La Passionsblume ligularis, im Volksmund bekannt als granadilla o Chinesischer Granatapfel, ist eine kräftige Kletterpflanze, die in den zentralen Anden Südamerikas beheimatet ist. Sie gehört zur Familie Passifloraceae, wird sowohl für die Schönheit seiner Blüten als auch für seine essbaren Früchte, die erfrischend und nahrhaft sind, sehr geschätzt. Diese Art ist besonders an tropische und subtropische Regionen angepasst, wo sie sich voll entwickeln kann, da Sie verträgt keinen Frost und benötigt gemäßigte Temperaturen. um gesund zu bleiben.
Seine Früchte haben eine gold- bis bräunlich-gelbe Schale mit kleinen hellen Punkten und im Inneren ein gallertartiges, süßes und aromatisches Fruchtfleisch, das zahlreiche schwarze Samen umgibt. Die Granadilla zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast das ganze Jahr über geerntet werden kann. Da es keine streng begrenzte Erntezeit gibt, können Sie die Vorteile fast ununterbrochen genießen.
Dank seines immergrünen Laubes und seiner üppigen Frucht- und Blütenproduktion ist der Passionsblume ligularis Es hat sich zu einer idealen Wahl sowohl für Hausgärten als auch für kommerzielle Landwirtschaft in gemäßigten und warmen Klimazonen entwickelt.
Hauptmerkmale von Passiflora ligularis
- Mehrjährige Kletterpflanze, die bis zu 15 Meter hoch unterstützt durch Tutoren, Spaliere oder Zäune.
- Essbare Früchte beerenförmig, rund oder oval, mit glatter, brüchiger Schale und durchscheinendem, saftigem Fruchtfleisch im Inneren.
- Auffällige, große, weiße Blüten mit violetten Staubfäden, sehr charakteristisch für Passionsblumen.
- Anpassung an tropisches und subtropisches Klima, obwohl es in kälteren Regionen in einem Gewächshaus angebaut werden kann.
- Sensorisch angenehm: Sein Aroma und Geschmack sind süß und leicht säuerlich.
Vorteile des Anbaus von Passiflora ligularis und Nährwert der Passionsfrucht
Der Anbau dieser Frucht zu Hause bietet mehrere Vorteile. Neben dem Genuss ihrer frischen Früchte hat Passionsfrucht hoher Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, Wellness-Vorteile und vielseitige kulinarische Verwendungsmöglichkeiten:
- Reich an Vitamin A, C und E, Unterstützung des Immunsystems und der Hautgesundheit.
- mineralische Quelle wie Kalium, Kalzium, Eisen, Phosphor und Magnesium, die für Stoffwechselfunktionen und Knochengesundheit unerlässlich sind.
- Hoher Ballaststoffgehalt, nützlich für die Verdauung und Cholesterinkontrolle.
- Enthält natürliche Antioxidantien, die vor oxidativem Stress schützen und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.
- Sie werden traditionell zugeschrieben entspannende Eigenschaften und schlaffördernd, dank der in den Früchten und Blättern enthaltenen Verbindungen.
Hauptsorten von Granadilla
Während Passionsblume ligularis Es ist die bekannteste Sorte, die für den Verzehr angebaut wird. Es gibt weitere Arten und Unterarten der Granadilla innerhalb derselben Gattung. Die folgenden fallen auf:
- Gemeine Granadille (Passionsblume ligularis): süße und milde Frucht, sehr beliebt in Südamerika.
- Lila Granadilla (Passiflora edulis var. flavicarpa): dickere Schale, aromatisches Fruchtfleisch und intensiverer Geschmack.
- Gelbe Granadilla (Passiflora edulis var. flavicarpa): auch als gelbe Passionsfrucht bekannt, weniger verbreitet, aber sehr lecker.
- Hartschalige Granadilla (Passiflora ligularis var. Süßigkeiten): hat eine widerstandsfähigere Kruste.
Die Wahl der Sorte hängt davon ab Klima, verfügbarer Platz und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten die gesucht wird. Sie alle haben eine ähnliche allgemeine Pflege.
Wie wird Passiflora ligularis angebaut?
Der Anbau von Passiflora ligularis ist eine lohnende und unkomplizierte Aufgabe, wenn Sie einige wichtige Schritte befolgen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Schritte für den Erfolg mit dieser tropischen Kletterpflanze:
- Landvorbereitung: Vor dem Pflanzen ist es wichtig Befreien Sie den Bereich von Unkraut und Pflanzenresten Stellen Sie sicher, dass der Boden tiefgründig, gut durchlässig und reich an organischen Stoffen ist und einen pH-Wert zwischen 5,5 und 7,0 aufweist. Es empfiehlt sich, Kompost oder gut verrotteten Mist sowie eine Schicht Mulch hinzuzufügen, um die Feuchtigkeit zu erhalten.
