Der FIG-Baum (ficus carica) ist dank seiner großen Anpassungsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und vor allem wegen der köstlichen Feigen, die er hervorbringt, eine der beliebtesten Obstpflanzen sowohl im Garten als auch auf Terrassen, Veranden und Balkonen. Obwohl dieser Baum traditionell mit großen Flächen in Verbindung gebracht wird, lässt er sich in der Tat viele Jahre lang problemlos im Topf kultivieren. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Kultivierung wissen müssen. So pflegen Sie einen Feigenbaum im Topf erfolgreichVon der Art des Substrats, dem besten Standort und der richtigen Bewässerung bis hin zu Schnitt, Düngung, Schädlingsbekämpfung, Vermehrung, häufigen Problemen wie gelben Blättern und der Auswahl der Sorte und des idealen Topfes. Wenn Sie davon träumen, Ihre eigenen Feigen zu Hause zu ernten, finden Sie hier den umfassendsten und detailliertesten Leitfaden, den Sie finden können.
Vorteile und Besonderheiten beim Anbau eines Feigenbaums im Topf
Der Feigenbaum stammt ursprünglich aus Westasien, ist aber seit Jahrhunderten im Mittelmeerraum heimisch und dort fester Bestandteil der Landschaft und der Volkskultur. Die Haltung im Topf ermöglicht es Ihnen nicht nur, seinen Geschmack und sein Aroma auf kleinem Raum zu genießen, sondern hat auch einige wichtige Vorteile:
- Ermöglicht Ihnen, die Größe des Baums zu steuern leicht durch Beschneiden und verfügbaren Platz.
- Es erleichtert die Verwaltung und Kontrolle der Bewässerung und des Substrats und verhindert Staunässe und Bodenkrankheiten.
- Reduziert den Schädlingsbefall im Vergleich zu im Freiland gepflanzten Pflanzen.
- Es bietet die Möglichkeit, die Anlage im Winter oder bei widrigen Witterungsbedingungen in geschützte Bereiche zu verlagern.
- Es ermöglicht den Anbau auf Innenhöfen, Terrassen, Balkonen und in kleinen Stadtgärten.
Topffeigenbäume zeichnen sich auch durch Sein schnelles Wachstum und seine Fähigkeit, auch auf begrenztem Raum Früchte zu tragen, sofern sie richtig gepflegt werden. Darüber hinaus verleiht ihre kraftvolle Präsenz mit großen, frischen Blättern jedem Standort eine mediterrane Dekorationsnote.
Wo sollte man einen Feigenbaum im Topf platzieren, damit er gedeiht?
Der Standort ist einer der entscheidendsten Faktoren für den Erfolg beim Anbau eines Feigenbaums im Topf. Da es sich um eine ausgesprochen mediterrane Art handelt, benötigt sie:
- Zu viel direkte Sonneneinstrahlung: Mindestens 6 Stunden täglich, am besten den ganzen Tag. Stellen Sie sie an einen möglichst sonnigen Platz und vermeiden Sie Schatten von Mauern, Bäumen oder anderen Gebäuden. Ist die Ausrichtung nicht optimal, verschieben Sie den Topf so, dass er möglichst viel Sonnenlicht erhält.
- Schutz vor großer Kälte oder starkem Wind: Anhaltender Wind kann die Krone beschädigen und den Boden schneller austrocknen lassen. Wenn Sie in einer Gegend mit strengen Wintern leben, stellen Sie den Topf in die Nähe einer Wand oder unter einen Überhang oder stellen Sie ihn in den kälteren Monaten an einen geschützten Ort.
- Temperaturbereich: Der Feigenbaum verträgt Hitzewellen gut und verträgt im Sommer kurzzeitig Temperaturen von bis zu 41 °C. Im Winter verträgt er Frost bis -12 °C, sollte aber nicht zu lange dem Frost ausgesetzt werden. In sehr kalten Klimazonen sollten Sie Wärmedecken verwenden oder den Topf in eine Garage oder einen geschützten Bereich stellen.
