Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ernten, Lagern und Pflanzen von Tomatensamen (vollständige Anleitung)

  • Wählen Sie reife, gesunde Tomaten für zuverlässigere Samen.
  • Die Fermentationsmethode ist die sicherste Methode zur Extraktion und Konservierung lebensfähiger Samen.
  • Trocknen und lagern Sie die Samen gut, um Haltbarkeit und Keimfähigkeit zu gewährleisten.

Wie bekommt man Tomatensamen

Die Tomate zählt zu den beliebtesten Nutzpflanzen in Obstgärten und Gärten weltweit, sowohl wegen ihres Geschmacks als auch ihrer kulinarischen Vielseitigkeit. Wussten Sie, dass Sie ganz einfach Ihre eigenen Tomatensamen ziehen können – sowohl aus Tomaten, die Sie zu Hause haben, als auch aus Ihren eigenen Pflanzen? Erfahren Sie mehr. wie man Tomatensamen entfernt Sie sparen damit nicht nur Geld, sondern helfen Ihnen auch, lokale Sorten zu erhalten, die Artenvielfalt zu fördern und sicherzustellen, dass Sie die Exemplare pflanzen, die Ihnen am besten gefallen. Nachfolgend finden Sie eine Anleitung vollständig, detailliert und aktuell Es enthält die besten Vorgehensweisen und Tipps zum Extrahieren, Vorbereiten, Aufbewahren und Keimen von Tomatensamen, einschließlich der Geheimnisse und Methoden der erfahrensten Gärtner.

Warum sollten Sie Ihre eigenen Tomatensamen aufbewahren und verwenden?

Tomatensamen bereit zum Einmachen

Das Aufbewahren von Tomatensamen Ihrer besten Exemplare bietet zahlreiche Vorteile:

  • Autonomie und Einsparungen: Sie müssen nicht jede Saison Päckchen mit handelsüblichem Saatgut kaufen.
  • Lokale Anpassung: Aus Ihren Samen gezogene Pflanzen sind besser an das Klima und die Bedingungen Ihrer Region angepasst.
  • Sortenerhaltung: Sie können traditionelle, lokale oder sogar seltene Sorten bewahren und teilen.
  • Ständige Verbesserung: Wenn Sie die gesündesten und schmackhaftesten Früchte auswählen, erhalten Sie zunehmend widerstandsfähige und ertragreiche Pflanzen.
  • Reduzierung von Abhängigkeiten: Vermeiden Sie Hybrid- oder gentechnisch verändertes Saatgut, dessen Nachkommen instabil sein oder keine hochwertigen Früchte hervorbringen könnten.

Wo bekommt man Tomatensamen?

Es gibt mehrere Quellen, um Samen zu erhalten, aber es ist wichtig wähle mit Bedacht Um gute Ergebnisse zu gewährleisten:

  • Aus Ihren eigenen Pflanzen: Wenn Sie Tomaten anbauen, wählen Sie die besten Früchte aus.
  • Aus gekauften Tomaten (Supermarkt oder Obstladen): Es ist möglich, sie zu extrahieren, obwohl es für bessere Ergebnisse ratsam ist zu wissen, ob es sich um nicht-hybride Sorten handelt.
  • Von lokalen Saatgutbörsen und Netzwerken: Sie verfügen in der Regel über traditionelle und an die Region angepasste Sorten.
  • Von Bauernmärkten: Es kommt häufig vor, dass man einheimische oder weniger behandelte Sorten findet.

Denken Sie daran, dass die Hybrid-Tomatensamen (gekennzeichnet als F1) reproduzieren nicht immer die Eigenschaften der Elternfrucht. Wenn Sie eine Sorte erhalten möchten, wählen Sie Erbstücktomaten oder geben Sie an, dass sie Nicht-Hybriden.

