Vollständige Anleitung zur Herstellung von selbstgemachtem Kompost und natürlichen Düngemitteln in Töpfen: effiziente Methoden, Techniken und Rezepte

  • Verwenden Sie organische Haushaltsabfälle, um organischen Kompost und Dünger in Töpfen herzustellen.
  • Entdecken Sie die besten hausgemachten Rezepte und Techniken, um die Gesundheit Ihrer Pflanzen zu verbessern.
  • Ermitteln Sie, wann und wie Sie diese Düngemittel anwenden müssen, um Wachstum und Blüte anzuregen.

Selbst gemachter Dünger für Topfpflanzen

Selbstgemachten Dünger für Topfpflanzen herstellen Es ist eine zunehmend geschätzte Option für diejenigen, die ihre Zimmer- und Gartenpflanzen pflegen, Geld sparen und etwas zum Umweltschutz beitragen möchten. Wiederverwendung organischer Abfall Von zu Hause aus können wir wichtige Nährstoffe für das kräftige Wachstum unserer Pflanzen gewinnen, egal ob in Töpfen oder Pflanzkübeln, ohne auf Chemikalien zurückgreifen zu müssen. Nachfolgend finden Sie einen umfassenden Leitfaden mit allen Methoden, Materialien und praktischen Empfehlungen zur Herstellung und richtigen Anwendung natürlicher Düngemittel. Dabei berücksichtigen wir die besten Referenztechniken und die neuesten Trends im nachhaltigen Gartenbau.

Warum selbst Dünger für Topfpflanzen herstellen?

Selbst gemachter Dünger für Topfpflanzen

Die Kompostierung zu Hause ermöglicht Lebensmittelabfälle nutzen und andere organische Materialien, die wir täglich erzeugen, und wandelt sie in eine reichhaltige und ausgewogene Nährstoffquelle um. Dies stellt eine ökologische und ökonomische Alternative zu Kunstdünger dar und trägt zur Reduzierung der Haushaltsabfälle bei.

  • Wir reduzieren die Umweltbelastung und Ressourcenverschwendung.
  • Wir liefern natürliche Nährstoffe an die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze angepasst.
  • Wir fördern die Biodiversität im Substrat, wodurch die Gesundheit des Bodens und der Wurzeln verbessert wird.
  • Verhindert die Ansammlung von Salzen und Chemikalien was auf Dauer schädlich für das Substrat der Töpfe sein kann.

Was sind die wichtigsten Nährstoffe für selbstgemachten Kompost?

Arten von natürlichen Düngemitteln

Der Erfolg des Düngers liegt in der Erzielung einer ausgewogene Aufnahme von Makronährstoffen und Mikronährstoffen:

  • Stickstoff (N): Unverzichtbar für das Wachstum und die Entwicklung von Blättern und Stängeln.
  • Phosphor (P): Unverzichtbar für die Bildung starker Wurzeln und die Blüte.
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen, verbessert die Blüte und Fruchtbildung.
  • Eisen, Kalzium, Magnesium und andere Mineralien: Wird in kleineren Mengen benötigt, ist aber für Prozesse wie die Photosynthese und die allgemeine Gesundheit der Pflanze unerlässlich.

Die Kombination verschiedener Lebensmittelreste und Materialien fördert das richtige Verhältnis jedes Elements und regt die mikrobielle Aktivität an, was die Zersetzung ermöglicht. Weitere Informationen zu spezifischen Techniken finden Sie in unserem Leitfaden unter wie man hausgemachten Blattdünger herstellt.

Beste hausgemachte natürliche Düngemittel und Kompost für Topfpflanzen

Bioabfälle für selbstgemachten Kompost

Es gibt verschiedene Zutaten und Techniken Mit diesen können Sie das Substrat anreichern und die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen in verschiedenen Stadien erfüllen. Hier sind die effektivsten und einfachsten Mittel für die Zubereitung zu Hause sowie wichtige Anwendungsempfehlungen:

  • Bananenschalen: Reich an Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Sie können seine Bananentee Kochen Sie die Schalen 15 Minuten lang in Wasser. Verwenden Sie diese Flüssigkeit zum Gießen blühender oder wachsender Pflanzen.
  • Eierschalen: Reich an Kalzium und weiteren Mineralien eignen sie sich hervorragend für Pflanzen, die weniger sauren Boden benötigen. Waschen Sie sie, lassen Sie sie trocknen, mahlen Sie sie zu einem feinen Pulver und mischen Sie es in die Erde oder streuen Sie es auf die Oberfläche. Sie wirken auch als natürliches Abwehrmittel gegen Schnecken und Raupen.
  • Kaffeesatz: Sie liefern Stickstoff, Phosphor, Kalium und einen Hauch Säure. Ideal für säureliebende Pflanzen wie Hortensien, Kamelien, Azaleen und Farne. Sie können trocken mit der Erde vermischt (maximal 10 %) oder als verdünnter Aufguss zur Bewässerung zubereitet werden.
  • Holzasche: Es enthält Kalium, Kalzium und andere Mineralien. Es eignet sich für saure Böden, sollte aber in säureliebenden oder alkalischen Böden vermieden werden. Lösen Sie eine Handvoll in Wasser auf und gießen oder streuen Sie es um die Pflanzen.
  • Mist (Kaninchen, Ziege, Huhn...): Sehr reich an Stickstoff und organischen Stoffen. Kaninchenmist kann direkt ausgebracht werden. Der Rest sollte vorher kompostiert werden, um mögliche Schäden durch zu viel Frische zu vermeiden. Sie können auch lernen, wie man Kaninchenmist zubereitet. hausgemachter organischer Dünger.
  • Linsensprossen: Sie regen die Wurzelbildung an und liefern Phytinsäure, die als Pflanzenhormon wirkt. Mahlen Sie die Sprossen in Wasser, filtern Sie sie und verdünnen Sie sie vor dem Gießen im Verhältnis 1:10.
  • Reiswasser: Die beim Reisspülen entstehende Flüssigkeit enthält Mikronährstoffe und hilft Pflanzen, Wasser und Mineralien besser aufzunehmen. Ideal für Sukkulenten und schnell wachsende Pflanzen.
  • Alkoholfreies Bier: Liefert Stickstoff und Mikronährstoffe. Kann gelegentlich und verdünnt verwendet werden, um unangenehme Gerüche oder Gärung zu vermeiden.
  • Knoblauchaufguss: Es ist nicht nur ein hervorragender Dünger, sondern wirkt auch als natürliches Abwehrmittel gegen Insekten und Pilze.
    Die Knoblauchzehen aufkochen, abkühlen lassen und den Aufguss zum Gießen oder Besprühen von Pflanzen verwenden.
  • Apple Vinager: Verbessert saure Böden. Lösen Sie einen Teelöffel in einem Liter Wasser auf und gießen Sie säureliebende Pflanzen maximal alle zwei bis drei Monate.
  • Naturjoghurt: Es liefert Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Probiotika, die die Wurzeln und die allgemeine Pflanzengesundheit fördern. Mischen Sie einen Esslöffel Joghurt mit der gleichen Menge Wasser und verteilen Sie die Mischung ein- bis zweimal im Monat rund um die Pflanze. Verwenden Sie unbedingt nur ungesüßten, geschmacksneutralen Naturjoghurt, um Schädlingen vorzubeugen.
  • Kartoffelschalen: Sie sind sehr reich an Kalium und Phosphor und fördern die Wurzelentwicklung und Blüte. Achten Sie darauf, dass sie fein gehackt sind und mit dem Kompost vermischt werden. Weitere Tipps finden Sie in unserem Leitfaden auf wie man Zucchini pflanzt.
  • Zwiebelschalen: Sie liefern Mineralien wie Kalium, Magnesium und Eisen und wirken antimykotisch und antibakteriell. Sie können sie dem Kompost hinzufügen oder als Abkochung als Flüssigdünger zubereiten.
  • Reiskörner: Sie hinterlassen einen phosphor- und kaliumreichen Rückstand, den Sie entweder trocken oder mit dem Einweichwasser verwenden können.

Die Nutzung dieser Abfälle durch die Befolgung einiger Grundrezepte garantiert eine natürliche und ausgewogene Nährstoffzufuhr für Ihren Hausgarten, mit hervorragenden Ergebnissen für die Gesundheit und Blüte Ihrer Pflanzen.