- Auswahl und Aussaat der Samen: Die Vermehrung erfolgt üblicherweise durch Samen (ist aber auch durch Stecklinge möglich). Die Samen sollten gereinigt und in einem feuchten Substrat, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, zum Keimen ausgelegt werden, bis sie sprießen. Wichtig ist eine konstante Temperatur und eine gewisse Luftfeuchtigkeit.
- Umpflanzen der Sämlinge: Sobald die Setzlinge mindestens 10–15 cm groß sind und mehrere Blätter aufweisen, können sie eingepflanzt werden. Es empfiehlt sich, Löcher mit einem Durchmesser und einer Tiefe von etwa 30 cm zu graben, diese gut mit organischer Erdmischung zu füllen und ausreichend Abstand (3 bis 5 Meter) zwischen den Pflanzen zu lassen.
- Installation von Rankhilfen oder Spalieren: Passionsfrucht ist eine Kletterpflanze, die Unterstützung benötigt. Sie sollte an Pfählen, Spalieren oder Stützen befestigt werden, damit die Ranken vertikal wachsen und gute Belüftung und Licht erhalten.
- Pflanzenberatung: Während des Wachstums sollten die Reben alle 10–25 cm locker mit speziellem Pflanzenband festgebunden werden, sodass sie sich überkreuzen können. Vermeiden Sie ein zu festes Festbinden der Bänder.
Grundlegende Pflege von Passiflora ligularis
Ist die Pflanze erst einmal etabliert, ist regelmäßige Pflege der Schlüssel zu gesundem Wachstum und reichlicher Fruchtproduktion:
- Bewässerung: Passiflora ligularis benötigt feuchte Böden, aber nicht durchnässt. Gießen sollte regelmäßig, etwa einmal pro Woche, wobei die Häufigkeit während trockener oder heißer Perioden erhöht wird. Es ist wichtig, die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, ohne Überschwemmungen zu verursachen, da übermäßige Feuchtigkeit Wurzelfäule verursacht.
- Düngung: Es wird empfohlen, ausgewogenen Granulatdünger (NPK) zu verwenden und mindestens ein- bis zweimal jährlich organischen Dünger auszubringen. Die Düngung erfolgt im Spätwinter oder frühen Frühling, bevor das vegetative Wachstum beginnt. Überschreiten Sie bei jeder Anwendung nicht 150 Gramm Dünger pro Pflanze.
- Beschneidung: Unverzichtbar für eine optimale Entwicklung. Der Erziehungsschnitt dient der Strukturführung, während der Erhaltungsschnitt trockene, schwache oder kranke Äste entfernt und so die Belüftung und den Lichteinfall fördert. Der Schnitt erfolgt am Ende des Winters. wenn sich die Pflanze in der vegetativen Ruhephase befindet.
- Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten: Achten Sie regelmäßig auf Blattläuse, Schmierläuse, Milben und Pilze wie Anthraknose und Fusarium. Verwenden Sie biologische Produkte, um sie beim ersten Anzeichen zu bekämpfen.
- Frostschutz: Da die Pflanze kälteempfindlich ist, sollten Sie bei niedrigen Temperaturen nachts Folien oder Schattennetze verwenden. In sehr kalten Regionen ist der Anbau im Gewächshaus vorzuziehen.
Vermehrung und Vermehrung von Passionsfrüchten
Passiflora ligularis kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden:
- Aussaat durch Samen: Eine einfache und gängige Methode. Die Samen werden aus den reifen Früchten extrahiert, gut gewaschen und in Saatbeete mit feuchtem Substrat ausgesät. Die Keimung kann 2 bis 5 Wochen dauern.
- Vermehrung durch Stecklinge: Gesunde Stängel werden auf etwa 30 cm gekürzt und in feuchte Erde im Halbschatten gepflanzt, bis sie Wurzeln schlagen. Diese Methode beschleunigt das anfängliche Wachstum im Vergleich zur Aussaat aus Samen.
Anforderungen an Boden, Klima und Sonneneinstrahlung
- Klima: Es wächst am besten in gemäßigten und warmen Umgebungen mit mittlerer bis hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Es verträgt moderate Temperaturen, aber es ist sehr frostempfindlich oder plötzliche Temperaturänderungen.
- Solarausstellung: Sie bevorzugt volle Sonne, obwohl es in Regionen mit extremer Hitze ratsam ist, für Halbschatten zu sorgen, um Wasserstress zu vermeiden.
- Boden: Sie benötigt tiefgründige, lehmige oder leicht tonige Böden, die gut durchlässig und reich an organischen Stoffen sind. Hoher Salzgehalt beeinträchtigt ihr Wachstum. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,0.