So wählen Sie die besten Tomaten für Samen aus

Entfernen Sie die Samen einer Tomatenpflanze

Die richtige Auswahl der Tomaten ist entscheidend für die Qualität des Saatguts. Achten Sie auf folgende Aspekte:

  1. Voll ausgereift: Wählen Sie vollreife Tomaten, die ihre charakteristische Farbe und ihr Aroma entwickelt haben. Vollreife Tomaten sorgen für entwickelte, keimbereite Samen.
  2. Gesundes und schädlingsfreies Obst: Vermeiden Sie Tomaten mit Anzeichen von Krankheiten, Schädlingen, Fäulnis oder Schäden. Samen von kranken Früchten können Probleme auf zukünftige Pflanzen übertragen.
  3. Form und Größe: Wählen Sie Früchte aus, die die Sorte am besten repräsentieren (nicht die größten oder kleinsten), und bevorzugen Sie Früchte mit gutem Geschmack, guter Textur und gutem Ertrag. Wenn Sie mehrere Pflanzen haben, extrahieren Sie Samen von Früchten verschiedener Pflanzen, um die genetische Vielfalt zu fördern.

Manche Gärtner sammeln lieber Samen aus der erster Blumenstrauß oder die ersten reifen Früchte, da diese in der Regel kräftiger sind.

Verschiedene Methoden zur Gewinnung von Tomatensamen

Nehmen Sie die Tomatensamen aus dem Supermarkt

Es gibt verschiedene Methoden zur Samengewinnung. Alle sind gültig, aber einige gewährleisten eine bessere Lebensfähigkeit und Haltbarkeit. Hier beschreiben wir sie im Detail, damit Sie die Methode auswählen können, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Einfache oder direkte Methode

Die einfachste, aber am wenigsten wirksame Methode zur langfristigen Konservierung ist:

  1. Waschen Sie die Tomate gründlich, um allen Schmutz zu entfernen.
  2. Teilen Sie es in zwei Hälften, vorzugsweise horizontal, um die Hohlräume freizulegen, in denen sich die Samen befinden.
  3. Entfernen Sie die Kerne mit einem Löffel oder Ihren Fingern und versuchen Sie, nur die Kerne und etwas Fruchtfleisch zu entfernen.
  4. Geben Sie sie in ein Sieb und spülen Sie sie unter fließendem Wasser ab, um das meiste Fruchtfleisch zu entfernen.
  5. Streuen Sie die Samen auf saugfähiges Papier, eine Serviette, ein sauberes Tuch oder auch ein feinmaschiges Netz und lassen Sie sie an einem gut belüfteten Ort im Schatten trocknen.
  6. Bewahren Sie sie nach dem Trocknen in einem Papierumschlag oder einem beschrifteten luftdichten Behälter auf.

Hinweis: Diese Methode ist zwar schnell, kann aber dazu führen, dass die Samen mit Schleim (einer gallertartigen natürlichen Hülle) überzogen werden, der Keimhemmstoffe enthält und das Wachstum von Pilzen fördern kann, was die Aussaaterfolgsrate verringert. Daher ist es zwar praktisch, die Fermentationsmethode ist vorzuziehen.

Fermentationsmethode (am meisten empfohlen)

Es ist das von erfahrenen Gärtnern und Saatgutbanken am häufigsten verwendete System, da:

  • Es entfernt den Schleim, der die Samen umhüllt und enthält Keimhemmstoffe.
  • Desinfiziert das Saatgut auf natürliche Weise und reduziert so das Vorhandensein von Krankheitserregern.
  • Erleichtert das Trocknen und die Langzeitkonservierung.

