Die Kunst des Bonsai ist nicht nur eine ästhetische Disziplin, sondern auch eine Wissenschaft der Pflege, Formgebung und Erhaltung kleiner Miniaturbäume, die Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte alt werden können. Ein grundlegender Aspekt zur Erhaltung ihrer Proportionen, Gesundheit und Schönheit ist die podaWenn Sie einen Bonsai zu Hause haben oder darüber nachdenken, einen zu erwerben, hilft Ihnen dieser Artikel dabei, So schneiden Sie einen Bonsai richtig, wann man ihn ausführt, die spezifischen Techniken für jede Schnittart und wie Sie die kräftige und ausgewogene Entwicklung Ihres Baumes sicherstellen. Außerdem finden Sie Tipps, wie Sie häufige Fehler vermeiden und dafür sorgen, dass Ihr Bonsai immer spektakulär aussieht.
Warum ist es wichtig, einen Bonsai zu beschneiden?
La poda Bonsai ist viel mehr als eine einfache Gartenarbeit; es ist die wichtigste Technik, um das Gleichgewicht zwischen dem oberirdischen Teil (Äste und Blätter) und dem unterirdischen Teil (Wurzeln) des Baumes aufrechtzuerhalten. Es ermöglicht die Formgebung, fördert ein kompakteres und gleichmäßigeres Wachstum und regt die Bildung neuer Zweige und Triebe an., und vor allem das gewünschte Design und die Größe beibehalten.
Ein unbeschnittener Bonsai neigt dazu, ungleichmäßig zu wachsen und längliche, schwache Äste zu entwickeln, die ungleichmäßig Ressourcen verbrauchen. Dies kann den Baum letztendlich schwächen, sein Aussehen beeinträchtigen und ihn anfälliger für Schädlinge oder Krankheiten machen. Richtig ausgeführtes Beschneiden fördert die Luft- und Lichtzirkulation zwischen den Zweigen.Vermeiden Sie schattige Bereiche, in denen sich Feuchtigkeit und schädliche Pilze entwickeln könnten.
Beschneidung:
- Kontrollieren Sie die Größe: begrenzt das Wachstum und hält den Bonsai kompakt.
- Verbessert die Gesundheit: Entfernen Sie trockene, kranke oder schlecht gelegene Äste.
- Optimiert die Energieverteilung: Durch das Beschneiden dominanter Äste wird die Entwicklung schwächerer, innerer Triebe angeregt.
- Erhöht die ästhetische Attraktivität: hebt Struktur und Stil hervor und ermöglicht die Erstellung künstlerischer Formen wie vertikaler, Besen- oder Kaskadenstile.
- Begünstigt den Lichteinfall: Durch das Entfernen überschüssigen Laubs kann Licht ins Innere und in die unteren Bereiche gelangen.
Wann ist der beste Zeitpunkt, einen Bonsai zu beschneiden?
Der Schnittplan variiert je nach Bonsai-Art und verwendeter Technik. Im Allgemeinen Der ideale Zeitpunkt zum Beschneiden eines Bonsais fällt mit den Phasen des aktiven Wachstums und der Ruhe zusammen.Berücksichtigen Sie diese wichtigen Aspekte:
- Frühling XNUMX: Es ist die beste Zeit für wichtige Schnittmaßnahmen, insbesondere die FormationsschnittDer Bonsai verfügt über ausreichende Reserven, um sich nach dem Schnitt zu erholen und mit Energie auszutreiben. Es ist auch die Zeit für Wartungsschnitt oder Ausknipsen, wenn neues Laub erscheint.
- Spätherbst: Geeignet für leichter Rückschnitt und zur Überprüfung der Struktur vor dem Winter. Dies hilft, den Bonsai auf die Ruhephase vorzubereiten, ein starker Rückschnitt sollte jedoch vor dem Frost vermieden werden.
- Verano: Bei einigen Arten ist ein leichtes Kneifen oder Entblättern zulässig, um die Verzweigung anzuregen und die Blattgröße zu reduzieren (niemals bei schwachen Bäumen).
- WinterAuf das Beschneiden wird im Allgemeinen verzichtet, da der Baum in eine vegetative Ruhephase eintritt und Wunden nicht gut heilen.
WichtigBei neu erworbenen oder jungen Bonsais empfiehlt es sich, mindestens eine Eingewöhnungsphase abzuwarten, bevor man sie einem intensiven Rückschnitt unterzieht. Überprüfen Sie immer die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Art.
Schnittarten für Bonsais: Welche sollte wann angewendet werden?
Da drei grundlegende Arten des Beschneidens bei Bonsai, jeweils mit einem bestimmten Zweck und bestimmten Techniken:
- Ausbildung oder Strukturschnitt
- Erhaltungsschnitt (Pinzetten)
- Wurzelschnitt
1. Trainingsschnitt
La Formationsschnitt Dies ist der grundlegende Prozess, um dem Bonsai seinen grundlegenden Stil und seine Silhouette zu verleihen. Dabei werden dicke, schlecht positionierte oder das Design beeinträchtigende Äste entfernt. Stärkere Schnitte werden vorgenommen, um die Gesamtstruktur zu definieren: Stamm, Hauptäste und Nebenäste.