Das optimale Klima ist gemäßigt oder warm, typisch für Südeuropa, aber mit der richtigen Pflege kann die Pflanze auch in kälteren Regionen angebaut werden. Denken Sie auch daran, dass der Feigenbaum eine kalte Winterperiode durchmachen muss, um in den Ruhezustand zu gelangen und mehr Ertrag zu bringen.
Das ideale Substrat für einen Topffeigenbaum
Die Wahl des Substrats ist entscheidend, um Wurzelerstickung und -krankheiten zu vermeiden und eine kräftige Baumentwicklung sowie eine hervorragende Fruchtbildung zu gewährleisten. Die wichtigsten Faktoren sind:
- Leichtes, luftiges Substrat mit hervorragender Drainage: Vermeiden Sie sehr lehmige oder schwere Böden, da diese zu viel Feuchtigkeit speichern und die Wurzeln verfaulen können. Ein hochwertiges Universalsubstrat, torffrei oder mit Wurmkot und Perlite gemischt, ist ideal.
- Empfohlene Änderungen: Die Zugabe von 20 % grobem Sand oder Perlite fördert die Drainage zusätzlich. Wurmkot verbessert die Struktur, sorgt für Belüftung und liefert nach und nach organische Nährstoffe.
- Vermeiden Sie saure Böden und überprüfen Sie den pH-Wert: Der Feigenbaum bevorzugt einen leicht alkalischen pH-Wert zwischen 6.5 und 7.5. Stark saure Böden können durch die Zugabe von gemahlenen Eierschalen oder Kalk korrigiert werden.
- Drainage am Topfboden nicht vergessen: Um Staunässe zu vermeiden, füllen Sie den Boden Ihres Topfes mit Blähtonkugeln, Kies oder Keramikstücken, auch wenn dieser große Löcher hat.
Auf dem Markt gibt es Universalsubstrate von bekannten Marken wie Flower, Fertiberia, Westland und Boom Nutrients, die diese Anforderungen erfüllen. Wenn Sie jedoch eine optimale hausgemachte Mischung wünschen:
- 50 % Universalsubstrat
- 30% Wurmguss
- 20 % Perlite, Kies oder gewaschener Flusssand
Welche Topfgröße und welches Topfmaterial soll ich wählen?
La Auswahl des Topfes Dies hängt vom verfügbaren Platz, dem Alter Ihres Feigenbaums und seiner Pflegeleichtigkeit ab. Beachten Sie die folgenden Punkte:
- Große und tiefe Töpfe: Das absolute Minimum beträgt bei jungen Pflanzen 40–50 cm Durchmesser und Tiefe. Für erwachsene Pflanzen oder solche, die schon mehrere Jahre in Töpfen stehen, ist ein Volumen von 60–80 Litern und ein Durchmesser von 50–60 cm ideal.
- Empfohlenes Material: Poröser Ton und poröse Keramik haben den Vorteil, dass sie Transpiration zulassen und weniger überschüssige Feuchtigkeit speichern., was die Wurzelbelüftung und die Stabilität des Baumes fördert. Sie sind schwerer und bieten einen höheren Windwiderstand. Hochwertige, langlebige Kunststoffstöcke sind jedoch ebenfalls akzeptabel und deutlich leichter – ideal, wenn Sie Ihren Feigenbaum aufgrund von Frost oder Wind umstellen müssen.
- Großzügige Drainagelöcher: Unabhängig vom Material ist es wichtig, dass der Boden mehrere Löcher hat. Vermeiden Sie unbedingt Gefäße ohne Drainage.
- In den ersten Jahren nach der Transplantation Es wird empfohlen, die Topfgröße alle 1-2 Jahre schrittweise zu erhöhen bis der endgültige Topf erreicht ist. Steht Ihr Feigenbaum bereits in einem 60-80 Liter Topf, kontrollieren Sie einfach alle 3-4 Jahre den Wurzelballen und tauschen Sie das Substrat teilweise aus.
- Bewegungsfreiheit: Wenn es in Ihrer Gegend häufig Frost gibt, wählen Sie Pflanzgefäße mit Rädern oder verwenden Sie einen Träger, damit Sie sie im Winter ins Haus bringen können.