Schritt für Schritt:

  1. Die Tomate waagerecht durchschneiden um die Samenextraktion zu erleichtern.
  2. Entfernen Sie die Samen zusammen mit dem Schleim (Gelatine), der sie umgibt, mit einem Löffel.
  3. Geben Sie sie in ein Glas oder ein kleines GefäßWenn die Mischung dick ist, fügen Sie etwas Wasser hinzu, sodass die Samen gerade bedeckt sind.
  4. Bedecken Sie den Behälter mit Plastikfolie In dieses Loch stechen Sie mit einem Zahnstocher kleine Löcher, oder verwenden Sie Papier oder ein Tuch, um das Eindringen von Fliegen zu verhindern, aber Luft durchzulassen.
  5. 3-5 Tage gären lassen bei Zimmertemperatur (nicht in direktem Sonnenlicht). Dabei bildet sich eine weißliche Schimmelschicht und ein starker Geruch; das ist normal und erwünscht.
  6. Wenn die Schimmelschicht gut ausgebildet ist und der Schleim verschwunden (verflüssigt) ist, fügen Sie Wasser hinzu und vorsichtig umrühren. Die guten Samen sinken auf den Boden, während Schimmel und Ablagerungen schwimmen.
  7. Entfernen Sie oberflächlichen Schimmel und schwimmende Ablagerungen durch vorsichtiges Nachgießen von Wasser.Geben Sie sauberes Wasser hinzu, rühren Sie um und wiederholen Sie den Vorgang 2–3 Mal, bis das Wasser klar ist und nur noch saubere Samen am Boden liegen.
  8. Die Samen durch ein feines Sieb passieren und waschen Sie sie unter fließendem Wasser ab. Reiben Sie sie dabei vorsichtig mit einem Löffel oder Ihrem Finger ab, um alle Rückstände zu entfernen.
  9. Verteilen Sie die Samen auf saugfähigem Papier, Küchenpapier oder einem sauberen Tuch in einer einzigen Schicht. Stapeln Sie sie nicht, damit sie nicht zusammenkleben.
  10. An einem belüfteten und schattigen Ort trocknen (niemals in direktem Sonnenlicht, da sie sonst ihre Keimfähigkeit verlieren). Gelegentlich umrühren und das Papier wechseln, wenn es zu feucht wird.
  11. Nach 5-7 Tagen sind die Samen vollständig trocken. Sie sollten steif, nicht gekrümmt oder weich sein. Ein guter Test ist, einen Samen zu biegen: Wenn er platzt, ist er trocken.
  12. Bewahren Sie die Samen in einem luftdichten Behälter (z. B. einem Glas, einem Einmachglas oder einem Papierumschlag im Glas) an einem kühlen, dunklen Ort auf. Wenn Sie die Haltbarkeit verlängern möchten, können Sie ein Stück Kreide hinzufügen, um die Feuchtigkeit zu absorbieren.

Immer beschriften mit Sortenname, Datum und allen weiteren relevanten Informationen. So vermeiden Sie Verwirrung, wenn Sie mehrere aufbewahren.

Extraktion von Samen aus gebratenen oder gekochten Tomaten

Bei der Zubereitung von hausgemachter Tomatensoße ist die übrig gebliebene Flüssigkeit nach dem Kochen der Tomaten oft voller Kerne, von denen einige noch keimfähig sein können. Du kannst sie abseihen, abspülen und, wenn sie nicht zu stark gekocht wurden, versuchen, sie zum Keimen zu bringen. Diese Methode ist allerdings weniger zuverlässig als die vorherigen. Die Flüssigkeit dient außerdem als natürlicher Dünger für deine Pflanzen.

Besorgen Sie sich Tomatensamen im Supermarkt oder Obstladen

Dies ist die beliebteste Methode unter denen, die keinen eigenen Garten haben. Funktioniert sie? Ja, aber es gibt einige Überlegungen:

  • Hybridsorte: Handelsübliche Tomaten sind in der Regel Hybriden (F1), daher können die aus ihren Samen gezogenen Pflanzen in Geschmack, Aussehen und Qualität variieren.
  • Nimm sie reif: Je reifer die Frucht, desto besser lässt sich der Samen entnehmen.
  • Verarbeitung: Der Extraktionsprozess ist derselbe: Tomate aufschneiden, Kerne entfernen, Fermentationsverfahren durchführen und anschließend trocknen.

Viele Menschen haben mit Supermarktsamen erfolgreich Tomaten geerntet, auch wenn das genaue Ergebnis variieren kann. Es ist eine Frage des Experimentierens und Beobachtens.