Selbst gemachter Kompost: der organische Dünger schlechthin

Selbstgemachten Kompost im Topf herstellen

El hausgemachter Kompost Dies ist die beste Methode, um aus organischen Haushaltsabfällen einen ausgewogenen Dünger zu gewinnen. Er versorgt den Boden mit einer Vielzahl von Nährstoffen und trägt zur Verbesserung der Struktur und Biodiversität des Substrats bei. Um hochwertigen Kompost zu erhalten, empfiehlt es sich, die folgenden Schritte zu befolgen:

  1. Verwenden Sie einen geeigneten Behälter, mindestens einen Meter tief, mit Löchern zur Belüftung und Entwässerung. Wählen Sie die Größe entsprechend der anfallenden Abfallmenge. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Abschnitt über .
  2. Den Boden mit Erde bedecken (vier oder fünf Finger). Wenn der Behälter größer ist, erhöhen Sie die Menge proportional.
  3. Biomüll hinzufügen: Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Eierschalen, Kartoffelschalen usw. Vermeiden Sie Tierreste außer Eierschalen, da diese Schädlinge anlocken oder unangenehme Gerüche erzeugen können.
  4. Bedecken Sie den Abfall mit einer neuen Schicht Erde um schlechte Gerüche zu vermeiden und die Zersetzung zu beschleunigen.
  5. Entfernen Sie den Inhalt alle zwei Wochen mit einer Schaufel oder einem geeigneten Werkzeug, wobei die oberen und unteren Schichten vertauscht werden. Diese Belüftung ist für eine homogene, geruchsfreie Zersetzung unerlässlich. Vielleicht interessieren Sie sich auch für unsere Tipps für Unkraut entfernen.

Der Kompostierungsprozess hängt von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. In warmen Klimazonen kann der Kompost in etwa zwei Monaten fertig sein. In kälteren Klimazonen kann die Zersetzung bis zu fünf Monate dauern. Der fertige Kompost hat eine klumpiges Aussehen und dunkle Farbe, und es wird nach feuchter Erde riechen.

So wenden Sie selbstgemachten Dünger auf Töpfe und Pflanzgefäße an

Die richtige Anwendung von selbstgemachtem Dünger ist unerlässlich Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen und Schäden an den Wurzeln oder dem Substrat zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Empfehlungen:

  1. Am besten lässt sich der Dünger mit einem Rechen verteilen. oder einem anderen Werkzeug und achten Sie darauf, es gleichmäßig um die Wurzeln herum zu verteilen.
  2. Vergraben Sie den Kompost nicht zu tief.Idealerweise sollte es oberflächlich mit der Erde vermischt werden, um ein Ersticken der Wurzeln zu verhindern und die Nährstoffaufnahme zu fördern.
  3. Vermeiden Sie das Düngen während der heißesten Stunden, da dies zu Wurzelverbrennungen oder einer verringerten Nährstoffverfügbarkeit führen kann.
  4. Düngen Sie während der aktiven Wachstumsphasen, Blüte oder nach dem Umpflanzen, wenn die Pflanze es am meisten braucht.
  5. Überschreiten Sie nicht die Dosis: Für die meisten Topfarten ist normalerweise eine dünne Schicht alle ein bis anderthalb Monate ausreichend.

So tragen Sie Flüssigdünger auf Pflanzen auf

Hausgemachter Flüssigdünger: Zubereitung und Anwendung

Außer festem Kompost, Selbstgemachter Flüssigdünger ist für Topfpflanzen sehr nützlich. die eine schnelle Aufnahme von Nährstoffen erfordern.

  • Bananentee: Kochen Sie die Schalen von zwei Bananen 15 Minuten lang in einem Liter Wasser. Lassen Sie die Mischung abkühlen, seihen Sie die Flüssigkeit ab und gießen Sie Ihre Pflanzen mit diesem kaliumreichen Aufguss.
  • Kaffeesatzaufguss: Mischen Sie eine kleine Menge Kaffee mit Wasser, lassen Sie es über Nacht stehen und verwenden Sie die verdünnte Flüssigkeit zum Gießen säureliebender Pflanzen.
  • Linsendünger: Mahlen Sie die Sprossen in Wasser, seihen Sie sie ab und verdünnen Sie sie vor der Anwendung im Verhältnis 1:1 mit 10 Teilen Wasser.
  • Verdünnter Apfelessig: Ein Teelöffel pro Liter Wasser, ideal zum Ansäuern des Substrats bei Pflanzen, die dies benötigen.