Topffeigenbäume gießen: Häufigkeit und praktische Tipps
Einer der häufigsten Fehler beim Anbau von Feigenbäumen in Behältern ist das Übergießen. Denken Sie immer daran:
- Der Feigenbaum ist sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit, verträgt jedoch keine Staunässe. Bei Überwässerung verfaulen die Wurzeln und die Blätter werden gelb.
- Im Frühling und Sommer (Während des Wachstums und der Reifung der Feigen) sollte gegossen werden, wenn die Oberflächenschicht des Substrats trocken ist, üblicherweise alle 2-3 Tage bei Plastiktöpfen oder alle 3-4 Tage bei Tontöpfen. Bei Hitzewellen kann häufigeres Gießen erforderlich sein.
- Im Herbst die Wassergaben schrittweise reduzieren. Um dem Feigenbaum beim Eintreten in die Ruhephase zu helfen: Wenn die Pflanze im Winter ihre Blätter verloren hat, gießen Sie sie nur alle 10–15 Tage, gerade so viel, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet.
- Die beste Zeit zum Gießen ist früh am Morgen, Vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen, um das Risiko von Pilzerkrankungen zu verringern.
Die richtige Bewässerungsmethode Dabei wird langsam Wasser hinzugegeben, bis es aus den Abzugslöchern zu fließen beginnt. So wird das Substrat gleichmäßig befeuchtet und erreicht auch die tiefsten Wurzeln.
Düngen und Düngen von Topffeigenbäumen
In Töpfen geht der Nährstoffbedarf schneller zu Ende als im Boden und Obstbäume haben insbesondere in der Produktionsphase einen höheren Bedarf. Für einen gesunden und ertragreichen Feigenbaum:
- Verwenden Sie vorzugsweise langsam freisetzende organische Düngemittel, Zum Beispiel Wurmkot, stark verrotteter Mist, reifer Kompost oder spezieller fester NPK-Dünger für Obstbäume. Zusätzlich kann etwas Holzasche oder gemahlene Eierschalen auf die Oberfläche gestreut werden, die Kalium und Kalzium liefern.
- Vermeiden Sie Düngemittel mit zu hohem Stickstoffgehalt: Bei einer zu hohen Stickstoffzufuhr kommt es nur zu starkem vegetativem Wachstum und Blättern, aber wenig Früchten.
- Düngen Sie während der Wachstumsperiode alle anderthalb Monate. (Frühling und Sommer), reduziert oder verzichtet jedoch im Herbst und Winter auf die Düngung.
- Wurmkot ist sehr zu empfehlen, da er den Bodengrund verbessert und die Nährstoffe nach und nach freisetzt, ohne dass Verbrennungsgefahr besteht.
- Ein zusätzlicher Trick: Jeden Monat und nur während der aktiven Phase können Sie mit einem halben Liter Wasser, das mit Milch vermischt ist, gießen, um Kalzium zuzuführen und die Zellstruktur zu stärken.
Einen Feigenbaum im Topf beschneiden: Wie und wann
Durch das Beschneiden können Sie die Größe und Produktivität Ihres Feigenbaums im Topf über viele Jahre hinweg erhalten. Je nach Alter des Baumes unterscheiden wir:
- Formationsschnitt: Unverzichtbar in den ersten 2–3 Jahren nach dem Pflanzen des Stecklings oder Sämlings. Achten Sie auf einen starken, geraden Stamm und entfernen Sie im ersten Jahr Seitentriebe. Im zweiten Jahr kürzen Sie den Haupttrieb auf die gewünschte Höhe. Lassen Sie dabei 3–4 gut ausgerichtete Hauptäste stehen und entfernen Sie den Rest. Kürzen Sie diese Äste im dritten Jahr, um eine runde, offene Krone zu fördern.
- Pflege- und Fruchtschnitt: Entfernen Sie jedes Jahr im Spätwinter oder Frühjahr abgebrochene, kranke oder abgestorbene Äste. Schneiden Sie die längsten Äste sowie alle Äste ab, die nach innen wachsen oder sich kreuzen. Achten Sie dabei stets auf gute Beleuchtung und Belüftung innerhalb der Baumkrone.