Schleim und seine Bedeutung bei der Samenextraktion

Tomatensamen sind mit einem Schleim oder Gelatine überzogen, dessen natürliche Funktion darin besteht, sie zu schützen und das Keimen in der Frucht zu verhindern. Dieser Schleim enthält jedoch Substanzen, die hemmen die Keimung und kann, wenn es nicht entfernt wird, während der Lagerung Schimmelbildung fördern.

Aus diesem Grund ist der Fermentationsprozess für Samen, die wir mehrere Monate oder Jahre lang aufbewahren möchten, unerlässlich und besonders wichtig, wenn wir eine homogene und gesunde Keimung sicherstellen möchten.

Trocknungs-, Verpackungs- und optimale Saatgutkonservierungsprozess

Das Trocknen ist entscheidend. Werden die Samen nass gelagert, können sie schimmeln. Beachten Sie diese Tipps:

  • Immer Schatten und Belüftung: Direkte Sonneneinstrahlung kann die Keimfähigkeit der Samen zerstören.
  • Saugfähiges Papier oder feines Netz: Verteilen Sie sie in einer einzigen Schicht und rühren Sie gelegentlich um.
  • Täglich prüfen: Wechseln Sie das Papier, wenn es feucht wird. Lagern Sie keine Samen, die nicht vollständig trocken sind.
  • In luftdichten Gläsern, Papierumschlägen oder Druckverschlussbeuteln aufbewahren: Wenn Sie in einem feuchten Klima leben, fügen Sie Kreide oder Kieselsäure hinzu, um zusätzliche Feuchtigkeit zu absorbieren.
  • Kühl, trocken und dunkel lagern: Der Kühlschrank ist ideal, obwohl auch ein Schrank, der nicht in der Nähe von Wärme- oder Feuchtigkeitsquellen steht, gut funktioniert.
  • Beschriften Sie jede Charge immer mit: Beachten Sie die Sorte und den Erntetermin.

Tomatensamen können bei optimaler Lagerung 3 bis 10 Jahre keimfähig bleiben. Je trockener, dunkler und kühler der Standort, desto länger ist ihre Haltbarkeit.

Wann Tomatensamen pflanzen? Kalender und Tipps

Wie man Tomatensamen sät

Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen von Tomaten hängt vom Klima Ihrer Region ab:

  • Gemäßigte Zonen: Die Aussaat erfolgt normalerweise vom Spätwinter bis zum frühen Frühling und das Umpflanzen ins Freie, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
  • Kalte Bereiche: Am besten beginnen Sie mit der Aussaat im Haus, wo Licht und Temperatur konstant bleiben, und verpflanzen die Pflanzen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht.
  • Warme Zonen: Sie können Ihre Pflanzungen über mehrere Wochen verteilen, um kontinuierliche Ernten zu erzielen.

Konsultieren Sie die örtlichen Kalender oder fragen Sie auf nahegelegenen Märkten oder bei Gärtnereien nach, um die Termine für Ihre Region einzugrenzen.

Vorbereitung und Aussaat: So gelingt die Keimung

Keimende Tomatensamen auf einer Serviette

Nachdem Sie Ihre Samen getrocknet und konserviert haben, wie gehen Sie vor, um sie erfolgreich zum Keimen zu bringen und starke Pflanzen zu erhalten?

