Gemeinschaftsgärten: Was sie sind, ihre Funktionen, Vorteile und ein vollständiger Leitfaden zur Förderung eines solchen in Ihrer Nachbarschaft.

  • Gemeinschaftsgärten sind kollektiv verwaltete städtische Räume zum biologischen Anbau von Lebensmitteln, die soziale Integration und Nachhaltigkeit fördern.
  • Sie bieten ökologische, soziale, pädagogische und wirtschaftliche Vorteile, beispielsweise eine verbesserte Luftqualität, Einsparungen beim Einkaufen und die Förderung der Artenvielfalt.
  • Es gibt verschiedene Typen, die auf Schulen, Gemeinden, gefährdete Gruppen oder Einzelpersonen abgestimmt sind, und sie können auf Brachflächen, Dächern, Terrassen und kommunalem Grund installiert werden.

Gemeinschaftsgärten

Gemeinschaftsgärten, auch bekannt als Sozialgärten oder Gemeinschaftsgärten, stellen einen integrativen und transformativen Trend im heutigen städtischen Umfeld dar. Es handelt sich um gemeinsam genutzte und organisierte Grünflächen, meist in Städten, in denen die Gemeinschaft zusammenkommt, um Gemüse, Obst und aromatische Pflanzen nach den Prinzipien der biologischen und nachhaltigen Landwirtschaft anzubauen. Über ihren produktiven Zweck hinaus fungieren sie als Kerne von soziale Integration, Gemeinschaftsbau, psychische Gesundheit und Umweltbildung. Sie sind zu wahren städtischen Lungen und wirkungsvollen Instrumenten für Zusammenhalt, gesellschaftlichen Wandel und Nachhaltigkeit geworden und verbinden die Menschen mit dem Land und untereinander.

In diesem umfangreichen und detaillierten Artikel erfahren Sie im Detail Was sind Gemeinschaftsgärten, was sind ihre Funktionen, die häufigsten Arten, die unzähligen Vorteile, die sie für die Gesellschaft, die Umwelt und das persönliche Wohlbefinden bringen, sowie praktische Ratschläge für ihre Umsetzung und wie sie die Zukunft der Städte gestalten.

Was sind Gemeinschaftsgärten?

Merkmale und Vorteile von Gemeinschaftsgärten

Gemeinschaftsgärten Dabei handelt es sich um Grundstücke, die sich in der Regel in städtischen oder stadtnahen Gebieten befinden und für den Anbau von essbaren Pflanzen, Blumen und Kräutern vorgesehen sind. Sie werden von einer Gemeinschaft von Anwohnern, Gruppen oder Vereinen verwaltet und gemeinsam genutzt. Sie befinden sich typischerweise auf städtischen Grundstücken, Brachflächen, Parks, Schulspielplätzen oder sogar auf den Dächern von Wohnungseigentümergemeinschaften. Die Verwaltung kann in der Verantwortung der öffentlichen Verwaltung, von Nachbarschaftsgruppen, NGOs, Umweltverbänden oder privaten gemeinnützigen Initiativen liegen.

Sein Hauptmerkmal ist die aktive Beteiligung verschiedener Mitglieder der Nachbarschaft, die Aufgaben, Wissen und Ernten teilen. Sie nutzen eine gemeinsame Infrastruktur wie Straßen, Bewässerung, Kompostierungsflächen und Versammlungsräume, die die Zusammenarbeit und soziale Integration erleichtern sollen.

Gemeinschaftsgärten sind nicht nur eine Antwort auf den Mangel an Grünflächen in Städten, sondern tragen auch zur Verbesserung des Stadtbildes, zur Wiederherstellung brachliegender Flächen und zur Regeneration von Ökosystemen bei. Sie erfüllen soziale, pädagogische, therapeutische und ökologische Funktionen und werden zu einem Treffpunkt für den Austausch von Erfahrungen und Wissen sowie zur Stärkung sozialer Bindungen.

