüchte: Erbsen, Linsen, Rotklee, Bockshornklee, Luzerne.
- Getreide und Pseudogetreide: Weizen, Hafer, Mais, Gerste, Reis, Quinoa, Buchweizen, Amaranth, Flachs.
- Ölsaaten: Sonnenblume, Sesam.
- Weitere Empfehlungen: Mangold, Amaranth, Fenchel, Erle, Mizuna, Tatsoi.
Es ist ratsam, spezielle Samen für die Keimung zu verwenden, vorzugsweise biologisch und frei von chemischen Behandlungen, um Abfall zu vermeiden und eine optimale Keimung zu gewährleisten. Es ist immer wichtig zu prüfen, ob ein bestimmtes Saatgut für Microgreens geeignet ist, da einige Arten im jungen Zustand bitter oder potenziell giftig sein können (z. B. Nachtschattengewächse: Tomaten, Auberginen oder Paprika sind NICHT für Microgreens geeignet). Weitere Informationen finden Sie in unserem Abschnitt über Schnell wachsende Samen für Kinder.
Wie werden Microgreens angebaut?
Der Anbau von Microgreens zu Hause ist einfach und erfordert keine Vorkenntnisse. Ihr Wachstumszyklus ist kurz und sie benötigen weder große Flächen noch aufwendige Werkzeuge. Daher eignen sie sich ideal für Stadtgärten, Schulen, Balkone oder sogar die Küche.
- Wählen Sie hochwertiges Saatgut und ein leichtes, sauberes Substrat wie Kokosfasern, Kompost oder eine spezielle Anzuchterde. Alternativ können Sie feuchtes Papier oder Hydrokultursysteme für den Heimgebrauch verwenden.
- Legen Sie das Substrat in eine flache Schale mit Löchern, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
- Verteilen Sie die Samen gleichmäßig und dicht auf der Oberfläche. Es ist nicht notwendig, sie tief einzugraben; bedecken Sie sie einfach leicht mit einer dünnen Schicht Erde.
- Besprühen Sie das Substrat mithilfe einer Sprühflasche mit Wasser, um die Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, ohne dass es zu einer Überschwemmung kommt.
- Decken Sie die Schale in den ersten beiden Tagen mit durchsichtigem Plastik ab, um die Keimung zu fördern, und entfernen Sie es, wenn die Keimung beginnt.
- Stellen Sie die Schale an einen Ort mit viel indirektem Licht. Beim Indoor-Anbau können Sie Vollspektrum-LED-Lampen 12–16 Stunden am Tag verwenden, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern.
- Die ideale Temperatur liegt zwischen 18 und 24 ºC. Vermeiden Sie Zugluft und übermäßige Hitze.
- Je nach Feuchtigkeit des Substrats sparsam gießen, am besten mit einer Sprühflasche, um die feinen Stängel nicht zu beschädigen.
- Die Ernte ist reif, wenn die Keimblätter vollständig entfaltet sind und die meisten Sämlinge ein oder zwei Blattpaare haben. Schneiden Sie die Microgreens vorsichtig mit einer sauberen Schere knapp über dem Nährboden ab; ziehen Sie die Wurzeln niemals heraus.
In nur 7 bis 21 Tagen haben Sie eine frische, farbenfrohe Ernte, die zum Servieren bereit ist!
Tipps für den erfolgreichen und sicheren Anbau
- Verwenden Sie Bio-Saatgut ohne Pestizide oder Fungizide.
- Vermeiden Sie die Verwendung von selbstgemachtem Kompost als direktes Substrat für Microgreens, die zum Rohverzehr bestimmt sind, da dies das Kontaminationsrisiko erhöhen kann.
- Um die Verbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden, darf das Substrat nach der Ernte nicht wiederverwendet werden.
- Waschen Sie Microgreens vor dem Verzehr, insbesondere wenn Sie sie roh verwenden.
- Bewahren Sie Microgreens in atmungsaktiven Behältern im Kühlschrank (1–4 ºC) auf, um ihre Frische zu verlängern.
- Enthält ein saugfähiges Pad in den Behältern, um übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden und Schimmel vorzubeugen.
Nährwerteigenschaften von Microgreens
Einer der stärksten Vorteile von Microgreens ist ihre Nährstoffdichte. Mehrere Studien haben gezeigt, dass sie bis zu 40-mal mehr Nährstoffe enthalten können als ihre erwachsenen Gegenstücke., einschließlich Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen mit bioaktiver Wirkung.
Zu den Nährstoffen, die in Microgreens hervorstechen, gehören:
- Vitamine: Vitamin C, E, K, A und einige B-Vitamine (Folsäure, Niacin, Pyridoxin). Bemerkenswert ist die Konzentration der Vitamine K1 und E in Arten wie Amaranth und Daikon-Rettich.
- Carotinoide: (β-Carotin, Lutein) Vorstufen von Vitamin A, die die Sehkraft und das Immunsystem unterstützen. Roter Sauerampfer ist besonders reich an β-Carotin.