  1. Machbarkeitsprüfung: Vor der Aussaat können Sie die Samen einige Stunden in einem Glas Wasser einweichen. Schwimmende Samen sind meist leer oder in schlechtem Zustand. Entfernen Sie die schwimmenden Samen und pflanzen Sie nur die Samen ein, die sinken.
  2. Leichtes und feuchtes Substrat: Verwenden Sie eine Mischung aus Universalsubstrat und Kokosfasern oder sehr feinem Mulch. Füllen Sie Saatschalen, kleine Becher, Töpfe oder Hohlräume damit.
  3. Nicht zu viel vergraben: Legen Sie die Samen auf die Oberfläche und bedecken Sie sie mit einer dünnen Schicht Erde (nur 0,5–1 cm).
  4. Konstante Luftfeuchtigkeit: Sprühen Sie Wasser, um die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, ohne dass es zu einer Überschwemmung kommt.
  5. Licht und Wärme: Stellen Sie das Saatbeet an einen hellen, warmen Ort (ideal für die Keimung sind 20-25°C).
  6. Abdeckung zur Erhaltung der Luftfeuchtigkeit: Sie können das Saatbett bis zum Keimen mit durchsichtiger Folie oder einem Deckel abdecken und die Abdeckung entfernen, wenn die ersten Sprossen erscheinen.
  7. Vermeiden Sie Zugluft und niedrige Temperaturen: Im Anfangsstadium ist die Tomate kälteempfindlich.

Feuchtserviettentechnik

Eine einfache und effektive Methode zum Keimen vor der Aussaat in den Boden:

  1. Legen Sie die Samen zwischen zwei angefeuchtete Servietten oder saugfähiges Papier in einen Behälter oder eine Plastiktüte.
  2. Halten Sie die Servietten feucht, aber nicht durchnässt.
  3. Stellen Sie den Behälter an einen warmen Ort mit diffusem Licht.
  4. Nach 2 bis 5 Tagen öffnen sich die Keimwurzeln und es bilden sich neue Keimwurzeln. Anschließend pflanzt ihr sie vorsichtig in die Erde, vergräbt dabei nur die Wurzel und lasst den oberen Teil frei.

Mit dieser Technik können Sie nicht keimende Samen schnell aussortieren und nur keimfähige Samen pflanzen.

Wann und wie umpflanzen oder umtopfen

Sobald die Sämlinge 2–3 echte Blätter haben und handlich sind, können sie in einzelne Töpfe oder direkt an ihren endgültigen Standort (Gemüsegarten, Garten oder großer Topf) umgepflanzt werden. Beachten Sie:

  • Richtige Trennung: Jede Pflanze sollte mindestens 40–50 cm Abstand zu den anderen haben.
  • Tiefe: Die Tomate freut sich, wenn Sie einen Teil ihres Stängels vergraben, denn auf diese Weise entwickelt sie Adventivwurzeln und gewinnt an Kraft.
  • Mäßiges Gießen und Erstschutz: Halten Sie in den ersten Wochen die Luftfeuchtigkeit hoch und schützen Sie sie vor starker Sonne und Wind.

Grundlegende Pflege nach dem Pflanzen

Nachdem Sie Ihre Tomatenpflanzen eingepflanzt und umgepflanzt haben, befolgen Sie diese Empfehlungen, um sicherzustellen, dass Ihre zukünftigen Ernten reichlich ausfallen:

  • Bewässerung: Sorgen Sie für eine konstante Luftfeuchtigkeit und vermeiden Sie Staunässe. Häufiges, leichtes Gießen ist besser als starkes, sporadisches Gießen.
  • Licht: Tomaten benötigen täglich mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht.
  • Teilnehmer: Sie können mit reifem Kompost, Wurmkot oder einem speziellen Dünger für Gemüse düngen.
  • Gelehrt: Verwenden Sie Stöcke oder Pfähle, um die Pflanzen zu stützen, insbesondere wenn es sich um unbestimmte Pflanzen handelt.
  • Überwachung: Überprüfen Sie regelmäßig, ob Schädlinge oder Krankheiten auftreten, um schnell handeln zu können.