- Bei erwachsenen Exemplaren Um die Größe zu kontrollieren und einige Zweige zu erneuern, genügt ein leichter jährlicher Rückschnitt.
Machen Sie immer saubere Schnitte oberhalb der Fingerspitze nach außen. Versiegeln Sie dicke Wunden mit Heilpaste, um Infektionen vorzubeugen.
Vermehrung eines Feigenbaums im Topf: So vermehren Sie ihn durch Stecklinge
Wenn Sie mehrere Feigenbäume züchten oder an Freunde verschenken möchten, ist die Vermehrung durch Stecklinge die einfachste und effektivste Methode. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Wählen Sie einen gesunden und reifen Zweig etwa 15–20 cm, vorzugsweise im Spätwinter oder frühen Frühling entnommen.
- Schneiden Sie direkt unter einem Knoten und entfernen Sie die unteren Blätter, sodass nur ein paar abgeschnittene Blätter oben übrig bleiben.
- Wenn Sie Bewurzelungshormon haben, tragen Sie es auf die Basis auf, um die Wurzelentwicklung zu fördern.
- Pflanzen Sie die Pflanze in einen kleinen Topf mit feuchter, gut durchlässiger Erde. Halten Sie die Erde feucht, aber gießen Sie nicht zu viel.
- Stellen Sie den Topf an einen warmen, hellen Ort, jedoch nicht in die direkte Sonne. Sobald der Steckling Wurzeln geschlagen hat, verpflanzen Sie ihn in einen größeren Topf.
Eine Vermehrung durch Samen ist möglich, allerdings behalten Feigenbäume nicht immer die Qualität ihrer Früchte und es dauert viel länger, bis sie Feigen hervorbringen. Daher ist die Vermehrung durch Stecklinge die praktische und nahezu narrensichere Methode.
Empfehlenswerte Sorten von Topffeigenbäumen
Nicht alle Feigenbäume produzieren die gleiche oder haben die gleiche endgültige Größe, daher ist es ratsam Auswahl von behälterfreundlichen Sorten:
- Schwarze Mission: Robuste, ertragreiche, kleine, süße Feigen, ideal für Töpfe.
- Braune Türkei: Sehr beliebt, pflegeleicht, kälteverträglich und sehr ertragreich.
- Chicago Hardy: Besonders geeignet für gemäßigtes/kaltes Klima, verträgt niedrige Temperaturen und bringt schmackhafte Feigen hervor.
- Schwarzes Damenhalsband und Heiliger Antonius: In Spanien sind sie sehr beliebt und in gut gepflegten Großbehältern rentabel.
Wenn Sie biifere Sorten ergattern können, können Sie zweimal im Jahr ernten (Brevas im Frühjahr/Sommer und Feigen im Sommer/Herbst), während Sie bei den gewöhnlichen Sorten nur einmal ernten können, dafür aber von ausgezeichneter Qualität.
Umpflanzen und Umtopfen
Im Laufe der Jahre füllen die Wurzeln des Feigenbaums den Topf. Alle 3–4 Jahre oder wenn Sie bemerken, dass Wurzeln aus den Löchern wachsen oder das Wachstum nachlässt, topfen Sie ihn in einen etwas größeren Behälter um und ersetzen Sie etwas Blumenerde, um die Drainage und Nährstoffaufnahme zu verbessern. Wenn Ihr Feigenbaum bereits in seinem endgültigen Topf steht, entfernen und ersetzen Sie jedes Frühjahr 5–10 cm der oberen Erdschicht.
Häufige Probleme mit Feigenbäumen im Topf und wie man sie behebt
Warum hat mein Feigenbaum gelbe Blätter?
Die Gelbfärbung der Blätter ist ein häufiges Symptom, das verursacht wird durch:
- Überwässerung und schlechte Drainage: Stellen Sie sicher, dass der Topf gut abläuft und dass nur gegossen wird, wenn sich das Substrat trocken anfühlt.
- Ernährungsmängel: Wenn ältere Blätter gelb werden, deutet dies meist auf einen Mangel an Stickstoff, Eisen oder Magnesium hin. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger für Obstbäume und überlegen Sie, ob Sie Eisenchelate hinzufügen.