Wie man Flüssigdünger auf Pflanzen aufträgt

Tragen Sie diese Flüssigkeiten immer auf in moderaten Dosen und niemals im Übermaß, abwechselnd mit normalem Gießen. Es ist ratsam, die Düngemittelarten je nach Stadium und Art der Pflanze zu wechseln.

Wann und wie oft sollte selbstgemachter Dünger angewendet werden?

Es sollte selbstgemachter Dünger angewendet werden Während der vegetativen Hochphase, wie Frühling und Sommer, oder kurz vor dem Umpflanzen oder nach dem Beschneiden, um das Nachwachsen anzuregen. Die übliche Häufigkeit ist monatlich, kann aber je nach Pflanzenwachstum, Substratart und Umweltbedingungen angepasst werden.

Beachten Sie Zeichen wie vergilbende Blätter, verkümmertes Wachstum oder schlechte Blüte, was auf einen Nährstoffmangel und die Notwendigkeit einer Düngung hinweisen kann.

Flüssigdünger für Topfpflanzen

Häufige Fehler bei der Herstellung und Verwendung von selbstgemachtem Kompost in Töpfen

  • Missbrauch von Düngemitteln, die sehr stickstoffreich sind: kann zu übermäßigem Blattwachstum, aber geringer Blüte führen.
  • Verwendung von nicht kompostiertem Tierkot, außer Eierschalen: zieht Fliegen und Schädlinge an und erzeugt schlechten Geruch.
  • Den Kompost nicht belüften oder umrühren.: verursacht anaerobe Zersetzung und schlechten Geruch.
  • Düngen zu viel oder zum falschen Zeitpunkt: kann Wurzeln ersticken oder Verbrennungen verursachen.
  • Mischen Sie alkalische Düngemittel mit acidophilen Pflanzen (Azaleen, Kamelien, Hortensien usw.).
  • Verwenden Sie gesüßten oder aromatisierten Joghurt: Nur natürlicher, zuckerfreier Joghurt ist nützlich und sicher.

Vorteile von selbstgemachtem Kompost gegenüber kommerziellen Düngemitteln

Unterschiede zwischen selbstgemachtem Kompost und chemischen Düngemitteln

  • Keine oder sehr geringe Kosten: Sie nutzen den Hausmüll optimal, ohne zusätzliche Produkte kaufen zu müssen.
  • Geringeres Risiko einer Überdüngung: Die Nährstoffe werden schrittweise und auf natürliche Weise freigesetzt, wodurch eine Schädigung der Wurzeln vermieden wird.
  • Bietet hochwertige organische Substanz: verbessert die Struktur und Feuchtigkeitsspeicherung im Substrat und fördert darüber hinaus nützliches mikrobielles Leben.
  • Trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei durch die Reduzierung von Verpackungsmaterial, Emissionen und chemischen Abfällen.
  • Regt Neugier, Experimentierfreude und Lernbereitschaft an auf Nährstoffkreislauf und Pflanzengesundheit.

Die Zubereitung und Anwendung von selbstgemachtem Dünger für Topfpflanzen ist eine einfache und äußerst vorteilhafte Praxis für den heimischen Garten und die Umwelt. Mit nur wenigen Zutaten und den beschriebenen Rezepten und Empfehlungen können Sie hervorragende Ergebnisse für Wachstum, Blüte und Vitalität Ihrer Pflanzen erzielen. Integrieren Sie diese Techniken in Ihre Pflegeroutine und beobachten Sie, wie Ihre Töpfe gesünder, kräftiger und lebendiger aussehen. Gleichzeitig tragen Sie aktiv zur Abfallreduzierung und zum Schutz der Natur bei.

Wie man hausgemachten Kompost für Topfpflanzen herstellt
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