Häufig gestellte Fragen zum Ziehen und Säen von Tomatensamen

  • Kann ich die Samen direkt nach der Entnahme aussäen? Ja, allerdings erst nach einer kurzen Trocknungszeit von ein bis zwei Tagen. Effektiver ist es jedoch, sie gut getrocknet zu halten und sie in der nächsten geeigneten Jahreszeit zu pflanzen.
  • Kann man aus jeder Tomate Samen gewinnen? Ja, allerdings können die Nachkommen von Hybriden von den ursprünglichen Früchten abweichen. Um vorhersehbarere Ergebnisse zu gewährleisten, siehe die Seite So bewahren Sie Tomatensamen auf.
  • Wie lange sind Tomatensamen haltbar? Je nach Lagerbedingungen zwischen 3 und 10 Jahren.
  • Kann ich die Keimung beschleunigen? Das Einweichen der Samen 12 Stunden vor der Aussaat fördert eine schnellere und gleichmäßigere Keimung. Für fortgeschrittene Techniken können Sie auch konsultieren die Methode, Samen in 24 Stunden zum Keimen zu bringen.
  • Funktioniert die Kühlschrank- oder Gefrierschrankmethode? Sie können die Samen an einem kühlen Ort aufbewahren, aber bewahren Sie sie immer sehr trocken und dicht verpackt auf, um Feuchtigkeit zu vermeiden.

Häufige Fehler und zusätzliche Tipps

  • Die Samen nach der Fermentation nicht ausreichend gewaschen: Es ist wichtig, dass die Samen vor dem Trocknen vollständig von Fruchtfleisch und Schleim befreit werden.
  • Vor der Lagerung nicht vollständig trocknen: Stellen Sie sicher, dass keine Feuchtigkeit mehr vorhanden ist, da Pilzbefall Ihre Samen innerhalb weniger Tage vernichtet.
  • Beschriften Sie die Umschläge oder Gläser nicht: Notieren Sie sich immer die Sorte, um spätere Verwechslungen zu vermeiden.
  • Ungetrocknet in Plastiktüten aufbewahren: Verwenden Sie zuerst Papier und dann luftdichte Beutel, wenn sie vollständig trocken sind.

Vorteile der Produktion eigener Tomatensamen

Neben der Selbstversorgung und den Einsparungen ermöglicht Ihnen die Produktion Ihres eigenen Saatguts:

  • Wählen Sie Ihre Einstellungen: Geschmack, Größe, Form, Schädlingsresistenz usw.
  • Verschönern Sie Ihren Garten Jahr für Jahr: Pflanzen passen sich allmählich an die lokale Umgebung an.
  • Biodiversität austauschen und fördern: Sie können Samen von anderen Personen teilen oder erhalten und so den Sortenkatalog erweitern.
  • Verringerung der Abhängigkeit von der Industrie: Sie können herkömmliches Saatgut aufbewahren, das oft durch kommerzielle Hybride ersetzt wird.

Welche Tomatensorten sollten erhalten bleiben?

Die Tomate ist eines der Gemüse mit der größten Vielfalt an Formen, Farben und Aromen. Behalten Sie Sorten, die:

  • Sie passen sich gut an Ihre Umgebung an
  • Sie mögen besonders den Geschmack und die Textur
  • Ob traditionell oder einheimisch
  • Verfügen über die gewünschten Resistenz-, Frühreife- oder Produktivitätsmerkmale

Ressourcen und Netzwerke zum Erhalt oder Austausch von Saatgut

Neben dem Eigenverbrauch können Sie sich an lokalen Netzwerken, Saatgutbanken, Gartenbauverbänden und Tauschbörsen beteiligen, um Sorten zu erhalten oder zu teilen. Suchen Sie nach Initiativen in Ihrer Gemeinde wie Saatgutnetzwerken, Bioverbänden, Bauernmärkten oder sogar Stadtfesten.

Das Entnehmen, Konservieren und Pflanzen von Tomatensamen ist eine einfache und äußerst lohnende Tätigkeit, die jeder Hobbygärtner durchführen kann. So genießt du nicht nur den Geschmack und die Qualität deiner eigenen Ernte, sondern trägst auch zum Erhalt der genetischen und kulturellen Vielfalt der Tomaten bei. Wenn du diese Techniken beherrschst, erntest du weit mehr als nur Früchte: Du wirst Teil des natürlichen und kulturellen Kreislaufs, der die Menschheit seit Generationen begleitet.

So sparen Sie Tomatensamen
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