- Bewässerung: Wie bereits erwähnt, benötigt es konstante Feuchtigkeit, aber mit guter Drainage. Überschüssiges Wasser ist eine häufige Ursache für Wurzelkrankheiten.
Düngung, Mulch und Mist
Passiflora ligularis ist besonders während des vegetativen Wachstums und der Fruchtbildung nährstoffintensiv. Um eine gesunde und gleichmäßige Produktion zu gewährleisten, befolgen Sie diese Tipps:
- Regelmäßig mit organischem Material düngen (zersetzter Kompost, Wurmhumus oder Mist).
- Verwendung Volldünger Dazu gehören Stickstoff, Phosphor und Kalium.
- Wiederholen Sie die Düngung alle sechs Monate oder mindestens einmal jährlich, verstärkend vor und nach der Blüte.
- Vermeiden Sie eine Überdosierung chemischer Düngemittel, um eine Schädigung der Wurzeln oder ein Ungleichgewicht des Bodens zu vermeiden.
Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten und häufigen Problemen
Passionsfrüchte sind anfällig für einige Schädlinge und Krankheiten, insbesondere in warmen und feuchten Umgebungen:
- Blattläuse und Schmierläuse: Sie ernähren sich vom Saft und schwächen die Pflanze.
- Milben: Sie verursachen Flecken und Blattschwächung.
- Pilze: Wie Anthraknose und Fusarium, die durch übermäßige Feuchtigkeit und schlechte Drainage begünstigt werden.
- Rissige Rinde: Dies ist normalerweise auf plötzliche Änderungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur zurückzuführen.
Um diese Probleme zu bekämpfen, ökologische oder spezifische Produkte anwenden Bekämpfen Sie die Pflanzen beim ersten Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten und halten Sie den Bereich sauber und gut belüftet. Vorbeugung durch richtiges Gießen und Düngen ist immer die beste Option.
Ernte und Lagerung der Früchte von Passiflora ligularis
- Die Passionsfrucht ist erntereif wenn die Rinde eine helle, gleichmäßige Farbe (gelb bis gold) annimmt und beginnt, sich leicht vom Stamm zu lösen.
- Schneiden Sie die Früchte mit einem scharfen Messer ab und achten Sie dabei darauf, die Pflanze nicht zu beschädigen.
- Geerntete Früchte können an einem kühlen, trockenen und belüfteten Ort mehrere Tage oder sogar Wochen gelagert werden.
Die Ernte muss sorgfältig erfolgen um produktive Zweige oder Knospen nicht zu beschädigen, was der nächsten Ernte schaden würde.
Verwendung von Passiflora ligularis
Passionsfrucht wird wegen ihres Geschmacks sowie ihrer kulinarischen und medizinischen Verwendung hoch geschätzt. Zu den häufigsten Verwendungszwecken gehören:
- Frisch verzehren, direkt aus der Frucht, indem Sie diese öffnen und das Fruchtfleisch mit einem Löffel entfernen.
- Herstellung von Säften und Smoothies, natürliche Erfrischungsgetränke und Shakes.
- Zubereitung von Desserts, Eis, Joghurt, Marmelade und Gelees.
- Verwendung im Obstsalat oder als exotische Zutat beim Backen.
- Fermentation zur Herstellung von handwerklich hergestellte Spirituosen.
In manchen Kulturen wird Eigentum so sehr geschätzt verdauungsfördernd und beruhigend der Frucht wie die medizinische Eigenschaften der Blätter, traditionell als mildes Beruhigungsmittel und in Kräuterpräparaten verwendet.
Überlegungen zur Haustierverträglichkeit und Toxizität
Passiflora ligularis Es ist für die meisten Haustiere nicht giftigDas Fruchtfleisch und die Kerne können von einigen Arten problemlos gefressen werden, die Schale ist jedoch nicht essbar und kann bei Verzehr größerer Mengen unverdaulich sein.
Als allgemeine Vorsichtsmaßnahme verhindert, dass Haustiere auf große Mengen an Schalen zugreifen und bewahren Sie gelagertes Obst außerhalb ihrer Reichweite auf.
Der Anbau von Passiflora ligularis zu Hause ist mit dem richtigen Klima, fruchtbarem Boden und der nötigen Pflege ganz einfach. Diese Pflanze verschönert nicht nur den Garten mit ihrer spektakulären Vegetation und exotischen Blüten, sondern bietet auch die Freude an einer köstlichen, gesunden und vielseitigen Frucht. Mit minimalem Aufwand und etwas Pflege können Sie fast das ganze Jahr über ernten und die kulinarischen und ernährungsphysiologischen Vorteile der Passionsfrucht nutzen. Mit ihrem Anbau eröffnen Sie sich einen kleinen tropischen Garten zu Hause.