- Mineralien: Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Mangan, Zink, Phosphor, Kupfer und Selen. Microgreens wie Brokkoli können bis zu doppelt so viele Mineralien liefern wie die erwachsene Pflanze.
- Polyphenole und Glucosinolate: Antioxidantien und bioaktive Verbindungen, die dazu beitragen, oxidative Schäden zu reduzieren und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einigen Krebsarten vorzubeugen.
- Ballaststoffe und Chlorophyll: die helfen, die Darmgesundheit zu verbessern und den Körper zu entgiften.
- Omega-3-Fettsäuren: insbesondere in Radieschen- und Chia-Mikrogrün, das zur Gesundheit des Gehirns und des Herz-Kreislauf-Systems beiträgt.
Einige Beispiele für Nährwertvergleiche:
- Ein Rotkohl-Microgreen liefert bis zu dreimal mehr Folsäure als Rotkohl aus erwachsenen Pflanzen.
- Microgreen-Rucola enthält bis zu doppelt so viel Vitamin A wie reifer Rucola.
- Radieschen-Microgreens sind reicher an Kalzium und Omega 3.
- Microgreen-Brokkoli enthält eine höhere Konzentration an Sulforaphan, einer krebshemmenden Verbindung.
Aufgrund ihrer Zusammensetzung gelten Microgreens als „Superfood“ oder „Functional Food“, da sie nicht nur nähren, sondern auch dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und das Immunsystem zu stärken.
Gesundheitliche Vorteile von Microgreens
Warum haben Microgreens das Superfood-Label verdient? Sein Reichtum an Verbindungen wie Antioxidantien, Polyphenolen und Glucosinolaten Es verbessert verschiedene Aspekte der Gesundheit. Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Vorteile, die durch wissenschaftliche Forschung belegt sind.
- Vorbeugung von oxidativem Stress: Microgreens sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren, so der Zellalterung entgegenwirken und das Risiko degenerativer Erkrankungen verringern.
- Reduzierung des kardiovaskulären Risikos: Sein Gehalt an Folsäure, Polyphenol, Kalium und Omega-3 hilft bei der Regulierung von Blutdruck, Cholesterin und Gefäßgesundheit.
- Gewichtskontrolle und Adipositasprävention: Studien haben gezeigt, dass Microgreens, insbesondere Rotkohl-Microgreens, die Adipogenese (Fettbildung) reduzieren und einer Gewichtszunahme vorbeugen können, die mit kalorienreicher Ernährung einhergeht.
- Verbesserte Darmgesundheit: Dank Ballaststoffen und Chlorophyll fördern sie die Darmpassage, die Darmflora und die Aufnahme von Mineralien wie Eisen.
- Unterstützung bei Typ-2-Diabetes: Sein niedriger glykämischer Index und sein Reichtum an bioaktiven Verbindungen können zur Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und der Blutzuckerregulierung beitragen.
- Krebsprävention: Die enthaltenen Glucosinolate, Polyphenole und Phytochemikalien wie Sulforaphan verstärken die antioxidativen, entzündungshemmenden und zellulären Entgiftungsmechanismen, was dazu beitragen kann, das Risiko bestimmter Krebsarten zu senken.
- Stärkung des Immunsystems: Der hohe Gehalt an Vitamin C und anderen Mikronährstoffen stärkt die Abwehrkräfte gegen Infektionen und Krankheiten.
- Knochen- und Muskelgesundheit: Sie sind reich an Kalzium, Magnesium und Vitamin K, was für die Knochengesundheit und Muskelfunktion unerlässlich ist.
- Unterstützung des Nervensystems: Der Beitrag von Vitamin B und Omega 3 trägt zur kognitiven Funktion und Stimmung bei.
Wie verwendet man Microgreens in der Küche?
Mikrogrün Sie sind eine vielseitige Zutat, die durch ihren Geschmack, ihre Farbe und ihre Textur jede Zubereitung verändern kann.In der Haute Cuisine werden sie als Garnitur, Topping oder Überzug verwendet, aber ihre Anwendungsmöglichkeiten sind viel breiter. Hier sind einige beliebte und kreative Möglichkeiten, sie zu integrieren:
- frische Salate: Gemischt mit anderen grünen Blättern oder als Basis verwendet, sorgen sie für Intensität und Kontrast.
- Sandwiches und Wraps: Sie sorgen für Biss, Farbe und Geschmack und sind ein perfekter Ersatz für herkömmlichen Salat.
- Suppen und Cremes: Vor dem Servieren darüber gestreut, sorgen sie für Frische und verstärken die Aromen.
- Shakes und SmoothiesUm den Vitamin- und Mineralstoffgehalt von grünen Smoothies zu erhöhen, können Mikrogrüns wie Weizen, Spinat oder Rucola hinzugefügt werden.