Merkmale und Vorteile von Gemeinschaftsgärten

Funktionen von Gemeinschaftsgärten in der Stadt

Die Rolle von Gemeinschaftsgärten geht weit über die reine Nahrungsmittelproduktion hinaus. Zu ihren zahlreichen Funktionen zählen unter anderem:

  1. Stadt- und Landschaftsrevitalisierung: Sie verwandeln verfallene Flächen, verlassene Grundstücke, Terrassen oder Dächer in nutzbare, grüne und produktive Bereiche. Sie tragen zur Artenvielfalt bei, verbessern das Landschaftsbild und erhöhen die Bodendurchlässigkeit. Dadurch wird der Wasserkreislauf reguliert und der Abfluss reduziert.
  2. Umweltverbesserung: Sie fungieren als CO2-Senken, Schadstofffilter und wahre grüne Lungen. Sie verbessern die Luftqualität, fördern die Versickerung von Regenwasser, tragen zur Verringerung des Wärmeinseleffekts bei, absorbieren Lärm und fördern die städtische Biodiversität, indem sie bestäubenden Insekten, Vögeln und Kleintieren Zuflucht bieten.
  3. Therapeutische und Wellness-Funktion: Der Kontakt mit der Natur und die Gartenarbeit reduzieren Stress und Ängste und fördern die geistige und körperliche Gesundheit. Gartenarbeit bietet moderate körperliche Aktivität, stärkt das Selbstwertgefühl und kann insbesondere bei älteren Menschen oder Menschen mit Behinderungen zur Rehabilitation und Ergotherapie eingesetzt werden.
  4. Sozialisation und Gemeinschaftsbildung: Sie sind Orte der generationenübergreifenden und interkulturellen Begegnung, an denen Nachbarschaftsbeziehungen geknüpft, Wissen geteilt und kooperatives Arbeiten organisiert wird. Der Gemeinschaftsgarten stärkt die lokale Identität, das Zugehörigkeitsgefühl und die gemeinsame Verantwortung für den Umweltschutz.
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Klassifizierung und Arten von Gemeinschaftsgärten

städtische Gemeinschaftsgärten

Es gibt verschiedene Arten von Gemeinschaftsgärten, die sowohl an die Bedürfnisse der Umgebung als auch an die Ziele der jeweiligen Trägergruppe angepasst sind. Zu den gängigsten gehören:

  • Selbstversorgungsgärten: Ihr Hauptziel ist die Produktion von Lebensmitteln für den Eigenbedarf und den der für die Bewirtschaftung verantwortlichen Familien. Sie fördern die Selbstversorgung und die lokale Ernährungssouveränität.
  • Pädagogische Gärten: Sie dienen der Bildung und finden in Schulen, Fachhochschulen oder Universitäten statt. Sie bieten den Teilnehmern (von Kindern bis zu Senioren) die Möglichkeit, etwas über ökologische Landwirtschaft, natürliche Kreisläufe, Artenvielfalt, Umweltverantwortung und kooperatives Arbeiten zu lernen.
  • Therapeutische Gärten: Sie richten sich an Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, psychischen Problemen oder in der Rehabilitation und nutzen Gartenarbeit und den Kontakt mit der Natur als Therapie. Sie tragen zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, der sozialen Integration, des Selbstwertgefühls und der persönlichen Autonomie bei.
  • Freizeitgärten: Sie sind auf Erholung ausgerichtet und fördern gesunde Freizeitgestaltung und praktisches Lernen. Sie werden von Bewohnern betrieben, die vom städtischen Stress abschalten, Gartenarbeit ohne Produktionsdruck genießen und in ihrer Freizeit Erfahrungen austauschen möchten.
  • Städtische oder öffentliche Gärten: Sie werden von der lokalen Regierung gefördert und sind für die Öffentlichkeit durch zeitlich begrenzte Konzessionen oder Lotterien zugänglich. Sie verfügen über individuelle Parzellen und Gemeinschaftsbereiche für Gemeinschaftsaktivitäten.
  • Häusliche Stadtgärten: Sie werden auf Balkonen, Terrassen, Veranden oder privaten Plätzen in städtischen Gebieten installiert. Obwohl sie individuell verwaltet werden, fördern sie verantwortungsvollen Konsum und nachhaltige Ernährung und können in Nachbarschaftsnetzwerke eingebunden werden, die Produkte und Wissen austauschen.
  • Generationen- und interkulturelle Gärten: Sie fördern die Teilhabe von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Kulturen und unterstützen das gegenseitige Lernen, den Erfahrungsaustausch und die soziale Integration.

Es ist erwähnenswert, dass viele Gemeinschaftsgartenprojekte heutzutage dank ihrer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit mehrere Funktionen und Zielgruppen integrieren.