- Schädlinge wie Wollläuse oder Rote Spinnen: Überprüfen Sie die Unterseiten der Blätter und Stängel. Wenn Sie kleine Insekten oder Spinnweben sehen, behandeln Sie diese mit Kaliumseife oder Neemöl.
- Pilzkrankheiten: Zu hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung begünstigen Pilzbefall. Entfernen Sie befallene Blätter, verbessern Sie die Belüftung und setzen Sie bei Bedarf organische Fungizide ein.
Warum trägt mein Feigenbaum im Topf keine Früchte?
- Überschüssiger Stickstoff im Dünger: Fördert das Blattwachstum, verringert aber die Blütenbildung. Wechseln Sie zu einem ausgewogeneren Dünger oder setzen Sie die Düngung vorübergehend ab.
- Topf zu klein: Wenn die Wurzeln nicht genügend Platz haben, wird der Feigenbaum gestresst und produziert keine Früchte mehr. Topfen Sie ihn in einen größeren Behälter um.
- Sehr drastischer Rückschnitt: Vermeiden Sie es, mehr als 30 % der Baumkrone in einem Jahr zu entfernen. Am besten ist ein leichter Rückschnitt.
- Alter des Feigenbaums: Aus Samen gezogene Feigenbäume brauchen bis zu 10 Jahre, bis sie Früchte tragen. Stecklinge können nach 3–4 Jahren gezogen werden.
- Sorten der Smyrna-Gruppe: Sie benötigen Fremdbestäubung, um Früchte zu tragen. Wenn Ihre Sorte Smyrna ist und Sie nur eine haben, wird sie keine Feigen hervorbringen.
Schädlinge und Krankheiten von Topffeigenbäumen: So können Sie sie verhindern und behandeln
Im Allgemeinen ist der Feigenbaum ziemlich widerstandsfähig, aber kann von Zeit zu Zeit von Schädlingen befallen sein:
- Blattläuse: Sie saugen Saft aus zarten Trieben und können Blätter verformen. Bei leichtem Befall Kaliumseife auftragen oder Seifenlauge aufsprühen.
- Abb.-Skala: Kleine Insekten, die an Zweigen und Blättern haften. Wollläuse manuell entfernen und mit Paraffin oder Neemöl behandeln.
- Rote Spinne: Der Befall tritt in trockenen, warmen Umgebungen auf; die Blätter verfärben sich bronzefarben und bilden feine Spinnweben. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und setzen Sie bei Bedarf biologische Akarizide ein.
- Feigenbohrer und Feigenfliege: Besonders in warmen Regionen können sie Früchte und Zweige beschädigen. Entfernen Sie beschädigte Früchte und verwenden Sie Farbfallen oder lokale organische Behandlungen.
- Pilze wie Anthraknose oder Mehltau: Braune Flecken auf den Blättern, vorzeitiger Fruchtabfall. Vermeiden Sie nasse Blätter beim Gießen und sorgen Sie für eine gute Belüftung.
Zusätzlich Vögel picken möglicherweise an reifen Feigen. Eine Vogelscheuche in der Nähe des Topfes oder ein feinmaschiges Netz darüber helfen, sie fernzuhalten.
Saisonale Pflege und Winterschutz
- Im Sommer: Regelmäßig gießen und düngen. Auf Schädlinge achten und leicht beschneiden, um die Baumkrone luftig zu halten.
- Im Herbst: Reduzieren Sie die Wassergaben und stellen Sie die Düngung ein. Entfernen Sie trockene Blätter und unreife Früchte.
- Im Winter: Der Feigenbaum verfällt in eine Ruhephase und kann alle Blätter verlieren. Gießen Sie nur, wenn die Erde trocken ist. Schützen Sie den Topf mit wärmeisolierenden Netzen, stellen Sie ihn an einen geschützten Ort oder decken Sie ihn bei starkem Frost mit Stroh ab.
- Im Frühling: Gießen und düngen Sie die Pflanzen allmählich wieder. Schneiden Sie die Pflanzen vor dem Austrieb zurück. Wenn Sie Stecklinge vermehren möchten, tun Sie dies zu Beginn dieser Saison.