- Warme Gerichte: Als Topping für Reis, Nudeln, Eier, Omeletts oder Pfannengerichte. Es kann am Ende hinzugefügt werden, um Textur und Nährstoffe zu erhalten.
- Gesundes Gebäck: Einige dezente Microgreens (Karotten, Rote Bete) können in Brote oder Muffins eingearbeitet werden.
- Garnitur und Dekoration: Der letzte Schliff für jedes elegante oder hausgemachte Gericht.
Rat: Kochen Sie Microgreens nur, wenn es das Rezept vorsieht, da Hitze einige ihrer Vitamine verlieren kann. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, essen Sie sie am besten frisch und roh, immer gründlich gewaschen.
Microgreens und urbane Landwirtschaft: nachhaltiger und profitabler Anbau
Microgreens revolutionieren nicht nur die Küche, sondern etablieren sich auch als Eine ideale Ernte für diejenigen, die profitable und nachhaltige Unternehmungen suchen:
- Kurzer ProduktionszyklusVon der Aussaat bis zur Ernte vergeht weniger als ein Monat. Dies ermöglicht mehrere jährliche Fruchtfolgen und kontinuierlich frische Ernten.
- Geringer Ressourcenverbrauch: Sie benötigen weniger Wasser, Platz, Dünger und Energie als ausgewachsene Nutzpflanzen.
- Anbau ganzjährig möglichDank Indoor-Farming ist es möglich, Microgreens auch im Winter oder bei widrigen Klimabedingungen zu produzieren.
- Rentabilität: Die Marge im Verhältnis zu den Produktionskosten ist hoch, insbesondere beim Verkauf auf lokalen Märkten, in Gastronomiemärkten oder über Selbstanbau-Sets.
- Bildung und Zugang: Sie eignen sich hervorragend, um Kindern und Erwachsenen in der Schule und zu Hause den Pflanzenzyklus und die Bedeutung einer gesunden Ernährung näherzubringen.
Lebensmittelsicherheit: So verzehren Sie Microgreens sicher
Während Sprossen aufgrund der Feuchtigkeit und des Lichtmangels ein höheres Risiko einer bakteriellen Kontamination aufweisen, Microgreens sind viel sicherer, wenn bewährte Verfahren befolgt werden.:
- Verwenden Sie immer zertifiziertes, keimfähiges Saatgut.
- Bauen Sie in sauberen Substraten an und vermeiden Sie die Verwendung von selbstgemachtem Kompost direkt in Microgreen-Schalen für den Rohverzehr.
- Waschen und trocknen Sie die Microgreens unmittelbar vor dem Verzehr.
- Halten Sie die Kühlkette nach der Ernte aufrecht, insbesondere bei einer Lagerung über mehrere Tage.
- Entsorgen Sie alle Pflanzen, die schlecht riechen, zu viel Feuchtigkeit aufweisen oder sichtbaren Schimmel aufweisen.
Häufig gestellte Fragen zu Microgreens
- Wie lange sind Microgreens im Kühlschrank haltbar?
- Bei richtiger Lagerung (kühl, trocken und belüftet) sind sie nach der Ernte in der Regel 3 bis 7 Tage haltbar. Einige Sorten halten sogar länger.
- Können Microgreens gekocht werden?
- Ja, allerdings ist es am besten, sie erst am Ende der Garzeit hinzuzufügen, um Geschmack und Nährstoffe zu erhalten. Die zartesten Sorten, wie Rucola oder Basilikum, eignen sich ideal roh.
- Sind sie für jedes Publikum geeignet?
- Im Allgemeinen ja. Sie liefern auch in kleinen Mengen Nährstoffe und Geschmack und sind für Kinder und ältere Erwachsene sehr verlockend.
- Kann ich Microgreens mit Kindern anbauen?
- Natürlich! Es ist ein hervorragendes pädagogisches und verantwortungsvolles Instrument für den Einsatz zu Hause oder im Klassenzimmer.
- Welche Variante ist für Anfänger am einfachsten?
- Sonnenblumen, Radieschen, Erbsen und Senf keimen in der Regel schnell, haben einen angenehmen Geschmack und sind ein garantierter Erfolg.
- Schmecken alle Microgreens gleich?
- Nein, jede Sorte spiegelt den Geschmack der erwachsenen Art wider, allerdings mit Nuancen und größerer Intensität. Manche sind würzig (Senf, Rettich), andere süß (Sonnenblume, Erbse) und wieder andere bitter oder erdig (Rote Bete, Grünkohl).
Die Welt der Microgreens ist faszinierend, vielfältig und für jeden zugänglich, der seine Ernährung und seine Umwelt mit Gesundheit, Farbe und Geschmack bereichern möchte. Wenn du sie noch nicht probiert hast, kannst du sie gerne in deiner eigenen Küche anbauen und entdecken, mit verschiedenen Arten und Kombinationen experimentieren und die Vorteile für deinen Körper und den Planeten genießen.