Wo können Gemeinschaftsgärten angelegt werden?

Die Vielseitigkeit von Gemeinschaftsgärten ermöglicht es, sie an zahlreichen Orten in der Stadt anzulegen:

  • Städtische Grundstücke, Brachflächen oder ungenutztes Land
  • Dächer und Terrassen von Wohn- oder öffentlichen Gebäuden
  • Terrassen und Gärten in Wohnanlagen
  • Schulen, Universitäten, Krankenhäuser und Wohnheime
  • Gehwege, Mittelstreifen, Flächen unter städtischer Infrastruktur

Die Größe kann von wenigen Quadratmetern in stark urbanisierten Gebieten bis hin zu ganzen Hektar in stadtnahen oder ländlichen Gebieten variieren.

Gemeinschaftsgärten in Städten

Spezifische Vorteile von Gemeinschaftsgärten

Vorteile für die Umwelt

  • Verbesserte Luftqualität: Pflanzen absorbieren CO2 und geben Sauerstoff ab und wirken so als natürliche Filter.
  • Reduzierung des Wärmeinseleffekts: Dank der Vegetation und des feuchten Bodens absorbieren und verteilen Obstgärten Wärme und sorgen so für angenehmere Temperaturen in ihrer unmittelbaren Umgebung.
  • Förderung der Artenvielfalt: Sie bieten Bestäubern (Bienen, Schmetterlingen), nützlichen Insekten und kleinen Vögeln Zuflucht und tragen zur Entstehung grüner Korridore in der Stadt bei.
  • Reduzierung der Lärmbelästigung: Pflanzen dämpfen Stadtlärm.
  • Nachhaltiges Wassermanagement: Durchlässige Böden, die das Versickern von Regenwasser erleichtern und das Überschwemmungsrisiko verringern.
  • Lokale Kompostierung: Der organische Abfall der Gemeinde kann recycelt werden, wodurch der städtische Abfall reduziert und natürlicher Dünger erzeugt wird.

Vorteile für die Gesundheit und das körperliche und geistige Wohlbefinden

  • Zugang zu frischen, biologischen und saisonalen Lebensmitteln: Der Anbau eigener Lebensmittel verbessert Ihre Ernährung, fördert den Verzehr pestizidfreier Produkte und trägt zur Ernährungssicherheit Ihrer Familie bei.
  • Reduzierung von Stress und Ängsten: Der Kontakt mit der Natur, die Handarbeit und die soziale Atmosphäre des Gartens haben nachweislich eine therapeutische Wirkung.
  • Förderung moderater körperlicher Aktivität: Graben, Pflanzen und Ernten sind sanfte Übungen, die für alle Altersgruppen von Vorteil sind.
  • Therapeutische und rehabilitative Mittel: Sie werden in der Beschäftigungstherapie, der Alzheimer-Behandlung, der Inklusion von Menschen mit eingeschränkter Mobilität, bei Suchterkrankungen usw. eingesetzt.
  • Verbesserte psychische Gesundheit: Sie schaffen einen Raum, in dem Sie Geduld und Achtsamkeit entwickeln und die Zufriedenheit erfahren, die das Erreichen konkreter Ziele mit sich bringt (z. B. die Beobachtung und Ernte Ihrer eigenen Lebensmittel).

Soziale und pädagogische Vorteile

  • Förderung von Solidarität, Zusammenarbeit und Gemeinschaftssinn: Die Teilnehmer teilen Ressourcen, Wissen und Ernten und stärken so die Bindungen innerhalb der Nachbarschaft und zwischen den Generationen.
  • Soziale Integration: Sie erleichtern die Eingliederung schutzbedürftiger Gruppen, Einwanderer und älterer Menschen und fördern das Zusammenleben und die Gleichberechtigung.
  • Umwelt- und Ernährungsbildung: Sie ermöglichen den Schülern, etwas über biologische Kreisläufe, ökologische Produktion, Recycling und Kompostierung zu lernen und fördern Teamarbeit sowie individuelle und kollektive Verantwortung.
  • Wiederherstellung traditionellen Wissens: Landwirtschaftliche Praktiken, Rezepte, Sprichwörter und die ländliche Kultur werden gerettet und das immaterielle Erbe der Stadt erneuert.
  • Gemeinschaftsorganisation und Selbstverwaltung: Gemeinschaftsgärten fördern partizipative und dezentrale Verwaltungsmodelle mit eigenen Regeln und offenen Versammlungen.