Grundlegende Tipps zum Trainingsschnitt:
- Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Frühes Frühjahr oder Spätherbst, wenn der Saft ruht.
- Beobachten Sie den Bonsai vor dem Schneiden aus allen Winkeln, um den Stil und die zu entfernenden Zweige zu bestimmen.
- Abgestorbene Äste entfernen und diejenigen, die auf gleicher Größe geboren sind, wählen eine aus, um die Harmonie zu fördern.
- Entfernen Sie starre vertikale Äste, Äste mit ungewöhnlichen Biegungen oder Äste, die die Vorderseite des Stammes verdecken.
- Vermeiden Sie, dass die oberen Äste dicker sind als die unteren.
Bei starkem Rückschnitt ist es wichtig, das Blattwerk mit der Wurzelmasse im Gleichgewicht zu halten. Wenn Sie viele Äste schneiden, sollten Sie auch die Wurzeln fein beschneiden, um das Gleichgewicht des Baumes zu erhalten. Entdecken Sie fortgeschrittene Techniken im vollständigen Leitfaden zum Bonsai-Beschneiden..
2. Erhaltungsschnitt oder Pinzieren
La Wartungsschnitt, Auch bekannt als gekniffen, wird während der gesamten Vegetationsperiode regelmäßig durchgeführt. Ziel ist es, die erreichte Form zu erhalten, das Laub zu verdicken und ein übermäßiges Längenwachstum der Zweige zu verhindern.
Wichtige Punkte:
- Sie wird je nach Wachstumsgeschwindigkeit des Baumes hauptsächlich im Frühjahr und Sommer durchgeführt.
- Dabei werden die neuen Triebe abgeschnitten oder „abgeknipst“, bevor sie zu lang werden, im Allgemeinen, wenn sie 3–4 Knoten (Segmente zwischen den Blättern) entwickelt haben.
- Dadurch kann die Energie des Baumes neu verteilt werden, wodurch das Wachstum der schwächsten Bereiche angeregt wird und eine dichtere und kompaktere Baumkrone entsteht.
- Bei Nadelbäumen und Kiefern wird oft das Auszupfen mit den Fingern anstelle der Schere empfohlen, um ein Braunwerden der abgeschnittenen Blätter zu verhindern.
- Beschneiden Sie nicht zu viel: Es ist besser, die Bäume mehrmals leicht zu kürzen, als sie auf einmal stark zu beschneiden.
3. Wurzelschnitt
La Wurzelschnitt Für Bonsais ist es wichtig, in kleinen Töpfen zu gedeihen. Dies geschieht beim Umtopfen, das üblicherweise im Frühjahr stattfindet. Ziel ist es, das Wurzelwachstum zu begrenzen, die Wurzeln kompakt und gesund zu halten und eine Entwicklung innerhalb des kleinen Substratvolumens zu ermöglichen.
Er sollte nicht im selben Jahr wie ein drastischer Erziehungsschnitt durchgeführt werden. um den Baum nicht zu schwächen. Es wird empfohlen, etwa ein Drittel der Wurzeln zu entfernen, die feinen, jungen Wurzeln zu erhalten und die Werkzeuge zu desinfizieren. Weitere Informationen finden Sie unter So gestalten und beschneiden Sie einen Bonsai Schritt für Schritt.
Wichtige Werkzeuge zum Beschneiden eines Bonsais
Der Erfolg des Beschneidens hängt weitgehend von der Verwendung der geeignetes, sauberes und scharfes WerkzeugEin schlechtes Werkzeug oder eine stumpfe Schere können die Rinde beschädigen oder schwer heilende Wunden verursachen.
Basiswerkzeug:
- Astschere: Es gibt spezielle Bonsai-Scheren, die präziser und schmaler sind, um an das Innere der Baumkrone zu gelangen.
- Konkave Gartenschere: unerlässlich bei Schnitten in dicken Ästen, da es die Wundgröße reduziert und eine gleichmäßige Heilung erleichtert.
- Drahtschneider: nützlich, wenn Sie Drähte zum Führen von Ästen nach dem Beschneiden verwenden.
- Dichtungspaste: unerlässlich bei großen Schnitten, um Saftverlust zu verhindern und Pilz- oder Bakterieninfektionen vorzubeugen.
- Desinfektionsmittel: Desinfizieren Sie Werkzeuge immer vor und nach jedem Gebrauch, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern.
So beschneiden Sie einen Bonsai Schritt für Schritt
- Bereiten Sie den Raum und die Werkzeuge vorWählen Sie einen gut beleuchteten, komfortablen und aufgeräumten Bereich. Reinigen und desinfizieren Sie alle Ihre Werkzeuge, bevor Sie beginnen.