Wirtschaftliche und nachhaltige Vorteile

  • Einsparungen bei den Lebensmittelkosten: Der Eigenverbrauch von Obst, Gemüse und Kräutern schont das Familienbudget und hilft einkommensschwachen Familien.
  • Reduzierung des COXNUMX-Fußabdrucks: Durch die lokale Produktion werden Transport und Lagerung von Lebensmitteln minimiert und so die Schadstoffemissionen reduziert.
  • Impuls für die Kreislaufwirtschaft: Durch die Wiederverwendung organischer Abfälle, Kompostierung, Tausch von Produkten und Saatgut und die Zusammenarbeit mit lokalen Märkten.
  • Schaffung von Arbeitsplätzen: In manchen Fällen schaffen Gärten Arbeitsplätze vor Ort oder können sogar zu Plattformen für agroökologisches Unternehmertum werden.

soziale und ökologische Gärten

So erstellen und fördern Sie einen Gemeinschaftsgarten

Die Gründung eines Gemeinschaftsgartens erfordert Planung, Beteiligung und Konsens unter den beteiligten Mitgliedern. Wichtige Schritte sind:

  1. Raumauswahl: Identifizieren Sie städtische Grundstücke, Gemeinschaftsterrassen, Dächer und ungenutzte Grundstücke und bewerten Sie deren Zugänglichkeit, Sonneneinstrahlung, Wasserverfügbarkeit und Sicherheit.
  2. Vereinbarungen und Genehmigungen: Bei öffentlichen oder privaten Grundstücken ist eine Genehmigung der Stadtverwaltung oder der Wohnungseigentümergemeinschaft erforderlich, bei Dächern sind technische Gutachten (Tragfähigkeit, Abdichtung) einzuholen.
  3. Organisation und Teilnahme: Bilden Sie mit interessierten Nachbarn, Schulen, Vereinen oder Organisationen eine Sponsorengruppe. Definieren Sie interne Regeln für Bewirtschaftung, Aufgabenverteilung, Schichten, Werkzeugeinsatz, Ernteverteilung und Instandhaltung.
  4. Gartengestaltung: Planen Sie den Raum und richten Sie Anbauflächen, Gemeinschaftsbereiche, Kompostbereiche und Ruhezonen ein. Bestimmen Sie das Bewässerungssystem, das Substrat und die Art der Behälter (Töpfe, Hochbeete, Pflanztische).
  5. Ernteauswahl: Bevorzugen Sie lokale, saisonale Arten, die an den verfügbaren Platz angepasst sind. Bepflanzen Sie Gemüse, Beerenfrüchte, Hülsenfrüchte, Kräuter und Blumen, um Bestäuber anzulocken.
  6. Bildung und Bewusstsein: Organisieren Sie Workshops, Schulungen, Expertengespräche und gemeinsame Aktivitäten, um eine kontinuierliche Teilnahme und gemeinsames Lernen zu fördern.
  7. Finanzierung und Ressourcen: Beantragen Sie öffentliche Zuschüsse, Spenden, Crowdfunding oder freiwillige Beiträge zum Kauf von Werkzeugen, Saatgut, Bewässerungsmaterialien und Kompostern.
  8. Kommunikation und Verbreitung: Machen Sie in den sozialen Medien, den lokalen Medien und durch Community-Aktivitäten Werbung für das Projekt, um neue Teilnehmer zu gewinnen und starke soziale Verbindungen aufzubauen.
wie man städtische gärten macht
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Was kann in einem Gemeinschaftsgarten angebaut werden?

Die Auswahl an möglichen Pflanzen ist groß, auch auf kleinem Raum. Es empfiehlt sich, kurzzyklische, robuste Pflanzen zu wählen, die an das lokale Klima angepasst sind, wie zum Beispiel:

  • Gemüse: Tomaten, Salat, Mangold, Karotten, Radieschen, Spinat, Gurken, Paprika, Auberginen, Zucchini, Zwiebeln und Knoblauch.
  • Früchte: Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Melonen, Wassermelonen und in größeren Flächen Zwerg- oder Topfobstbäume.
  • Hülsenfrüchte: Saubohnen, Erbsen, Kidneybohnen, Linsen (hervorragend zur Anreicherung des Bodens mit Stickstoff).
  • Aromatische und medizinische Kräuter: Basilikum, Minze, Petersilie, Rosmarin, Thymian, Oregano, Koriander, Lavendel.
  • Essbare und dekorative Blumen: Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Petunien, Geranien, die Farbe bringen und Bestäuber anlocken.

Artenvielfalt steigert nicht nur die Produktivität, sondern trägt auch zur Schädlingsbekämpfung bei, verbessert die Bestäubung und trägt zum ökologischen Gleichgewicht des Gartens bei.

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Herausforderungen und Schlüssel zum Erfolg von Gemeinschaftsgärten

Obwohl Gemeinschaftsgärten Räume mit enormem Potenzial sind, stehen sie vor bestimmten Herausforderungen, die es zu verstehen und anzugehen gilt:

  • Engagement und Mitwirkung: Um die aktive Beteiligung der Sponsorengruppe aufrechtzuerhalten und neue Mitglieder zu gewinnen, bedarf es kreativer Motivations- und Aktivitätsorganisationsstrategien.
  • Zeit- und Ressourcenmanagement: Die Gartenarbeit sollte auf die Verfügbarkeit der Teilnehmer abgestimmt sein und klare und flexible Zeitpläne beinhalten.
  • Koordination und Entscheidungsfindung: Interne Regeln und eine demokratische Regierungsführung erleichtern die Vermeidung und Lösung potenzieller Konflikte.
  • Wartung und Finanzierung: Um die Kontinuität des Projekts zu gewährleisten, müssen die Kosten geplant und institutionelle Unterstützung sowie Zuschüsse und Partnerschaften mit örtlichen Unternehmen oder Kindergärten gesucht werden.
  • Koexistenz mit der städtischen Umgebung: Die Integration des Gartens in die Nachbarschaft hängt von einer transparenten Kommunikation mit Nachbarn, nahegelegenen Unternehmen und städtischen Behörden ab.

Inspirierende Beispiele und internationale Bewegung

Der globale Aufstieg von Gemeinschaftsgärten spiegelt sich in einer Vielzahl symbolträchtiger Initiativen weltweit wider. Es gibt erfolgreiche Modelle in Amerika, Europa und Asien, wie Gemeinschaftsgärten in Nordamerika, Kleingärten in Großbritannien und urbane Gärten in Städten wie Berlin, New York, Paris, Barcelona, ​​Madrid und vielen anderen.

In Spanien ist das Wachstum dieser Räume bemerkenswert. Bemerkenswerte Beispiele hierfür sind Netzwerke kommunaler Gärten in Großstädten, selbstverwaltete Nachbarschaftsprojekte und Bildungsprogramme in Schulen, Krankenhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften, die sowohl zur Verbesserung der Umwelt als auch zur Erneuerung des sozialen Gefüges beitragen.

Darüber hinaus fördern öffentliche Einrichtungen und private Organisationen durch Zuschüsse, Workshops und technische Ressourcen die Anlage und Pflege neuer Gärten und vervielfachen so deren positive Wirkung.

Gemeinschaftsgärten stellen eine grundlegende Achse der ökologische und städtische ErneuerungSie ermöglichen es uns, Städte angesichts der Herausforderungen des Klimawandels, der Ernährungsunsicherheit und der Entmenschlichung der Umwelt als gesündere, grünere, integrativere und widerstandsfähigere Räume zu überdenken.

Sie tragen dazu bei, die Beziehung zwischen Stadt und Land wiederherzustellen und das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln, die Bedeutung einer nachhaltigen Ernährung und die gemeinsame Verantwortung für den Schutz der natürlichen Ressourcen zu stärken.

Über ihre produktive Funktion hinaus sind sie lebendige Schulen, in denen Werte wie Zusammenarbeit, Solidarität, Respekt und gegenseitiges Lernen gepflegt werden und die zur Erneuerung des sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Lebens unserer Gemeinschaften beitragen.

Kultivierung in der Gesellschaft

Das Entdecken, Unterstützen oder Fördern eines Gemeinschaftsgartens kann der erste Schritt sein, um frische Lebensmittel zu genießen, unser Wohlbefinden zu steigern, das Leben in einer Gemeinschaft zu lernen und aktiv zur grünen Transformation der Städte beizutragen.


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