- Untersuchen Sie den Bonsai im Detail- Beobachten Sie die Struktur aus verschiedenen Blickwinkeln, um das gewünschte Design zu bestimmen. Achten Sie auf trockene, gekreuzte, schlecht positionierte oder übermäßig lange Äste.
- Abgestorbene oder kranke Äste abschneiden: Entfernen Sie zunächst alles, was trocken, beschädigt oder infiziert ist.
- Wählen Sie die endgültige Form: Entscheiden Sie, ob Sie einen formellen, informellen, kaskadierenden, besenförmigen usw. Stil suchen (der Stil hängt teilweise von der Art ab).
- Machen Sie die Hauptschnitte: wendet einen formativen Schnitt an, indem schlecht positionierte, doppelte, starre vertikale Äste oder solche, die auf gleicher Höhe mit anderen konkurrieren, entfernt werden.
- Lange Triebe abknipsen: Schneiden Sie die Triebe im Blätterdach ab, wenn sie 3–4 Knoten haben, um sie zu verdicken und das Profil beizubehalten.
- Dichtpaste auftragen in Wunden an dicken Ästen, um den Baum zu schützen und die Heilung zu fördern.
- Die Triebe vorsichtig an der Basis entfernen die Zierwurzeln verdecken oder nicht zum Design gehören.
- überprüfen Sie das Ergebnis: Beobachten Sie den Bonsai noch einmal, passen Sie Details an und nehmen Sie bei Bedarf kleinere Schnitte vor.
Fortgeschrittene Techniken und Konzepte: Entlaubung, Stutzen und Drahten
- EntlaubtBeschneiden: Dabei werden alle oder fast alle Blätter (vor allem bei Laubbäumen) entfernt, üblicherweise im Sommer. Dies regt den Baum zur Neubildung an, fördert die Verzweigung und reduziert die Blattgröße. Bei schwachen oder kranken Bäumen ist dies nicht zu empfehlen.
- Finger einklemmen: Besonders empfehlenswert für Nadelbäume und Kiefern, bei denen die Verwendung einer Schere zu einer Braunfärbung der Nadeln führen kann.
- VerdrahtungNach dem Beschneiden werden junge Zweige mit Bonsaidraht in die gewünschte Position gebracht. Das Drahten sollte sorgfältig erfolgen, um eine Beschädigung der Rinde oder das Abwürgen von Zweigen zu vermeiden.
Häufige Fehler beim Bonsai-Schnitt und wie man sie vermeidet
- Übermäßiges BeschneidenDas Entfernen zu vieler Äste kann den Bonsai schwächen. Priorisieren Sie schrittweise Schnitte und kontrollieren Sie den Baum zwischen den Schnitten.
- Verwendung ungeeigneter Werkzeuge: Stumpfe, rostige oder schlecht sitzende Scheren können ungleichmäßige Schnitte oder Infektionen verursachen.
- Rückschnitt in der falschen Jahreszeit: Vermeiden Sie drastische Rückschnitte im Winter oder im extremen Sommer, da der Baum dann anfälliger ist.
- Beschleunigter Schnitt bei wenig bekannten ArtenHinweis: Informieren Sie sich vor dem Schneiden immer über die Besonderheiten Ihrer Art.
- Tragen Sie kein Dichtungsmittel auf große Schnitte auf.: Offene Wunden können ein Einfallstor für Pilze und Bakterien sein.
Grundlegende Pflege nach dem Beschneiden
- Dichtungspaste: Wie erwähnt, auf dicke Schnitte auftragen, um die Heilung zu beschleunigen und vor Infektionen zu schützen.
- Ausreichend gießenNach dem Rückschnitt gründlich wässern. In der darauffolgenden Woche das Substrat leicht feucht halten, aber nicht übergießen.
- LeichtdüngerWenn der Baum nach einer Woche gesund ist, können Sie Dünger hinzufügen, um das Austrieben anzuregen. Verwenden Sie speziellen Bonsai-Dünger, vorzugsweise in kleinen Dosen.
- SonnenschutzVermeiden Sie es, den beschnittenen Bonsai mehrere Tage lang der vollen Sonne auszusetzen. Stellen Sie ihn an einen hellen Ort, aber geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung und starkem Wind.
- ÜberwachungAchten Sie auf mögliche Anzeichen von Stress, gelben Blättern oder Schädlingen. Bei Auffälligkeiten greifen Sie schnell ein.
Beschneiden je nach Bonsai-Art: Laubbaum, immergrüner Baum und Nadelbaum
- Laubbaum-Bonsais: Sie werden normalerweise im Frühjahr beschnitten und vertragen während des Wachstums Entlaubung und Erhaltungsschnitt.
- Immergrüner Bonsai: Sie bevorzugen einen leichten, gleichmäßigen Rückschnitt. Bei empfindlichen Arten ist etwas mehr Vorsicht geboten.
- Nadelbäume und KiefernDas Stutzen ist unerlässlich und erfolgt meist mit den Fingern. Ein vollständiges Entlauben wird selten toleriert. Ein drastischer Rückschnitt ist nur während der Ruhephase notwendig.